Erkunde Bostons Beacon Hill bei einer geführten Tour mit einem echten True Crime Experten. Höre spannende Geschichten zu berühmten Prozessen, schlendere durch historische Kopfsteinpflastergassen und spüre die Nähe der Vergangenheit. Freu dich auf Überraschungen, Lacher und Momente, die lange nachwirken.
Wir trafen uns direkt vor dem Massachusetts State House mit seiner goldenen Kuppel, und ehrlich gesagt war ich noch beim Kaffee, als unser Guide Sam mit einer verrückten Geschichte über einen verschwundenen Arzt begann. Er wirkte nicht wie jemand, der auswendig gelernt hat – eher wie jemand, der alte Zeitungen aus Spaß durchforstet hat. Wir waren vielleicht zehn Leute, und ich sah, wie ein älteres Paar sich Blicke zuwarf, als er vom Parkman-Webster-Prozess erzählte. Der ist hier wohl berühmt. Dass ich bei Mordfällen so oft lachen würde, hätte ich nicht gedacht (klingt komisch), aber Sam hatte einfach diese Art, selbst die düstersten Geschichten irgendwie menschlich wirken zu lassen. Er zeigte auf eine Backsteinmauer, an der sich angeblich Zeugen des Prozesses auf der Straße gestritten haben – man konnte es sich richtig vorstellen.
Die Luft roch nach nassem Laub – typisch Bostoner Frühling – und wir schlenderten durch die Gassen von Beacon Hill, die ich bisher nur aus Filmen kannte. Das Kopfsteinpflaster war uneben, ich wünschte, ich hätte bequemere Schuhe angezogen. Ab und zu fragte jemand, ob der Boston Strangler wirklich hier in der Nähe gelebt hat (hat er), und Sam senkte seine Stimme, um die Stimmung zu verstärken. Mein Lieblingsmoment war eine winzige Seitenstraße, wo er anhielt und von einem ungelösten Diebstahl aus dem 19. Jahrhundert erzählte; durch ein offenes Fenster über uns spielte jemand Klavier. Für einen Moment fühlte es sich an, als wären wir in eine andere Zeit eingetaucht. Es war irgendwie unheimlich, aber auch tröstlich, in der Gruppe zu stehen, alten Geschichten zu lauschen, während draußen Leute mit ihren Hunden spazieren gingen oder nach Hause eilten.
Ob ich mir alle Details merken kann, weiß ich nicht (es waren viele), aber ich denke noch oft an den Moment in der Acorn Street – das Licht wurde schwächer, und Sam ließ uns einfach schweigend stehen, bevor wir weitergingen. So hatte ich mir eine True Crime Tour nicht vorgestellt; es fühlte sich eher an, als würde man mit einem Freund durch die Stadt ziehen, der alle Geheimnisse kennt und sie gerne teilt.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Treffpunkt ist vor dem Massachusetts State House in Boston.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und es gibt nahegelegene Transportmöglichkeiten.
Ja, Begleithunde sind auf der Tour erlaubt.
Die Tour führt durch Beacon Hill, eines der historischsten Viertel Bostons.
Ja, der Guide erzählt auch vom Boston Strangler und anderen bekannten Kriminalfällen.
Ja, rund um Beacon Hill gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Deine Tour umfasst einen geführten Spaziergang durch Beacon Hill mit einem Experten, der spannende lokale Kriminalfälle und Prozesse erzählt; Treffpunkt ist das Massachusetts State House, die Tour ist rollstuhlgerecht und Begleithunde sind willkommen – alles in einer rund zweistündigen Tour.
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