Beim Rafting auf dem Lower Animas River in Durango erlebst du Spannung und Ruhe zugleich – mit einem lokalen Guide paddelst du durch spritzige Klasse-II- und III-Stromschnellen, bekommst eine kurze Sicherheitseinweisung, hörst spannende Geschichten aus der Gegend und musst dich um die Ausrüstung nicht kümmern. Diese wilden Stromschnellen vergisst du so schnell nicht.
Ich hatte immer gedacht, Rafting in Durango sei nur was für Profis. Doch nach dieser Tour auf dem Lower Animas River verstehe ich, warum so viele immer wiederkommen. Dieses seltsame Gefühl zwischen Nervosität und Vorfreude, wenn man die leicht feuchte Schwimmweste anzieht (die nach Sonnencreme und Flusswasser riecht), und unser Guide Jamie machte gleich einen Witz über „modische Helme“. Ich mochte, dass sie sich selbst nicht zu ernst nahm. Die Fahrt mit dem Shuttle zum Fluss war kurz – gerade lang genug, damit Jamie uns zeigte, wo früher die alte Eisenbahn entlangfuhr und erzählte, wie der Frühlingswasserstand für extra viel Spritzwasser sorgt. Anfangs hielt ich das Paddel wohl etwas zu fest.
Die ersten Stromschnellen waren Klasse II, die Jamie „freundlich“ nannte, aber ehrlich gesagt haben sie mich überrascht – ich bekam sofort eine kalte Ladung Wasser ins Gesicht. Mein Neffe quietschte so laut, dass ein paar Kajakfahrer neugierig herüberschauten und grinsten. Am Ufer lag ein erdiger Duft in der Luft – vielleicht nasse Pappeln? – und das Sonnenlicht blitzte schnell über die Wasseroberfläche. Beim Smelter Whitewater Park, der großen Klasse-III-Stromschnelle, schrie unser ganzes Boot gleichzeitig. Es war laut, wild und irgendwie perfekt. Ich hab definitiv Flusswasser geschluckt, keine Frage.
Zwischen den Stromschnellen wurde es ruhig. Man hörte Vögel zwitschern und in der Ferne das leise Brummen des Verkehrs aus der Stadt, aber vor allem das gleichmäßige Eintauchen der Paddel. Jamie erzählte, dass spätsommerliche Touren mehr Steine zum Ausweichen bedeuten – das klingt zwar knifflig, macht aber auch Spaß. Am Ende waren wir klatschnass und lachend, stiegen wieder in den Shuttle und tropften vor uns hin. Verrückt, wie schnell eine Stunde vergeht, wenn man halb nervös, halb begeistert ist. Ich denke immer noch an den letzten großen Spritzer am Smelter – der bleibt einem echt im Gedächtnis.
Das Rafting selbst dauert etwa eine Stunde, dazu kommt die Shuttle-Fahrt.
Ja, Kinder ab 4 Jahren sind willkommen.
Die meisten Stromschnellen sind Klasse II, mit einer Klasse-III-Stelle im Smelter Whitewater Park.
Ja, Schwimmwesten, Helme, Spritzjacken (auf Wunsch) und gut gepflegte Boote sind inklusive.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Guides geben vor der Tour eine Sicherheitseinweisung.
Der Treffpunkt ist im Hauptbüro in Durango, von dort geht es mit dem Shuttle zum Fluss.
Ja, ein Hin- und Rück-Shuttle zwischen Büro und Fluss ist dabei.
Ja, Neoprenanzüge und Booties können gemietet werden – besonders empfohlen bis Juni, wenn es noch kälter ist.
Dein Tag startet im Durango Büro mit kostenlosem Parkplatz, du bekommst alle nötige Ausrüstung wie Schwimmweste und Helm (plus Neoprenanzug bei kühlerem Wetter), eine Sicherheitseinweisung von erfahrenen Guides, die jeden Flussabschnitt im Lower Animas kennen, einen Shuttle hin und zurück zum Flusszugang, alle Land- und Flussgebühren sind inklusive – und dazu gibt’s jede Menge Spaß und spannende Geschichten, während ihr gemeinsam paddelt oder treibt.
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