Du radelst auf historischen Straßen durch die Columbia River Gorge, wanderst zu Wasserfällen wie Multnomah Falls und Latourell Falls und hörst unterwegs spannende Geschichten von deinem Guide. Nebelige Luft, matschige Stiefel, Lachen mit neuen Freunden – und Momente, in denen Oregons wilde Schönheit dich einfach sprachlos macht.
„Wenn man genau hinhört, erzählen die Wasser ihre Geschichten“, sagte unser Guide Sam, als wir am Rand der Latourell Falls standen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mehr als meinen eigenen Atem und das Tosen des Wassers auf dem Basaltfelsen hörte – aber ich mochte, dass er daran glaubte. Los ging’s in Portland, wo wir im Laden unsere Bikes anprobierten (ich wackelte etwas beim Testen, aber das schien niemanden zu stören). Die Fahrt im Van war voll von halb verschlafenen Morgenwitzen und jemand verschüttete Kaffee auf einen Rucksack – echtes Leben eben. Dann öffnete sich plötzlich die Columbia River Gorge vor dem Fenster, grüne Klippen und silbernes Licht soweit das Auge reicht.
Das Radfahren war leichter als gedacht – meist bergab oder eben auf dieser alten Straße, die einst für Model Ts gebaut wurde. Ab und zu fuhr ein Auto vorbei, aber Sam oder Jamie (der zweite Guide) riefen immer rechtzeitig, wenn eines von hinten kam. Die Luft roch nach feuchtem Moos und Zedernholz. Einmal hielten wir am Vista House; ich lehnte mich mit tauben Fingern am Geländer an und dachte, wie winzig der Fluss von hier oben wirkte. Sam erzählte Geschichten von Pionieren und noch älteren Legenden über Geister in den Hügeln – mit so einer ruhigen Ehrfurcht, dass ich ganz gebannt zuhörte.
Wir wanderten unter Bäumen, die von Flechten tropften, die Stiefel versanken im weichen Schlamm. An den Multnomah Falls sammelten sich die Leute für Fotos, aber es fühlte sich nicht voll an – vielleicht weil unsere Gruppe klein war oder weil alle einfach nur fasziniert das Wasser beobachteten, wie es endlos hinabstürzte. Jemand versuchte „Shinrin Yoku“ (Waldbaden) auszusprechen und Li lachte, wahrscheinlich weil keiner von uns es richtig hinbekam. Zum Mittag gab’s die Snacks, die jeder mitgebracht hatte – bei der frischen Luft und dem Sprühnebel auf dem Gesicht interessierte sich niemand für fancy Essen.
Ich denke immer wieder an diesen Moment am Bach bei den Latourell Falls, als alles still wurde außer Vogelgezwitscher und Wasser – keine Handys, kein Verkehr, nur wir, die kalte Luft einatmend. Das Wetter war nicht perfekt (ein bisschen Nieselregen), aber ehrlich gesagt machte das die Stimmung irgendwie noch besser.
Die Tour ist ein ganztägiger Ausflug ab Portland mit mehreren Stopps zum Radfahren und Wandern in der Schlucht.
Ja, für alle Gäste sind Fahrrad und Helm im Preis enthalten.
Ja, bequeme Vans bringen dich von Portland in die Columbia River Gorge und wieder zurück.
Nein, ein formelles Mittagessen ist nicht inklusive; die meisten bringen Snacks oder leichte Mahlzeiten mit.
Du besuchst Multnomah Falls, Latourell Falls und je nach Bedingungen weitere Wasserfälle in der Nähe.
Die Tour erfordert moderate Fitness; das Radfahren ist meist entspannt, aber es gibt auch Straßenabschnitte mit Autoverkehr.
Ja, Guides begleiten kleine Gruppen auf der gesamten Strecke und teilen spannende Geschichten.
Dein Tag startet mit der Abholung in einem zentralen Laden in Portland, wo du dein Fahrrad und Helm anpasst. Danach geht’s im klimatisierten Van in die Columbia River Gorge. Die Guides begleiten dich beim Radfahren und Wandern zu Wasserfällen wie den Multnomah Falls – und geben dir bei Bedarf eine wiederverwendbare Wasserflasche, bevor ihr gemeinsam zurück in die Stadt fahrt.
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