Fliege mit einem lokalen Piloten bis auf eine halbe Meile an Denalis Gipfel heran und entdecke Gletscher und Grate direkt am Fensterplatz. Inklusive Hoteltransfer, Kartenbriefing vor dem Flug, aller Steuern und Gebühren sowie Zeit nach der Landung für Fotos oder Gespräche mit dem Piloten. Ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
„Das ist die Wickersham Wall – 4.300 Meter senkrechtes Eis“, sagte unser Pilot ganz entspannt, während wir nach links abdrehten. Ich legte die Stirn ans Fenster (jeder hat einen Platz am Fenster, kein Gedränge um die besten Aussichten) und verlor völlig das Zeitgefühl beim Staunen. Ein leises Summen der Doppelmotoren begleitete uns, nicht laut genug, um meinen Herzschlag zu übertönen. Durch die Headsets fühlte es sich fast an, als wären wir Teil eines Geheimnisses – der Pilot zeigte jeden Grat und Gletscher, als hätte er sie selbst benannt.
Der Shuttle holte uns direkt am Hotel in der Nähe von Denali ab – zum Glück, denn ich hätte die kleine Landebahn wohl kaum allein gefunden. Sie liegt etwa 13 Kilometer südlich vom Parkeingang, und auf der Fahrt durch Fichtenwälder und offene Himmel spürt man die Vorfreude wachsen. Beim Check-in gab’s eine Karte mit Erklärungen, damit wir wussten, worauf wir achten sollten (meine Karte habe ich immer noch im Rucksack). Das Wetter kann hier schnell umschlagen; unser Pilot erklärte, wie er je nach Sicht die beste Route wählt. Keine Versprechen – einfach ehrliches Alaska.
Ich hätte nicht gedacht, dass wir Denalis Gipfel so nah kommen würden – vielleicht eine halbe Meile, wenn nicht weniger. Die Gletscher sahen aus wie gefrorene Flüsse, die von schwindelerregenden Höhen herabstürzen: Traleika, Brooks, Muldrow… Namen, die ich wahrscheinlich falsch ausgesprochen habe, als ich sie nachplapperte. Wir kreisten so nah am Berg, dass man blaue Adern im Eis erkennen konnte und winzige Punkte, die die Lager der Bergsteiger waren (je nach Saison). Manchmal herrschte nur Stille im Headset, ab und zu ein leises „Wow“ – wahrscheinlich von mir.
Nach der Landung blieben alle noch eine Weile am Flugzeug stehen. Unser Pilot beantwortete gerne Fragen und posierte für Fotos – er zeigte sogar auf seiner abgenutzten Karte, wo wir geflogen waren. Die Rückfahrt im Shuttle war ruhiger; wohl weil jeder noch das Gesehene verarbeitete. Wenn ich heute an den Blick über den Ruth-Gletscher oder die wilden Farben der Polychrome Mountains denke… da fehlen mir fast die Worte, und ich versuche gar nicht erst, es zu übertreiben.
Der Flug selbst dauert 60-70 Minuten, zuzüglich Transferzeit vom Hotel.
Ja, der Shuttle holt dich kostenlos von Hotels in der Nähe von Denali ab und bringt dich zurück.
Ja, jeder Passagier hat einen Fensterplatz für beste Aussichten während des Fluges.
Du siehst Denali aus nächster Nähe (je nach Wetter), große Gletscher wie Ruth und Muldrow, beeindruckende Grate, weitere Gipfel der Alaska Range und farbenfrohe Landschaften wie die Polychrome Mountains.
Ja, dein Pilot erklärt alles live über die Headsets während der gesamten Tour.
Das Flugzeug kreist je nach Wetter etwa eine halbe Meile vom Gipfel entfernt.
Babys sind erlaubt, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; spezielle Babysitze sind verfügbar.
Ja, die Route wird vor dem Start vom Piloten je nach aktueller Wetterlage am Berg festgelegt.
Dein Tag beinhaltet den Shuttle-Transfer vom Hotel zur privaten Landebahn südlich des Parkeingangs, ein Kartenbriefing vor dem Flug, Live-Kommentare deines erfahrenen Piloten über Headsets (alle Plätze am Fenster), alle Steuern und Gebühren sowie nach der Landung Zeit für Fotos oder Fragen, bevor es per Shuttle zurück zum Hotel geht.
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