Du paddelst durch das glasklare Wasser der Upper Keys, begleitet von einem sympathischen Local-Guide – mit etwas Glück entdeckst du Reiher, Delfine oder sogar Manatees und erfährst Spannendes über das Mangroven-Ökosystem. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen unter deinem Kajak und diese besondere Ruhe, die man nur auf dem Wasser spürt.
Das Erste, was mir auffiel, war das Licht auf dem Wasser – so flirrend und klar, wie man es nur in den Florida Keys erlebt. Kaum hatten wir uns vom Steg abgestoßen, zeigte unser Guide Jamie schon auf einen Reiher, der so regungslos dastand, dass er fast unecht wirkte. Die Luft roch salzig und warm, und jedes Mal, wenn mein Paddel ins Wasser tauchte, klang es lauter als erwartet. Ich bin wirklich kein Kajak-Profi (das hat Jamie bestimmt sofort gemerkt), aber sie grinste nur und meinte: „Keine Sorge, wir nehmen’s hier gemütlich.“ Das hat echt geholfen.
Ich hab ein Doppelkajak gewählt, weil mein Kumpel auf Booten schnell nervös wird – aber es lag total ruhig im Wasser, selbst als wir über Seegras glitten und Jamie rief: „Schaut mal runter!“ Unter uns schwebte ein kleiner Ammenhai vorbei. Nicht riesig, einfach still unterwegs. Irgendwann hab ich versucht, „Manatee“ so auszusprechen wie Jamie (sie kommt aus Key Largo), aber sie musste lachen und meinte, ich klinge wie ein Kanadier. Eine Seekuh haben wir nicht sofort gesehen – die sind wohl eher scheu – aber überall waren Pelikane, die herumflatterten und krächzten, als würden sie das Revier regieren.
Zwischen den Mangroven (die sehen wirklich aus wie grüne, verschlungene Finger) und dem offenen Wasser wurde es plötzlich ganz still. Nur wir, die paddelten, und die Vögel über uns. Meine Arme wurden müde, aber auf die gute Art – wie nach einem langen Schwimmen. Wir haben kurz angehalten, damit Jamie uns zeigen konnte, wie man Rochen in den sandigen Stellen entdeckt – sie hat einfach ein Händchen dafür, dass man Dinge sieht, die einem sonst entgehen würden.
Ich denke immer noch an den Moment, als wir unter einem niedrigen Ast hindurchtrieben und alles nach feuchtem Laub und Erde roch – wie nach einem warmen Sommerregen. Am Ende kamen wir wieder am Steg an, mit salzigen Haaren und nassen Füßen. Es war nicht perfekt (ich hab mein Paddel einmal fallen lassen), aber genau das hat’s echt gemacht.
Ja, die Tour ist perfekt für Einsteiger – inklusive Einführung und Tipps direkt auf dem Wasser.
Es gibt keine Garantie, aber meistens sieht man Vögel, Fische, Schildkröten und mit etwas Glück auch Manatees oder Delfine.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Buggy oder Kinderwagen mitkommen; alle Altersgruppen sind willkommen.
Ja, alle Bereiche und auch die Transportmöglichkeiten sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Nein, Einzel- oder Doppelkajaks sowie die komplette Sicherheitsausrüstung werden gestellt.
Komm bitte 30 Minuten vor Tourstart zum Einchecken und zur Vorbereitung.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht dabei; die Tour startet direkt am Shop in den Upper Keys.
Trage bequeme Kleidung, die nass werden darf; Umkleiden und Duschen gibt’s nach der Tour vor Ort.
Dein Tag startet mit einer kurzen Einweisung an Land, bevor du – je nach Wunsch – im Einzel- oder Doppelkajak lospaddelst. Dein Guide passt die Sicherheitsausrüstung an und begleitet dich mit Tipps auf dem Wasser. Nach der Tour kannst du dich in den Umkleiden und Duschen frisch machen.
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