Du läufst über schwarze Sandstrände, wo Meeresschildkröten ruhen, schlürfst echten Kona Kaffee auf einer Plantage, beobachtest dampfende Kilauea-Caldera beim Mittagessen und spürst den Nebel an den Rainbow Falls – alles begleitet von Geschichten eines lokalen Guides, der jede Kurve der Saddle Road kennt. Das ist nicht nur Sightseeing, das ist Hawaii hautnah erleben.
Ich hätte nie gedacht, dass meine Schuhe auf dem schwarzen Sand von Punaluʻu so knirschen würden. Er ist gar nicht weich, wie ich erwartet hatte – eher wie zermahlene Lava, was er ja im Grunde auch ist. Unser Guide David grinste, als ich mich bückte, um etwas aufzuheben (keine Sorge, ich hab’s wieder zurückgelegt), und zeigte auf eine Meeresschildkröte, die direkt am Wasser schlummerte. Die Luft roch leicht salzig und erdig, während die Palmen über uns im Wind knarrten. Unser Tag begann in Kona mit einem Halt auf einer kleinen Kaffeeplantage – echter 100% Kona Kaffee, kein Touristenmischmasch. Der Besitzer schenkte uns Kostproben ein und erzählte, wie sein Großvater die Bohnen hier vor Sonnenaufgang die Hügel hochgetragen hat. Ich denke noch immer an diesen ersten Schluck – nussig und auf eine seltsame Weise süß.
Die Fahrt über die Saddle Road war ganz anders als ich mir Hawaii vorgestellt hatte. Eine Minute fuhren wir durch dichten, grünen Wald, dann plötzlich wurde es trocken und karg, mit alten Lavafeldern, die sich endlos ausbreiteten. David erklärte, dass man auf dieser Straße gleich vier Klimazonen durchquert – er hielt sogar an, damit wir die knackigen jungen Farne aus dem letzten Lavafluss anfassen konnten. Plötzlich zog Nebel so schnell auf, dass man nur noch Scheinwerferlicht und den eigenen Atem sehen konnte. Jemand hinten scherzte „Jurassic Park“ – und ehrlich gesagt passte das ziemlich gut.
Das Mittagessen im Volcano House fühlte sich nach all dem Staub fast zu schick an – große Fenster mit direktem Blick in die Caldera des Kilauea, die unter grauem Himmel leise dampfte. Das Essen war lecker (ich nahm Poke, wenn man schon mal in Hawaii ist…), aber vor allem starrte ich auf den Krater und versuchte mir vorzustellen, wie es bei einem Ausbruch wohl aussieht. Beim Spaziergang durch den Hawai‘i Volcanoes Park warf David immer wieder spannende Infos über Lavahöhlen und alte Pfade ein – die Hälfte hab ich bestimmt schon wieder vergessen – aber die heißen Dampfaustritte aus nächster Nähe zu sehen, ließ mich auf eine schöne Weise klein fühlen.
Zum Abschluss ging es zu den Rainbow Falls bei Hilo. Es regnete (klar), also kein Regenbogen für uns, nur das tosende, schlammige Wasser, das über das schwarze Gestein rauschte. Trotzdem beeindruckend wild. Auf der Rückfahrt durch Hilo winkten Einheimische von ihren Veranden, und ich dachte darüber nach, wie anders das Leben hier wohl im Vergleich zu Kona oder Waikoloa sein muss – vielleicht langsamer oder einfach ruhiger. Wenn du also einen Tagesausflug von Kona zum Volcanoes Nationalpark mit jemandem suchst, der die Big Island wirklich kennt… dieser hier hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit Stopps auf einer Kona-Kaffeeplantage, am Punaluʻu Black Sand Beach, im Volcanoes Nationalpark, an den Rainbow Falls bei Hilo und der Rückfahrt über die Saddle Road.
Ja, das Mittagessen ist im Rim Restaurant im Volcano House mit Blick auf die Caldera des Kilauea inklusive.
Mit etwas Glück kannst du hawaiianische Grüne Meeresschildkröten am Strand entdecken; Sichtungen sind häufig, aber nicht garantiert.
Die Saddle Road führt durch vier verschiedene Klimazonen und vorbei an frischen Lavafeldern; der Guide zeigt unterwegs geologische Besonderheiten.
Ja, die Abholung von Hotels in Kona oder Waikoloa ist im Preis enthalten.
Ja, bei Bedarf erhalten Gäste während der Tour Mäntel, Regenjacken und Regenschirme.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel in Kona oder Waikoloa, Eintritt in den Hawai‘i Volcanoes Nationalpark mit geführter Tour entlang der Chain of Craters Road, exklusiver Zugang und Verkostung auf einer 100% Kona Kaffeeplantage (mit vielen Proben), Snacks und Getränke unterwegs – inklusive Wasser – und Mittagessen mit Blick auf die Caldera des Kilauea, bevor es über die Saddle Road zurückgeht mit Fotostopps und kurzen Spaziergängen je nach Wetter.
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