Erkunde Boston’s North End mit einem lokalen Guide, koste frisch gebackenes Brot, Pizza und Gebäck in Familienbetrieben, genieße Espresso in der Hanover Street und besuche die Old North Church. Freu dich auf Lachen, Krümel auf der Jacke und echtes Nachbarschaftsgefühl beim Schlemmen durch die Geschichte.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft – nicht der vom Meer, sondern dieser warme, hefearomatische Geruch, der aus einer winzigen Bäckerei strömte, in die uns unser Guide schnell hineinführte. Kaum hatte ich die Aussicht auf den Hafen aufgenommen, brachen wir schon Stücke von so frischem Brot ab, dass es in meinen Händen dampfte. Die Frau hinter dem Tresen lächelte, als ich mit vollem Mund versuchte, „grazie“ zu sagen. So hatte ich die Boston North End Food-Tour nicht erwartet – einfach mitten rein, ganz ohne großes Tamtam.
Unser Guide Sam, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, hatte die Gabe, Geschichte in alles einzuflechten. Wir gingen an Faneuil Hall vorbei, und plötzlich zeigte er auf eine Tafel oder erzählte eine Anekdote über Revolutionäre, die bei einem Bier ihre Pläne schmiedeten. Ich mochte, dass er uns nicht hetzte – selbst wenn jemand vor einem Wandbild auf der Rose Kennedy Greenway stehen blieb oder wir uns zu lange in der Salumeria aufhielten, um den salzigen Prosciutto und den Käse zu probieren, die ein bisschen zwischen den Zähnen klebten. Vom Nachbartisch hörte man das Lachen einer Gruppe älterer Herren, die auf Italienisch über Fußball stritten – da fühlte es sich an, als wären wir in jemand anderes Nachmittag eingetaucht.
Die Pizzeria, zu der Sam uns führte, war nicht schick – eher eine kleine Ecke, die er schwor, zu lieben („Sag meiner Nonna nicht, dass ich hier Leute hinbringe“, scherzte er). Fettige Papp-Teller, knusprige Ränder, nichts Besonderes, aber ehrlich? Dieses Stück Pizza geht mir immer noch nicht aus dem Kopf. Später, draußen vor einem italienischen Café in der Hanover Street, mit einem Espresso in den Händen und einem Gebäck, das überall Krümel hinterließ, wurde mir klar, wie sehr ich so einen entspannten Tag gebraucht hatte. Die Glocken der Old North Church läuteten, während wir hineingingen; es roch nach Holzpolitur, Staub und etwas, das älter war als wir alle.
Ich verließ die Tour mit Krümeln auf der Jacke und Sams Tipps, wo man die besten Cannoli findet (welche Bäckerei sein Favorit ist, verriet er nicht – „kommt drauf an, wer fragt“). Auf dem Rückweg zum Hafen, satt und irgendwie dankbar für den grauen Himmel über uns, dachte ich, vielleicht kann Boston genau das am besten: dich so lange füttern, bis du dich für einen Nachmittag wirklich zuhause fühlst.
Die Tour führt etwa 2 km durch das North End Viertel von Boston.
Ja, vegetarische, vegane und glutenfreie Speisen sind möglich, wenn du das mindestens 24 Stunden vor Tourstart mitteilst.
Ja, der Eintritt zur Old North Church ist im Preis enthalten.
Kinder jeden Alters sind willkommen; unter 6 Jahren sind sie kostenlos, müssen aber bei der Buchung angegeben werden.
Du probierst frisches Brot aus einer italienischen Bäckerei, Wurst und Käse aus der Salumeria, Pizza von einem Geheimtipp sowie Gebäck und einen italienischen Kaffee.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist am Boston Harbor.
Die Tour findet in kleinen Gruppen statt, damit dein Guide individuell auf dich eingehen kann.
Ja, du kommst am Faneuil Hall Marketplace vorbei und besuchst die Old North Church.
Dein Tag beinhaltet Verkostungen in einer versteckten italienischen Bäckerei (frisches Brot), Pizza in Sams Lieblingsladen, Proben aus Bostons ältester Salumeria (Wurst und Käse) sowie ein italienisches Gebäck mit Kaffee oder Cappuccino in der Hanover Street. Der Eintritt zur Old North Church ist inklusive. Dein freundlicher englischsprachiger Guide erzählt an jeder Station spannende Geschichten – und gibt dir Tipps für weitere tolle Essensadressen in der Stadt.
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