Folge Bostons rotem Backsteinpfad mit einem kostümierten Guide, der die Geschichten der Revolution lebendig macht – vom goldglänzenden State House über den Granary Burying Ground bis zum Paul Revere Mall. Freu dich auf Lachen, überraschende Fakten und stille Momente zwischen jahrhundertealten Gräbern, während du von Boston Common ins North End schlenderst.
Vor dem Massachusetts State House gab es diesen Moment, als unser Guide – komplett in Kolonialtracht mit Dreispitz – mitten im Satz stoppte, weil eine Gruppe Kinder „My Country 'Tis of Thee“ anstimmte. Er lächelte nur, ließ sie singen und erzählte dann, dass dieses Lied hier 1831 zum ersten Mal aufgeführt wurde. Die goldene Kuppel blitzte durch die Wolken an diesem typisch wechselhaften Bostoner Morgen, und mir wurde klar, wie oft ich an diesem Gebäude vorbeigelaufen war, ohne es wirklich wahrzunehmen. Lustig, wie man erst jemanden in Strümpfen braucht, um richtig hinzuschauen.
Die Freedom Trail-Tour geht genau so langsam, dass man alles mitbekommt: die unebenen Pflastersteine unter den Schuhen, den leichten Duft von gerösteten Nüssen in der Luft rund um Faneuil Hall, selbst im Winter. Unser Guide Sam, der meinte, seine Vorfahren wären wohl Loyalisten gewesen, „aber das nehme ich euch nicht übel“, zeigte uns Grabsteine auf dem Granary Burying Ground. Ich hatte nicht erwartet, dass ich bei Paul Reveres Grab wirklich etwas spüre – doch da war diese Ruhe, nur gedämpft vom Stadtlärm, umgeben von alten Bäumen und Geschichten. Wir blieben länger als geplant, lauschten Namen, die ich sonst nur aus Schulbüchern kannte.
Ich dachte immer wieder daran, wie nah hier alles beieinanderliegt – das Old South Meeting House, wo die Tea Party geplant wurde, ist nur ein kurzer Spaziergang vom Ort des Boston Massacre entfernt. Sam erzählte, dass die Statue von Samuel Adams „nicht ganz korrekt“ sei, und zwinkerte einer Einheimischen zu, die die Augen verdrehte (offenbar weiß das hier jeder). Viel Humor mischt sich mit der Geschichte – etwa als er versuchte, uns den echten Bostoner „Revere“-Akzent beizubringen. Ich habe kläglich versagt. Die Tour endet am Paul Revere Mall im North End, was sich fast anfühlte, als würde man für einen Moment in ein anderes Jahrhundert eintauchen. Meine Füße waren müde, aber mein Kopf voller neuer Eindrücke – daran denke ich noch heute.
Die Tour führt vom Boston Common bis zum Paul Revere Mall im North End; rechne je nach Tempo und Gruppengröße mit bis zu 2 Stunden.
Ja, die Touren werden von Guides in originalgetreuen Kolonialkostümen geführt, um das Erlebnis besonders authentisch zu machen.
Du siehst unter anderem das Massachusetts State House, den Granary Burying Ground, das Old South Meeting House, das Boston Old State House und weitere spannende Stationen.
Nein, Essen ist nicht enthalten, aber rund um die Tour gibt es viele tolle Restaurants für davor oder danach.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – zieh dich einfach passend zur Bostoner Wetterlage an.
Ja, Babys und kleine Kinder können problemlos im Kinderwagen mitkommen.
Die Tour startet entweder am Boston Common oder einem anderen gewählten Punkt und endet am Paul Revere Mall im North End.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour entlang Bostons berühmtem Freedom Trail mit einem kostümierten Erzähler, der dich von Boston Common durch historische Orte wie den Granary Burial Ground und das Old South Meeting House bis zum Paul Revere Mall begleitet. Du kannst beim Buchen deinen Startpunkt wählen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, und alle Altersgruppen sind willkommen – auch die Kleinsten im Kinderwagen.
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