Bei dieser nächtlichen Kajaktour durch die Thousand Islands von Cocoa Beach paddelst du mit einem lokalen Guide durch biolumineszentes Wasser, das bei jedem Schlag deines Paddels leuchtet. Berühre, wenn du Glück hast, die glitschigen, leuchtenden Rippenquallen und lausche den nächtlichen Geräuschen Floridas unter den dunklen Mangrovenzweigen. Ein magisches, friedliches Erlebnis, das du lange nicht vergisst.
Ich war noch dabei, meine Schwimmweste zurechtzurücken, als unser Guide Jamie lächelnd sagte: „Keine Sorge, du wirst es gleich sehen.“ Die Luft war schwer und salzig, und das einzige Licht kam von unseren Stirnlampen, die auf dem Wasser tanzten. Gerade als die letzten Sonnenstrahlen verschwanden, paddelten wir hinaus in die Mangroven der Thousand Islands bei Cocoa Beach. Hinter mir hörte ich jemanden lachen – vielleicht ein bisschen nervös, so wie ich. Es ist schon ein bisschen verrückt, mit Fremden in die Dunkelheit zu paddeln, aber genau so beginnt diese biolumineszente Kajaktour. Einfach loslegen.
Als mein Paddel das erste Mal durchs Wasser schnitt und eine blau-grüne Spur hinterließ, hätte ich es fast fallen lassen. Jamie rief: „Das sind die Dinoflagellaten!“ (Ich musste sie zweimal fragen, wie man das ausspricht.) Jeder Paddelschlag entfachte winzige Funken unter uns – echtes Leuchten, kein Touristen-Gimmick. Einmal hob sie vorsichtig eine leuchtende Rippenqualle aus dem Wasser und ließ uns sie berühren. Sie fühlte sich glitschig und kühl an – ich hatte gar keine Vorstellung, wie das sein würde. Jamie erklärte, dass diese Quallen vor allem bei wärmerem Wasser nach Juli auftauchen. Jemand versuchte ein Foto zu machen, aber ehrlich gesagt, mit dem Handy kann man das kaum einfangen.
Es gab diesen stillen Moment, als wir unter niedrigen Ästen dahintreibten und nur das Klopfen der Paddel und das entfernte Quaken von Fröschen zu hören war. Der Himmel war so dunkel, dass man die eigene Hand nur sah, wenn man sie durchs Wasser zog und das Leuchten wieder aufleuchtete. Jamie erzählte, dass die beste Zeit für das Leuchten die Neumondnächte sind – da hatten wir heute echt Glück. Ich dachte immer wieder, wie seltsam friedlich es hier draußen war, obwohl meine Arme langsam müde wurden.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich gleichzeitig so klein und glücklich fühlen würde – als Teil von etwas Altem und Lebendigem, das es nicht stört, ob man da ist oder nicht. Auf dem Rückweg machte jemand einen Witz über leuchtende Finger, wir lachten alle viel zu laut und verscheuchten damit einen Vogel über uns. Dieses Schimmern denke ich jetzt jedes Mal, wenn ich Sand von meinen Schuhen spüle.
Das stärkste Leuchten gibt es von Juli bis Mitte Oktober, besonders an Neumondnächten.
Rippenquallen sind je nach Strömung und Jahreszeit mal mehr, mal weniger zu sehen – sie folgen warmen oder kalten Meeresströmungen.
Ja, Kajak, Paddel und Schwimmweste sind bei der Tour immer dabei.
Ja, der Transport und alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich.
Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen oder im Kinderwagen mitfahren; Kinder sind mit Aufsicht willkommen.
Du bekommst vor der Tour eine E-Mail mit einer Wetterwarnung, falls die Tour wetterbedingt abgesagt werden muss.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, um zu den Thousand Islands in Cocoa Beach zu gelangen.
Ja, Assistenztiere sind bei dieser biolumineszenten Kajaktour willkommen.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung eines Kajaks mit Paddel, eine Schwimmweste für alle Teilnehmer und die Begleitung eines lokalen Experten, der genau weiß, wo das Leuchten am stärksten ist – so kannst du einfach ankommen und direkt in die magischen, leuchtenden Gewässer paddeln.
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