Erkunde den Canyon de Chelly mit einem Navajo-Guide, der Geschichten zu alten Ruinen und Felskunst erzählt. Besuche Orte wie Kokopelli Cave und White House Ruin aus nächster Nähe, triff lokale Kunsthandwerker und spüre die Geschichte unter deinen Füßen in dieser stillen Canyonlandschaft.
Es gibt diesen Moment, direkt nachdem die Reifen des Jeeps das letzte Kiesstück zerdrückt haben und du nach oben schaust – rote Felsen ragen auf beiden Seiten empor, Sonnenlicht flimmert durch die Pappeln. So begann unsere private Tour in Chinle. Unser Guide Daniel begrüßte uns mit einem stillen Nicken und einem halben Lächeln, sein Navajo-Schmuck am Handgelenk funkelte im Licht. Ich erinnere mich an den Duft von Salbei in der Luft – nicht aufdringlich, aber präsent, wenn man genau hingehört hat. Wir machten uns auf den Weg in den Canyon de Chelly, den ich bisher nur auf Fotos kannte.
Daniel hielt zuerst an der Kokopelli-Höhle an. Er zeigte uns verblasste Piktogramme – ehrlich gesagt hätte ich sie selbst kaum bemerkt. Er erklärte, was einige der Symbole bedeuten könnten, gab aber auch zu, dass manche Zeichen selbst für Einheimische noch Rätsel sind. Einmal lachte er über Touristen, die versuchten, „Chelly“ richtig auszusprechen (es heißt übrigens „Schäy“). Der Canyon wirkte still, nur entfernt hörten wir Krähen und das Knirschen unserer Schritte im Sand.
Weiter ging es zum Newspaper Rock und Petroglyph Rock – so viele Geschichtsschichten in den Steinen eingeritzt. Es ist fast surreal, so nah an etwas zu sein, das vor Hunderten oder Tausenden von Jahren entstanden ist. Bei First Ruin erzählte Daniel eine Geschichte, die seine Großmutter über die Familien erzählte, die dort einst lebten; plötzlich wirkten die Ruinen nicht mehr wie verlassene Orte, sondern wie ein altes Zuhause. Das Sonnenlicht wanderte mit uns, warf Schatten, die die Felsen fast lebendig erscheinen ließen. Manchmal blieb ich einfach stehen, schaute nur und versuchte, alles auf einmal aufzunehmen.
Die Tour war entspannt – Daniel ließ uns verweilen, wo wir wollten (auch wenn er erwähnte, dass wir vielleicht eine Station auslassen müssten, falls wir zu lange blieben). Wir trafen eine Frau, die Schmuck an einem Klapptisch unter einer Pappel verkaufte; sie zeigte mir, wie sie mit Werkzeugen, die ihr Onkel gemacht hatte, winzige Muster in Silber gravierte. Ich kaufte ein Armband, das ich eigentlich nicht brauchte, einfach weil es sich richtig anfühlte. Als wir die White House Ruin erreichten, wurde das Licht weicher und alles wirkte irgendwie sanfter. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zu Hause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden, kann aber je nach Stopps variieren.
Du besuchst Orte wie Kokopelli Cave, Newspaper Rock, Petroglyph Rock, First Ruin, Junction Ruin, White House Ruin und eventuell Ledge Ruin.
Ja, alle Guides sind Navajo und haben enge Verbindungen zum Canyon de Chelly.
Ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; die Gäste treffen sich am vereinbarten Startpunkt.
Während der 3-stündigen Tour ist kein Mittagessen vorgesehen.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen.
Bei den Stopps hast du die Möglichkeit, Kunsthandwerk von lokalen Anbietern im Canyon zu entdecken.
Dein Erlebnis umfasst eine geführte Wanderung durch den Canyon de Chelly mit einem Navajo-Guide, der an jedem Ort mündliche Geschichten erzählt; Stopps an wichtigen archäologischen Stätten wie Kokopelli Cave und White House Ruin; Zeit zum Stöbern bei lokalen Kunsthandwerkern im Canyon; sowie die im Preis enthaltene Reinigungsgebühr.
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