Tauche unter dem alaskischen Sternenhimmel in mineralreiche heiße Quellen ein, nachdem du mit einem lokalen Guide das Aurora Ice Museum in Fairbanks erkundet hast. Genieße einen optionalen Drink im Eisschälchen und halte unterwegs Ausschau nach Elchen oder Füchsen. Wenn das Glück auf deiner Seite ist, tanzen die Nordlichter über dir – ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Der Van war schon warm, als ich vor meinem Hotel in Fairbanks einstieg. Unser Guide Mark gab noch ein paar Tipps zu Elchüberquerungen, während wir die Stadt hinter uns ließen – man merkte, dass er schon so manchen Elch geschickt umgangen hatte. Die Fahrt zu den Chena Hot Springs zog sich länger als 60 Meilen an, vielleicht weil ich ständig mit der Nase am Fenster klebte und nach Füchsen oder irgendetwas bewegtem im weißen Schnee Ausschau hielt. Jemand entdeckte einen Biberstau, aber ehrlich gesagt habe ich den verpasst – ich war zu sehr damit beschäftigt, den Himmel zu beobachten, der in ein violett-blaues Dämmerlicht überging.
Erster Halt war das Aurora Ice Museum. Drinnen ist es kälter, als man denkt – trotz der leuchtenden Eisskulpturen und der überraschend weichen Karibu-Felle auf den Barhockern. Mark überredete mich, einen Appletini im Eisschälchen zu probieren (nicht inklusive, aber allein für das Foto lohnt es sich). Meine Finger wurden taub beim Halten, aber ich musste so lachen, als Li versuchte, „Prost“ auf Mandarin auszusprechen, dass ich fast mein Glas fallen ließ. Die Luft roch leicht metallisch und süßlich, ganz anders als in normalen Bars zu Hause.
Danach schlenderten wir zum Restaurant – kein Zwang zu essen, aber ich gönnte mir eine Lachs-Chowder, das passte einfach nach der Kälte. Das Highlight aber waren die heißen Quellen draußen. Man tritt in eine dampfende Wolke unter dem schwarzen Himmel und plötzlich ist alles still, nur entferntes Lachen und das Knirschen von Schnee unter den Füßen sind zu hören. Das Wasser bei 42°C fühlt sich nach der eisigen Luft fast unwirklich an; meine Haut kribbelte noch lange danach. Immer wieder warfen wir Blicke nach oben, auf der Suche nach grünen Schleiern am Sternenhimmel. Mark zeigte uns, wo sie meist zuerst auftauchen – er hatte diese Art, einen glauben zu machen, dass sie jeden Moment erscheinen könnten.
Wir warteten eine Weile – niemand störte sich daran, denn allein das Baden war schon magisch – und zogen uns dann gegen Mitternacht wieder warm an für die Rückfahrt nach Fairbanks. Auf dem Heimweg schnappte jemand nach Luft, und wir drückten erneut die Nasen ans Fenster, hofften auf einen letzten Blick der Nordlichter. Noch jetzt denke ich daran, wie still es dort draußen war, als würde man auf etwas Größeres warten.
Die Entfernung von Fairbanks zum Chena Hot Springs Resort beträgt etwa 97 km (60 Meilen) auf der Straße.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel innerhalb von Fairbanks oder North Pole sind im Preis enthalten.
Nein, der Außenpool ist nur für Erwachsene ab 18 Jahren; Kinder dürfen das Hallenbad benutzen.
Nein, das Abendessen ist nicht enthalten – Essen und Getränke kannst du auf eigene Kosten im Restaurant oder an der Bar bestellen.
Nein, die Sichtung der Aurora Borealis kann nicht garantiert werden, da sie von den Naturbedingungen abhängt.
Nein, bitte bring dein eigenes Handtuch, Badebekleidung und Münzen für die Schließfächer mit.
Ja, Transport und die meisten Bereiche – inklusive der heißen Quellen – sind rollstuhlgerecht; klappbare Rollstühle passen in die Fahrzeuge.
Badeanzug, Handtuch, Münzen für Schließfächer (mindestens zwei), Ausweis bei Alkoholkauf und warme Kleidung.
Dein Abend beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Fairbanks oder North Pole, Eintritt zu den Innen- und Außenpools der Chena Hot Springs (wo erlaubt), Eintritt und Führung im Aurora Ice Museum durch einen lokalen Experten sowie eine reservierte Stehplatz-Dinneroption im Resortrestaurant, falls du vor der Rückfahrt gegen Mitternacht essen möchtest.
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