Du schwebst über leuchtendem Wasser vor Kailua-Kona, während riesige Mantarochen elegant darunter gleiten – manchmal so nah, dass dir das Herz stehen bleibt. Erfahrene Einheimische führen dich sicher, Ausrüstung und GoPro-Fotos sind inklusive. Zum Abschluss gibt’s heißen Kakao unter dem Sternenhimmel der Big Island. Kein Nervenkitzel, sondern pure Ehrfurcht – ein Abend, der lange nachklingt.
„Bist du bereit?“ grinste unser Guide Kanoa, während wir am Honokohau Harbor den Steg entlang schlurften, die Neoprenanzüge halb zu und das Haar schon vom salzigen Wind zerzaust. Es war kurz nach Sonnenuntergang, diese magische Zeit, wenn alles ein bisschen blau und still wird, bis auf das Plätschern des Wassers am Bootsrumpf. Ich roch Sonnencreme und etwas metallisches – wahrscheinlich die Ausrüstung? Egal, wir stiegen auf die KIBOU, suchten uns Plätze, und jemand machte einen Witz, dass wir wie unbeholfene Pinguine aussehen. Ich war nervös, aber innerlich auch total aufgeregt.
Die Fahrt entlang der Kona-Küste war viel ruhiger als gedacht. Kanoa zeigte uns Stellen, an denen man manchmal Wale sehen kann (heute leider nicht – vielleicht nächstes Mal) und erzählte, dass dieser Ort „Mantarochen-Paradies“ genannt wird. Als wir ankerten, erklärte er, wie diese Unterwasser-„Lagerfeuer“ funktionieren – Lichter, die Plankton anziehen, und damit auch die Mantarochen. Das Wasser wirkte dunkel, aber nicht bedrohlich, eher samtig mit kleinen Lichtreflexen von unten. Ich zögerte kurz, bevor ich ins Wasser glitt; meine Maske beschlug sofort (typisch). Doch sobald ich mich an der schwimmenden Plattform festhielt, verflog die ganze Anspannung.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so ruhig fühlen würde – einfach nur festhalten, durch den Schnorchel atmen, gedämpfte Plätscher hören und das Herz, das viel zu schnell schlägt. Und dann tauchten sie plötzlich auf: riesige Mantarochen, die unter uns ihre eleganten Schleifen zogen, ihre Bäuche fast leuchtend im Licht. Einer drehte sich langsam direkt unter meinen Händen, und ich schwöre, er hat mich angesehen (wahrscheinlich nicht, aber egal). Jemand kicherte nervös – wahrscheinlich ich. Die Guides behielten alle im Blick, sorgten dafür, dass niemand abtrieb oder Panik bekam. Ehrlich, es fühlte sich sicher an, auch wenn mein Kopf nur wowwowwow dachte.
Nach etwa 45 Minuten – die wie im Flug vergingen – kletterten wir zurück aufs Boot. Meine Finger waren schrumpelig und kalt, aber es gab heißen Kakao und Tee, während wir unter einem Sternenhimmel zurückfuhren. Alle waren jetzt etwas stiller; man hörte nur Flüstern oder das stille Staunen über das dunkle Wasser. Ich denke oft an diesen Moment zurück, wenn alles langsamer wurde – bis auf diese anmutigen Schatten unter uns. Wenn du überlegst, nachts mit Mantarochen in Kailua-Kona schnorcheln zu gehen… na ja, das muss man einfach erlebt haben.
Die Tour startet am Honokohau Harbor bei Kailua-Kona auf der Big Island.
Eine Abholung von ausgewählten Hotels ist gegen Aufpreis möglich; ansonsten können Gäste selbst anreisen.
Die Schnorcheltour dauert etwa 45 Minuten im Wasser.
Ja, auch Anfänger sind willkommen; die Guides geben Tipps und unterstützen jederzeit.
Die Ausrüstung ist inklusive, außerdem gibt es kostenlose GoPro-Fotos von der Crew.
Die Tour ist familienfreundlich und für alle Altersgruppen geeignet; die Guides sind lifeguard-zertifiziert.
Eigene Snacks und Getränke sind erlaubt; Alkohol ist nach dem Schnorcheln erlaubt (keine Glasflaschen).
Bei Neigung zu Seekrankheit empfiehlt es sich, eine Stunde vor Abfahrt Medikamente einzunehmen, wie von den Veranstaltern empfohlen.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung der kompletten Schnorchelausrüstung sowie kostenlose GoPro-Fotos von der Crew, während du mit Mantarochen bei Kailua-Kona schwimmst. Für die Sonnenuntergangstour ist eine Abholung von ausgewählten Hotels gegen Aufpreis möglich, oder du kommst einfach rechtzeitig selbst. Nach dem Schnorcheln gibt es heißen Kakao oder Tee an Bord, während ihr unter dem Sternenhimmel zurück zum Honokohau Harbor fahrt.
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