Du gehst durch Dealey Plaza, wo Geschichte geschrieben wurde, erkundest das Sixth Floor Museum in deinem Tempo, besuchst Oswalds Zimmer mit Geschichten von Einheimischen und bekommst unterwegs einen Eindruck vom echten Dallas. Eine Tour voller stiller Momente und unerwarteter Herzlichkeit – kein gewöhnlicher Tagesausflug, der lange nachwirkt.
Mit der Stille am Dealey Plaza hatte ich nicht gerechnet. Man kennt es aus alten Nachrichten – Menschenmengen, Sirenen – doch als ich mit unserer kleinen Gruppe dort stand, war es einfach nur eine seltsame Ruhe. Unser Guide Mike, ein waschechter Dallasianer, zeigte aus dem Fenster im sechsten Stock. Er erzählte so, als hätte er alles selbst erlebt, obwohl er noch nicht mal geboren war damals. Der Wind zupfte immer wieder an meiner Jacke, und aus der Ferne wehte der Duft von Barbecue die Elm Street entlang. Es fühlte sich falsch an, gerade jetzt Hunger zu haben – aber so ist das Leben eben.
Das Sixth Floor Museum ist viel eindrücklicher, als ich gedacht hatte. Man läuft an Kisten vorbei, die aussehen, als wären sie erst heute Morgen dort gestapelt worden – fast zu normal. An einem Fenster stehen die Leute einfach still und schauen hinaus. Ich fand mich dabei, wie ich auf das X auf der Straße starrte und versuchte, mir vorzustellen, wie alles so schnell passiert sein konnte. Mike ließ uns Zeit, drängte nicht, sondern gab uns Raum, das Geschehen wirken zu lassen. Später fuhren wir durch Highland Park mit seinen perfekt gepflegten Rasenflächen und machten Halt in Deep Ellum für einen Kaffee – aus einer Bar drang selbst am helllichten Tag Bluesmusik. Jemand lachte über meinen Akzent, als ich „pecan“ Pie bestellte (scheinbar habe ich es falsch ausgesprochen?).
Am eigenartigsten war Oswalds kleines Zimmer in seinem Wohnhaus. Es knarrte überall, und man roch den alten Holzgeruch und etwas Moderiges – nicht unangenehm, eher wie ein Ort, der wirklich bewohnt wurde. Die Frau, die uns herumführte, erzählte Geschichten davon, wie Oswald allein in der Küche Dosen-Suppe aß. Es war fast intim, sein schmales Bett und die verblassten Vorhänge zu sehen. Ob jemand jemals wirklich versteht, was hier passiert ist? Man fragt sich es jedenfalls, wenn man durch diese Räume geht.
Ich denke immer wieder an den Moment vor dem JFK-Memorial – dieser große offene Platz mit weißen Betonwänden und nichts darin außer dem Himmel darüber. Die Leute standen still oder machten Fotos, ohne zu lächeln. Über diesen Tag in Dallas gibt es unzählige Theorien und Diskussionen, doch genau hier wird all das Stimmengewirr für einen Moment leiser.
Die Tour dauert insgesamt etwa 7 Stunden.
Ja, der Eintritt ins Sixth Floor Museum am Dealey Plaza ist im Preis enthalten.
Ja, der Besuch von Oswalds tatsächlichem Wohnhaus ist Teil der Tour.
Ein Hoteltransfer wird nicht angeboten; öffentliche Verkehrsmittel sind aber in der Nähe verfügbar.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber es gibt Stopps, wo du Essen oder Snacks kaufen kannst.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; für Kinder von 0-2 Jahren mit eigenem Sitz gibt es spezielle Preise.
Du siehst Founders Plaza, Highland Park, Deep Ellum, Uptown McKinney Avenue, West End und mehr.
Ein erfahrener lokaler Guide und Fahrer begleitet dich mit Live-Kommentar während der gesamten Tour.
Dein Tag beinhaltet geführten Eintritt ins Sixth Floor Museum am Dealey Plaza und Oswalds Wohnhaus sowie Live-Erzählungen eines lokalen Guides, während du mit dem Minibus durch historische Viertel wie Deep Ellum und Highland Park fährst – alles in einer kleinen Gruppe, damit du Fragen stellen oder an besonderen Orten verweilen kannst, bevor es zurück ins moderne Dallas geht.
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