Du fährst mit einem offenen Jeep durch den La Plata Canyon bei Durango, begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Knick im Gelände kennt. Freu dich auf Wasserfälle, Wildblumen (im Sommer), Tierbeobachtungen und viele Geschichten unterwegs. Es gibt genügend Pausen für Fotos, dazu Snacks und Decken – so kannst du dich ganz auf die Natur draußen konzentrieren.
Ich muss zugeben, so viel zu lachen auf einer Jeep-Tour hatte ich nicht erwartet. Doch da waren wir, rumpelten durch den La Plata Canyon bei Durango, vorbei an Espenwänden, die im Wind wie Münzen funkelten. Unser Guide Mike, ein waschechter Einheimischer, zeigte uns ein Murmeltier, das sich auf einem Felsen sonnte, und erzählte, wie früher Bergleute hier Silber ins Tal brachten. Die Luft roch frisch und grün, fast kühl, obwohl Juli war. Immer wieder dachte ich: So fühlt sich Colorado an, wenn man von der Straße runterkommt.
Der Weg begann noch recht glatt, doch auf halber Strecke wurde es richtig holprig – Steine überall, die Räder rutschten leicht (Mike grinste nur und erzählte weiter von den Wildblumen). Wir machten Halt an einem Wasserfall, der zwar nicht riesig war, aber in der stillen Schlucht laut rauschte. Ich versuchte ein Foto, doch das konnte die Stimmung kaum einfangen. Für einen Moment standen alle einfach nur da, lauschten dem Wasser und den Vögeln. Jemand reichte Müsliriegel herum – simpel, aber lecker – und mein Kind war total vertieft in die Schnitzeljagd, die es am Anfang bekommen hatte.
Mir gefiel, dass nichts gehetzt war. Wir hielten an alten Bergwerksruinen oder schauten Rehen zu, wie sie vorsichtig durch die Bäume schlichen. Mike hatte zu allem eine Geschichte parat – manchmal lachte er über sich selbst, wenn er Daten oder Namen vergaß („Ich schwöre, letzte Woche wusste ich das noch!“). Oben im Canyon lag das ganze San Juan-Gebirge vor uns, in Schichten angeordnet; Wolken zogen schnell vorbei, das Licht änderte sich ständig. Klar, die Fahrt war holprig, aber das störte niemanden. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert insgesamt etwa 4 Stunden.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist das Büro in Durango vor der Abfahrt.
Ja, Wasser und Müsliriegel sind für alle Teilnehmer inklusive.
Ja, Kinder sind willkommen, allerdings muss man bei Bedarf einen eigenen Kindersitz mitbringen.
Mit etwas Glück entdeckst du Rehe, Murmeltiere, Füchse, Greifvögel – vielleicht sogar Elche oder Bären.
Nein, wegen des holprigen Geländes wird sie nicht für Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen empfohlen.
Zieh dich wetterfest an, denn in den Bergen kann es schnell wechseln; Ponchos und Decken sind vorhanden.
Die beste Zeit ist Ende Juni bis Anfang August (Wildblumen) und Ende September bis Anfang Oktober (Herbstfarben); die Tour läuft bei jedem Wetter.
Deine halbtägige Tour startet im Büro in Durango, von wo aus du mit erfahrenen lokalen Guides in einem offenen Jeep losfährst. Wasser und Müsliriegel sind inklusive, ebenso Decken und Ponchos bei Bedarf. Für die Kids gibt’s eine Schnitzeljagd, während du Wasserfälle, Wiesen, alte Bergwerksstellen und die weiten Bergpanoramen genießt – bevor es wieder zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?