Zieh nahe Fairbanks beheizte Ausrüstung an und lerne mit einem ortskundigen Guide, dein eigenes Schneemobil zu steuern. Fahr über verschneite Pfade entlang der Alaska Pipeline, halte Ausschau nach Elchen oder Füchsen zwischen den Bäumen und spüre das aufregende Kribbeln, wenn du durch den echten alaskanischen Winter gleitest. Es ist kalt, aber mit all den Schichten und dem Spaß merkst du das kaum.
Als ich die Schneemobile vor Fairbanks aufgereiht sah, wollte ich fast zurückschrecken – sie sahen viel schicker und ehrlich gesagt auch schneller aus, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Luft war so scharf, dass sie in der Nase brannte, doch im kleinen Büro roch es nach Wolle und Kaffee. Unser Guide Mike reichte mir grinsend einen beheizten Helm. „Dafür wirst du mir danken“, sagte er. Recht hatte er. Mit all den Schichten – Jacke, Stiefel, Handschuhe – fühlte ich mich, als würde ich mich auf einen Mondspaziergang in der Arktis vorbereiten.
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung (Mikes Art zu sagen: „Versuch nicht, Evel Knievel zu sein“) übten wir auf einer Lichtung, bis meine Hände nicht mehr zitterten. Der Motor des Schneemobils schnurrte tief und vibrierte durch meine Arme – auf seltsame Weise beruhigend. Dann ging es los, hinein in den Wald vor North Pole. Der Himmel hatte dieses blasse Blau, das nur ein alaskanischer Winter hinbekommt, und der Schnee schluckte alle Geräusche – bis auf unsere Motoren und ab und zu ein Krähenruf aus den tiefen Bäumen.
Wir sausten über die Alaska Pipeline – damit hatte ich nicht gerechnet, sie so nah zu sehen – und tauchten dann wieder in dichten Wald ein, wo Sonnenstrahlen wie dünne Goldfäden durch die Äste fielen. Mike zeigte auf Elchspuren (ich musste genau hinschauen, sah aber nur Eichhörnchenabdrücke), und einmal schoss ein Fuchs so schnell über unseren Weg, dass ich ihn fast verpasst hätte. Mein Visier beschlug vor Lachen, als jemand hinter mir rief: „Hast du das gesehen?“ Vielleicht war es der Adrenalinkick oder die vielen Schichten, die die Wärme einschlossen – aber ich fühlte mich dort draußen überraschend mutig.
Die Stunde verging viel zu schnell. Am Ende waren meine Wangen taub, doch ich konnte das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Es gibt etwas Besonderes daran, Fairbanks’ verschneite Wälder vom Schneemobil aus zu erleben – laut und gleichzeitig still, wild und doch sicher, weil Mike alle im Blick behält (und schlechte Witze macht). Wenn du auch nur ein bisschen neugierig auf den Winter in Alaska bist… dann trau dich einfach.
Die Tour dauert etwa 1 Stunde nach der Übungsfahrt und Sicherheitseinweisung.
Ja, du bekommst einen beheizten Helm, Handschuhe, Stiefel, Jacke, Latzhose und einen Halsschutz.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben Anweisungen und wählen Strecken passend zum Können.
Das Mindestalter für Passagiere liegt bei 5 Jahren; Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Gäste kommen 30 Minuten vor Tourbeginn zum Schneemobil-Büro.
Ja, mit etwas Glück siehst du Elche, Füchse, Hasen, Schneehühner, Birkhühner oder Eichhörnchen.
Ja, laut Anbieter sind alle Bereiche und Wege rollstuhlgerecht.
Es kommen neue Ski-Doo Luxus-Touring-Schneemobile mit beheizten Griffen und elektrischem Start zum Einsatz.
Dein Abenteuer beinhaltet warme Außenbekleidung – Halsschutz, Handschuhe, Stiefel, beheizten Helm – sowie eine Schneejacke und Latzhose, damit du bei jedem Wetter rund um Fairbanks warm bleibst. Du erhältst eine ausführliche Einweisung von einem erfahrenen lokalen Guide, bevor du mit neuen Ski-Doo Touring-Schneemobilen über verschneite Pfade nahe North Pole fährst; Wildtiere sind auf diesen Strecken häufig zu sehen.
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