Steig in Charleston auf die Fähre nach Fort Sumter, inklusive Hin- und Rückfahrt, vorbei an bekannten Sehenswürdigkeiten. Ein Nationalpark-Ranger erzählt spannende Geschichten vom Beginn des Bürgerkriegs. Erkunde das Museum und die alten Mauern, bevor es zurück über den Hafen geht – mit ruhigen Momenten und neuen Perspektiven.
Ich gebe zu, ich hatte nicht erwartet, dass die Fähre nach Fort Sumter so ruhig und entspannt sein würde. Irgendetwas an dem Moment, wenn die Skyline von Charleston langsam hinter dir verschwindet – diese pastellfarbenen Häuser entlang der Battery, die Ravenel Bridge, die sich wie ein Band in die Ferne zieht – und das Wasser immer stiller wird. Wir sind von Liberty Square abgefahren (es gibt auch Patriots Point, wenn du die Yorktown aus nächster Nähe sehen willst). Obwohl ich schon viel über diesen Tagesausflug von Charleston nach Fort Sumter gelesen hatte, fühlt es sich vor Ort ganz anders an. Die Luft war salzig und frisch, und ein Junge fütterte Möwen am Heck – während sein Vater so tat, als würde er es nicht bemerken.
Als wir an Fort Sumter anlegten, wartete schon ein Nationalpark-Ranger nahe der alten Backsteinmauern. Sie erzählte ganz locker und mit genau der richtigen Menge an Fakten – nicht wie aus einem Lehrbuch. „Hier hat alles angefangen“, sagte sie und zeigte auf eine verrostete Kanone. Der Wind frischte auf, und man konnte fast die Echos zwischen den Ruinen hören. Ich schlenderte durch das Museum (für den kleinen Raum ist da echt viel zu entdecken), strich über die rauen Steine, die kälter waren, als ich erwartet hatte. Es gibt auch einen Souvenirladen – meine Freundin kaufte Postkarten mit verblassten Schlachtplänen.
Immer wieder dachte ich daran, wie unscheinbar der Ort heute wirkt im Vergleich zu dem, was hier passiert ist – als würde die Geschichte direkt unter deinen Füßen schlummern. Auf der Rückfahrt war es ruhig an Bord; vielleicht waren alle einfach nur müde oder haben das Erlebte noch einmal im Kopf durchgespielt. Die Sonne kam wieder raus, als wir an Rainbow Row und dem White Point Garden vorbeifuhren – Charleston wirkte hell und doch irgendwie ehrwürdiger als zuvor. Also ja, wenn du wissen willst, wo alles begann, ist diese Fort Sumter Tour genau das Richtige. Ich denke immer noch an den Blick über den Hafen zurück.
Die Fähre braucht etwa 30 Minuten pro Strecke, plus rund eine Stunde Zeit für die Erkundung von Fort Sumter.
Abfahrt ist entweder vom Liberty Square im Zentrum von Charleston oder vom Patriots Point in Mount Pleasant.
Ja, das Ticket beinhaltet den Eintritt zu Fort Sumter sowie den Zugang zum Museum und Souvenirladen.
Ein Nationalpark-Ranger empfängt die Besucher und gibt eine Einführung; danach erkundet man die Festung auf eigene Faust.
Die Fähren sind barrierefrei, allerdings ist der Zugang zu Fort Sumter wegen Treppen und Gezeiten eingeschränkt.
Du siehst bekannte Charleston Highlights wie Rainbow Row, die Arthur Ravenel Jr. Bridge, White Point Garden und bei Abfahrt von Patriots Point auch die USS Yorktown.
Die Fähre verfügt über barrierefreie Toiletten; auf Fort Sumter sind Toiletten nur über Treppen erreichbar, man kann bei Bedarf aber zurück zur Fähre.
Die Touren fahren bei Regen oder Sonne, außer der Kapitän sagt wegen unsicherer Bedingungen am Abfahrtstag ab.
Dein Tag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre ab Liberty Square oder Patriots Point in Charleston, den Eintritt zu Fort Sumter mit Zeit für eine selbstgeführte Erkundung der gut erhaltenen Ruinen, Zugang zu Museumsausstellungen und Artefakten sowie einen Stopp im Souvenirladen, bevor es mit der Fähre zurück über den Hafen geht.
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