Du fährst durch Deep Ellums bunte Murals, hältst bei den bronzenen Rindern am Pioneer Plaza und stehst still am geschichtsträchtigen Dealey Plaza. Mit deinem lokalen Guide und inklusive Wasserflasche bekommst du Geschichten und Eindrücke, die du allein nicht erleben würdest – plus den Beweis in Form von Helmfrisur.
„Hast du schon mal so einen gefahren?“ fragte unser Guide Marcus mit einem breiten Grinsen, während er mir den Scooter mit den dicken Reifen vor einer bunt bemalten Wand in Deep Ellum reichte. Kaum hatte ich das Gleichgewicht gefunden, winkte uns eine Frau, die Tamales aus einer Kühlbox verkaufte, zu – ihr „¡Buenos días!“ hallte über die Musik aus einer Bar, die um die Mittagszeit noch offen war. Die Scooter summten leise unter uns, und ich fühlte mich anfangs etwas albern (Helmfrisur ist echt ein Ding), doch das vergaß ich schnell, als wir an den bemalten Backsteinwänden und alten Neonreklamen vorbeizischten.
Wir machten Halt im Dallas Arts District, wo Marcus auf Gebäude von Architekten hinwies, deren Namen ich kaum aussprechen konnte – ehrlich gesagt mochte ich einfach, wie das Glas das Sonnenlicht einfing. Kurz vor Pioneer Plaza gab es diesen Moment, in dem man den Duft von frisch gemähtem Gras roch und für einen Augenblick nur das Zirpen der Zikaden hörte, obwohl der Verkehr der Innenstadt gleich um die Ecke war. Marcus erzählte von den Viehtrieben und wie Dallas „erst Rindfleisch und dann Öl“ war – ich musste lachen, denn mein einziger Texas-Bezug ist Barbecue. Jemand aus unserer Gruppe versuchte ein Selfie mit einer der riesigen bronzenen Rinderfiguren und ließ fast sein Handy fallen – ob das zum Standardprogramm in Dallas gehört oder nur bei uns, weiß ich nicht.
Am meisten blieb mir der Moment in Dealey Plaza im Kopf. Es hat etwas Schweres, diesen Ort live zu sehen – plötzlich wird es still, ganz automatisch. Marcus ließ uns Zeit, ohne zu hetzen, einfach stehen und wirken lassen. Danach fuhren wir am Dallas Farmers Market vorbei, wo man sogar von der Straße aus den Duft frischer Pfirsiche wahrnehmen konnte. Ich schnappte mir eine Flasche Wasser (glücklicherweise inklusive) und beobachtete, wie Einheimische um Tomaten feilschten, als wären sie Gold wert.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich beim E-Scooter-Fahren in Dallas so verbunden fühle – auf dem Papier klingt das touristisch, aber es war viel mehr, als würde mich jemand herumführen, der hier wirklich lebt. Meine Beine zitterten, als ich am Ende wieder in Deep Ellum vom Scooter stieg, aber das stille Innehalten in Dealey Plaza geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Falls du dich fragst, ob zwei Stunden reichen: Ja, aber du wirst definitiv mehr wollen.
Die geführte E-Scooter-Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es eine Wasserflasche.
Ja, alle Fahrer müssen beim Check-in einen gültigen Führerschein vorlegen.
Die Tour führt durch Deep Ellum, den Dallas Arts District, Pioneer Plaza, Dealey Plaza und den Dallas Farmers Market.
Teilnehmen können alle ab 16 Jahren mit gültigem Führerschein; unter 18-Jährige brauchen eine erwachsene Begleitung.
Ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; öffentliche Verkehrsmittel sind aber in der Nähe.
Die Tour wird Schwangeren und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; die Guides helfen Anfängern, sich sicher auf dem Scooter zu fühlen.
Dein Nachmittag beinhaltet den Verleih eines Fat Tire Scooters (inklusive Helm), alle Gebühren und Steuern sind abgedeckt, damit du keine Extra-Kosten hast, sowie eine Wasserflasche bei den Stopps – bring einfach deinen Führerschein und Lust auf spannende Dallas-Geschichten mit.
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