Du gleitest mit bis zu vier Personen in einer Pferdekutsche durch den Central Park, hältst für Fotos an Orten wie der Bethesda Fountain und Cherry Hill. Dein Guide erzählt spannende Geschichten, während ihr an Highlights wie Bow Bridge und Balto-Statue vorbeifahrt. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen (wie Leckerlis für die Pferde) und Momente, in denen New York ganz ruhig wirkt.
Das erste, was mir auffiel, war das Hufgeklapper, das am Columbus Circle von den Steinen widerhallte – mitten im Großstadttrubel fühlte sich das plötzlich richtig nostalgisch an. Unser Kutscher Salim lächelte zurück, als er die Zügel aufnahm, und fragte, ob wir schon mal so eine Fahrt durch den Central Park gemacht hätten. (Hatten wir nicht – was man wahrscheinlich an unseren staunenden Gesichtern sehen konnte.) Die Stadt war ganz nah und doch weit weg, während wir unter den ersten knospenden Bäumen entlangrollten. In der Luft lag ein Hauch von feuchtem Gras und etwas Süßem, das von einem der Foodtrucks herüberwehte.
Wir kamen an der Balto-Statue vorbei – Salim erzählte die Geschichte des echten Hundes, als hätte er ihn persönlich gekannt, und zeigte auf die Kinder, die für Fotos auf Balto kletterten. An der Bethesda Fountain bot er an, ein Foto von uns zu machen (ich weiß bis heute nicht, welches Gesicht ich da gezogen habe) und ließ uns einen Moment einfach sitzen und beobachten, wie sich direkt vor uns ein Paar verlobte. Über das entfernte Rauschen des Verkehrs hörte man die Vögel zwitschern. Klar, der Hauptsuchbegriff ist „Central Park Kutschfahrt“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich mehr nach einer kleinen Zeitreise als nach einer klassischen Sightseeing-Tour an.
Die Route führte uns über die Bow Bridge (das Licht war goldig und weich), dann weiter zu Cherry Hill, wo wir für weitere Fotos anhielten. Es gab diesen Moment, als unser Pferd schnaubte und die Mähne schüttelte – alle mussten lachen, nur Salim klopfte ihm ruhig den Hals, als wären sie alte Freunde. Wir sahen Familien, die von der Central Park Carousel winkten, Jogger, die geschickt um uns herumliefen, und ein älteres Paar, eingekuschelt in Decken, das aussah, als würde es das schon seit Jahren machen. Die Fahrt dauerte nur etwa 40 Minuten, aber es fühlte sich viel länger an – im besten Sinne.
Mir bleibt vor allem dieses gemächliche Tempo im Kopf – wie anders man alles wahrnimmt, wenn man nicht ständig hetzt. Wer in New York mal richtig durchatmen will (und vielleicht ein Foto von jemandem bekommen möchte, der die besten Perspektiven kennt), ist hier genau richtig. Nicht alles muss in dieser Stadt laut und schnell sein – manchmal reicht es, einfach hinter einem Pferd herzurollen und den Menschen zuzuwinken, die einem begegnen.
Die Fahrt dauert etwa 40–45 Minuten und führt über eine Strecke von rund 4 Kilometern.
In eine Kutsche passen bis zu vier Erwachsene; zwei Kinder unter 12 Jahren zählen als ein Erwachsener.
Ja, es gibt einen Halt an Cherry Hill/Friends Fountain für Fotos oder einfach zum Genießen der Aussicht.
Ja, die Fahrten werden von lizenzierten Guides durchgeführt, die von den New Yorker Behörden zugelassen sind.
Der Preis gilt pro Kutsche, nicht pro Person.
Ja, in den Wintermonaten werden kuschelige Decken bereitgestellt, damit es schön warm bleibt.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht; auch die Transportmöglichkeiten sind barrierefrei.
Ja, Assistenzhunde dürfen bei der Central Park Kutschfahrt mitgenommen werden.
Alles ist dabei: Abholung am Columbus Circle oder einem Treffpunkt im Central Park, Fotostopps mit deinem Guide (der auch gern Fotos von euch macht), warme Decken an kalten Tagen, Leckerlis für die Pferde, alle Steuern und Gebühren – und Platz für bis zu vier Erwachsene pro Kutsche, damit du Familie oder Freunde entspannt mitnehmen kannst, ohne Zusatzkosten.
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