Du betrittst eine echte Alpaka- & Lama-Farm in Bozeman: Füttere die Tiere aus der Hand, lerne, sie zu führen, triff vielleicht neugeborene Crías oder entdeck Adler am Himmel. Kinder dürfen matschen, Erwachsene lachen über ihre Versuche, „Cria“ auszusprechen. Am Ende gibt’s ein kleines Souvenir – und wahrscheinlich etwas Heu an den Schuhen.
Kaum ausgestiegen, hörte ich dieses ungewöhnliche Summen – das sind die Alpakas, wie ich später erfuhr – gemischt mit dem tiefen Bellen von Chili, Hazel und Finn, drei riesigen Anatolischen Hirtenhunden, die sich als echte Schmusebären entpuppten. Unsere Gastgeberin Sarah winkte uns freundlich zu und verteilte kleine Futtereimer. Die Luft roch nach Heu, Staub und etwas, das ich nur als „wollig“ beschreiben kann. Hier war keine typische Streichelzoo-Atmosphäre – alles fühlte sich echt und lebendig an. Hühner flitzten zwischen unseren Füßen umher, und die Katze Jill machte einen dramatischen Auftritt, als gehöre ihr der ganze Hof.
Ein Alpaka mit Halfter zu führen, hatte ich vorher noch nie probiert – das ist gar nicht so einfach. Sarah zeigte uns, wie man sich langsam bewegt, damit die Tiere Vertrauen fassen. Ein kleines Babyalpaka, ein sogenanntes Cria – das Wort habe ich heute gelernt – stupste neugierig meine Hand an, als ich mich hinkniete. Mein Neffe versuchte, „Cria“ auszusprechen, gab aber schnell auf und musste lachen. Bei dem warmen Wetter durften wir sogar einem Alpaka eine kurze Dusche geben – ihr Fell ist viel weicher, als ich erwartet hatte, fast wie eine Wolke, nur ein bisschen feucht und mit gelegentlichem Schnaufen.
Es gibt hier keine befestigten Wege, nur Kies und Erde unter den Schuhen, was mir richtig gut gefiel. So fühlt man sich wirklich mittendrin, statt nur hinter einem Zaun zuzuschauen. Zwischendurch zeigte Sarah auf Rehe auf der Wiese hinter dem Stall, und jemand entdeckte sogar einen Weißkopfseeadler hoch oben am Himmel – Montana zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite. Vorsicht beim Gehen war angesagt („Alpakas kümmern sich nicht, wohin sie laufen“, scherzte Sarah), was ich gut nachvollziehen konnte, nachdem ich fast in eine weniger angenehme Hinterlassenschaft getreten wäre.
Bevor wir gingen, durfte jeder sich aus einer alten Holzkiste neben der Stalltür einen Schlüsselanhänger oder Aufkleber aussuchen – nichts Aufwendiges, aber genau das Richtige, um den Tag in Erinnerung zu behalten. Auf der Rückfahrt durch Bozeman dachte ich immer wieder an die kleine Alpaka-Nase, die meine Hand berührte. Wer etwas Perfektes oder Erwartbares sucht, ist hier falsch. Aber genau das macht den Reiz aus.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber wegen der Tiere immer beaufsichtigt werden.
Ja, das Gelände besteht aus Kies und Erde; Geländewagen oder robuste Kinderwagen sind empfehlenswert.
Die Tour dauert etwa eine Stunde, je nach Tempo der Gruppe auch etwas länger.
Nein, es gibt keine öffentlichen Toiletten vor Ort; bitte vorher planen.
Du triffst Anatolische Hirtenhunde, Hühner, saisonal Pferde, Rehe, Eichhörnchen, Adler und die Katze Jill.
Ja! Du kannst die Tiere aus der Hand füttern und mit Anleitung auch haltern oder baden.
Ja, am Ende bekommst du einen Schlüsselanhänger oder Aufkleber als Erinnerung.
Babys sind willkommen; Kinderwagen sind möglich, aber das Gelände ist stellenweise uneben.
Dein Besuch beinhaltet direkten Kontakt mit Alpakas und Lamas – du fütterst sie aus der Hand, lernst andere Hofbewohner wie die Anatolischen Hirtenhunde und Hühner kennen (je nach Saison auch Pferde). Deine lokale Gastgeberin begleitet dich, es gibt viele Fotomöglichkeiten auf dem Hof und zum Abschluss wählst du ein kleines Souvenir, bevor es zurück nach Bozeman geht.
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