Schwebe über leuchtendem Wasser vor Hawaiis Big Island, während riesige Mantarochen darunter ihre Kreise ziehen – manchmal so nah, dass du jedes Detail erkennen kannst. Mit kompletter Schnorchelausrüstung, Snacks und einem lokalen Guide wird dieser Nachtschwumm zum unvergesslichen Abenteuer. Wenn du schon immer wissen wolltest, wie es ist, nach Einbruch der Dunkelheit mit wilden Meeresbewohnern zu schwimmen – hier ist deine Chance.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Licht am Steg das Wasser fast elektrisch wirken ließ – als hätte jemand blaue Tinte ins Meer gekippt. Unser Guide Kaleo begrüßte uns, verteilte Neoprenoberteile und scherzte, dass „niemand darin cool aussieht“. Er hatte recht. Wir waren etwa zehn Leute, alle kämpften mit Reißverschlüssen und lachten über uns selbst. Die Luft roch salzig und frisch, und in der Ferne hörte man Wellen gegen den Bootsrumpf schlagen, während wir warteten, bis alle startklar waren.
Ich gebe zu, ich war nervös, als ich die Leiter ins dunkle Wasser hinabstieg. Kaleo erzählte unaufhörlich – irgendwas darüber, dass die Mantarochen bei Kona zu den größten der Welt gehören – aber ich musste mich erst mal darauf konzentrieren, nicht meine Flossen zu verlieren. Als ich dann im Wasser lag, mit dem Gesicht nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche, fühlte sich alles überraschend ruhig an. Die Neonlichter unter uns ließen alles leuchten. Plötzlich glitt ein riesiger Schatten direkt unter mir vorbei – ein Mantarochen, so nah, dass ich seine Kiemen wie Vorhänge flattern sah. Jemand schnappte nach Luft (wahrscheinlich ich), und dann tauchten gleich drei oder vier gleichzeitig auf, die durch die Lichtstrahlen schwebten, als würden sie in Zeitlupe fliegen.
Ich erinnere mich an einen Moment, in dem die Zeit stillzustehen schien: Meine Hand streifte versehentlich die eines anderen Schnorchlers, und wir lachten unter Wasser – nur Blasen und gedämpfte Geräusche. Es ist schwer zu beschreiben, wie beeindruckend diese Rochen sind, wenn man wirklich dabei ist; Fotos können das kaum einfangen. Kaleo schwamm in der Nähe und zeigte auf einzelne Tiere („Der da heißt Lefty!“), und zwischendurch reichte er einen kleinen Snackriegel herum, während wir uns an Deck wieder aufwärmten.
Als wir zurückfuhren, zitterte ich vor Kälte, konnte aber nicht aufhören zu grinsen. Auf der Rückfahrt tauschten alle Geschichten aus, wer dem Rochen am nächsten kam oder wer fast den Schnorchel verschluckt hätte (schuldig). Selbst Wochen später denke ich immer noch an dieses leuchtende Wasser und die lautlosen Schatten, die knapp unter uns vorbeizogen – das bleibt einem einfach im Herzen.
Ja, für diese Tour sind vorherige Schwimm- und Schnorchelerlebnisse erforderlich.
Die Tour beinhaltet Schnorchelausrüstung, Neoprenoberteil, Schwimmhilfe, Snacks, Wasserflasche und einen erfahrenen Guide.
Eine Hotelabholung ist nicht erwähnt; Details zum Treffpunkt findest du in deiner Buchungsbestätigung.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, plane aber mehrere Stunden inklusive Einweisung und Bootsfahrt ein.
Ja, Kinder ab 2 Jahren sind willkommen, sofern sie gesundheitlich fit sind.
Falls keine Mantarochen gesichtet werden, bekommst du eine kostenlose Ersatzfahrt angeboten.
Nein, Teilnehmer sollten sicher schwimmen und Schnorchelerfahrung haben.
Bring am besten ein Handtuch, Wechselkleidung und eine leichte Jacke oder Sweatshirt mit – je nach Empfehlung des Veranstalters.
Dein Abend beinhaltet die komplette Schnorchelausrüstung – Maske, Flossen, Neoprenoberteil – sowie bei Bedarf eine Schwimmhilfe. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich an Bord und im Wasser. Nach dem Schwimmen gibt es kleine Snacks und Wasser, damit du dich vor der Rückfahrt wieder aufwärmen kannst.
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