Erkunde Charlestons Gezeitenbäche mit einem lokalen Naturkapitän, entdecke Delfine und Watvögel. Verbringe eine Stunde am wilden Strand von Morris Island, such Muscheln oder Haifischzähne und genieße den Blick auf den historischen Leuchtturm, bevor es per Boot zurückgeht. Frische Meeresluft, echte Geschichten und viel Raum zum Entdecken – ein Erlebnis, das nachklingt, wenn die Schuhe wieder trocken sind.
Mit den Händen am Geländer spürte ich schon das Vibrieren des Bootes, bevor wir überhaupt von der Bowens Island Road ablegten. Der Kapitän – Mike, mit seinem sonnengebleichten Hut und der Art, jeden wie einen alten Freund zu begrüßen – steuerte uns hinaus in die verschlungenen Gezeitenbäche. Es lag dieser leichte salzige Geruch in der Luft, gemischt mit etwas Grünem und Lebendigem. Du kennst doch das typische Geräusch von Marschen? So eine Art Stille mit fernen Vogelrufen und dem Platschen des Wassers am Rumpf. Mike zeigte auf Austernbänke, die mir nie aufgefallen wären – die sind hier überall, wenn man weiß, wo man hinschauen muss. Er grinste, als jemand nach Alligatoren fragte (gibt’s hier nicht), doch dann flog ein Pelikan so tief, dass ein Kind quietschte vor Freude.
Die Fahrt nach Morris Island fühlte sich gleichzeitig schnell und langsam an – schnell, weil es ständig etwas zu sehen gab (Delfine! Wirkliche Delfine direkt neben uns, ihre Rücken glatt und grau in der Sonne), aber auch langsam, weil man einfach alles doppelt anschauen wollte. Als wir auf Morris Island ankamen und der Sand unter meinen Schuhen knirschte, fiel mir auf, dass ich meine Tasche für Muscheln vergessen hatte. Aber das machte nichts; ich verbrachte die meiste Zeit damit, am Wasser entlangzulaufen, nach Haifischzähnen zu suchen und dem Rauschen der Wellen am alten Treibholz zu lauschen. Der Leuchtturm stand in der Ferne – nicht bedrohlich, aber irgendwie unbeirrbar. Auf der Insel lebt heute niemand mehr außer Vögeln und allem, was sich in den Dünen versteckt.
Ich versuchte, Muscheln übers Wasser hüpfen zu lassen (kläglich), während Mike erklärte, wie Stürme diesen Ort jedes Jahr neu formen. Einige gingen allein auf Entdeckungstour, andere zeigten sich ihre besten Fundstücke oder deuteten auf seitwärts laufende Geisterkrabben. Es war heiß, aber windig – Sonnencreme ist ein Muss – und auf Morris Island gibt es keinen Kiosk oder Getränke. Nur offener Himmel, salziger Wind und eine Zeit, die sich anders anfühlt als in Charleston selbst. Auf dem Rückweg entdeckte jemand den Kopf einer Meeresschildkröte, alle wurden kurz still, bevor das Lachen darüber, wer sie zuerst gesehen hatte, wieder losging.
Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Stück Sand mit einem alten Leuchtturm am Ende so ans Herz wächst, aber manchmal denke ich daran zurück, wenn es zu Hause mal wieder laut wird. Wenn du fährst, nimm Wasser mit und mach dir nicht zu viele Gedanken über perfekte Muscheln – schau lieber nach Delfinen.
Die Tour dauert insgesamt 2,5 Stunden, inklusive etwa einer Stunde auf Morris Island.
Nein, Toiletten sind nur am Abfahrtshafen vor dem Einsteigen verfügbar.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren, müssen während der Fahrt aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Das Boot ist barrierefrei, aber die Erkundung von Morris Island ist wegen des Sandes für Rollstühle schwierig; Gäste können bei Bedarf während des Inselstopps an Bord bleiben.
Du kannst Atlantische Großen Tümmler, Watvögel wie Pelikane, Meeresschildkröten, Austernbänke und weitere Küstenbewohner entdecken.
Die Tour startet an der 1871 Bowens Island Road in Charleston.
Wasser, Sonnencreme, Sonnenbrille, Hut sowie bequeme Kleidung und Schuhe für den Strandspaziergang. Optional eine Tasche zum Muschelsammeln.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten; am besten vorher essen oder Snacks mitbringen.
Dein Tag beinhaltet eine Live-Erzählung von einem Naturkapitän, während du durch Charlestons Gezeitenbäche fährst. Der Sprit ist inklusive. Auf Morris Island gibt es eine einstündige Pause zum Muschelsammeln oder Erkunden in der Nähe des Leuchtturms, bevor es zurück zur Bowens Island Road geht – mit vielen Chancen, Delfine und Küstenwildtiere zu entdecken.
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