Erkunde Bostons North End mit seinen verlockenden Essensdüften, radle an Fenway Park und den Backstein-Gassen von Beacon Hill vorbei und genieße die Flussbrise an der Esplanade. Mit einem lokalen Guide, spannenden Geschichten und natürlich der Aussicht auf eine Cannoli am Ende.
Wir starteten direkt im lebendigen North End, schlängelten uns zwischen alten Backsteinhäusern hindurch, aus deren offenen Küchenfenstern der Duft von Knoblauch wehte. Unsere Guide Jen brachte uns immer wieder zum Lachen – sie zeigte auf eine Bäckerei und meinte, wir hätten uns nach dem Bostoner Verkehr eine Cannoli verdient (hatte sie recht). Die Stadt fühlte sich so lebendig an, wie man es im Auto oder zu Fuß kaum erlebt. Ich fing ein paar Brocken Italienisch auf, als sich ein Paar über den Einkauf stritt – das zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Als wir zum ersten Mal ans Wasser kamen, zeigte Jen rüber zur USS Constitution und nannte sie „Old Ironsides“, wie es hier alle tun. Eine salzige Brise vom Hafen mischte sich mit etwas Süßem von einem Foodtruck nebenan – vielleicht Churros? Wir sausten am TD Garden vorbei (jemand rief „Go Bruins!“) und dann hoch nach Beacon Hill. Die engen Gassen und Backsteinhäuser wirken auf dem Rad noch steiler, aber jeder Tritt in die Pedale hat sich gelohnt für den Blick über den Louisburg Square. Ich stellte mir vor, wie Louisa May Alcott hier schrieb – wahrscheinlich schwitzte sie nicht so sehr wie ich.
Auf der Esplanade wurde mir klar, wie viel Grün Boston mitten in der Stadt hat – überall Jogger und eine Gruppe Kinder, die sich am Hatch Shell verfolgten. Der Rhythmus der Stadt änderte sich, als wir in Back Bay ankamen und vor Fenway Park anhielten. Man konnte fast die Geräusche der Spiele hören, obwohl es an diesem Morgen still war. Einige von uns versuchten Selfies mit dem Green Monster im Hintergrund, landeten aber eher lachend mit zerzaustem Helmhaar.
Wir fuhren an wehenden Bannern vor dem Museum of Fine Arts vorbei und glitten am Isabella Stewart Gardner Museum entlang – Jen schwärmte, das sei ihr Lieblingsort an regnerischen Nachmittagen. Am Copley Square zeigte sie auf die Trinity Church und den gläsernen John Hancock Tower – hier treffen Alt und Neu auf beeindruckende Weise aufeinander. Irgendwann verlor ich das Zeitgefühl; meine Beine waren müde, aber auf eine gute Art. Es fühlte sich an, als würde man Bostons Geschichte direkt in den Straßen spüren.
Die Tour dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Die Tour beginnt im North End Viertel von Boston.
Ja, ab 16 Jahren kannst du beim Buchen ein E-Bike wählen.
Du fährst an Fenway Park, Copley Square, Beacon Hill, Boston Common und weiteren Highlights vorbei.
Ja, für alle Teilnehmer sind Helme inklusive.
Nein, aber dein Guide gibt gern Tipps für gute Restaurants danach.
Du solltest dich sicher im Stadtverkehr auf dem Rad fühlen; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Nein, du triffst dich vor Ort im Shop zum Start.
Dein Tag umfasst ein Stadtrad oder optional ein E-Bike (ab 16 Jahren), Helm-Anpassung vor der Abfahrt und eine geführte 2,5–3-stündige Tour durch sechs Viertel mit Stopps an Fenway Park, Copley Square, Beacon Hill, Back Bay Fens mit Kunstmuseen in der Nähe und vielen Insider-Tipps von deinem Guide.
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