Erkunde Austins ehemaliges Vergnügungsviertel mit einem lokalen Guide, der wilde Geschichten lebendig werden lässt – von Cowboyzeiten über O. Henrys ruhige Veranda bis zum legendären Treiben auf der 6th Street. Betritt das Driskill Hotel und erfahre von Musik, Skandalen und vielleicht sogar Geistern. Du wirst das Gefühl haben, Austins echte Charaktere kennengelernt zu haben.
Unser Rundgang durch die Innenstadt begann genau dort, wo Austin früher richtig lebhaft wurde – unsere Guide Sarah winkte uns zu einem alten Backsteinbau und stürzte sich direkt in Geschichten über Cowboys und Salons. Aus der Ferne roch ich Kaffee (vermutlich vom Halcyon), doch ich war viel mehr abgelenkt von Sarahs Nachahmung einer Barkeeperin aus dem 19. Jahrhundert. Sie hatte diese Gabe, selbst den Staub auf dem Bürgersteig lebendig wirken zu lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel lachen würde, als sie von Austins Rotlichtviertel erzählte – sie warnte uns, dass manche Geschichten nichts für Kinder sind, und ja, das stimmte wohl.
Vor O. Henrys altem Haus erzählte Sarah, wie er sich hier quasi mit seinen Geschichten aus Schwierigkeiten schrieb. Das Haus ist klein und unscheinbar, fast leicht zu übersehen, wenn man nicht genau hinschaut. Ein Passant mit Gitarrenkoffer nickte uns zu – so richtig Austin-Style. Drinnen waren wir nur später im Driskill Hotel, aber draußen konnte man sich gut vorstellen, wie O. Henry hier Notizen machte und die Leute beobachtete. Die Luft war an diesem Tag schwül, aber irgendwie gemütlich – typisch Texas im Juni eben.
Wir gingen weiter – vorbei am Haus einer Alamo-Überlebenden (ihre Geschichte überraschte mich, ich kannte sie vorher nicht) und dann direkt auf die 6th Street. Selbst am Tag sieht man die vielen Schichten: Bars mit verriegelten Türen, halb verblasste Wandbilder, überall Musikplakate. Sarah zeigte uns, wo früher Spielhallen standen und wie sich die Gegend verändert hat – und was gleich geblieben ist. Zwischendurch fragte sie, ob wir „Driskill“ mit richtigem texanischem Akzent sagen wollen – ich habe kläglich versagt, was allen ein Lachen entlockte.
Das Driskill Hotel war unser letzter Halt und fühlte sich wirklich an wie eine andere Welt – Marmorböden, die unter den Schuhen hallen, goldene Verzierungen überall, Porträts, die einen zu durchschauen scheinen. Es roch leicht nach Zitronenpolitur und etwas Altem darunter. Wir schlenderten durch die Räume, während Sarah Geschichten über Politik, Partys und sogar Geister erzählte (sie schwört, mal etwas gesehen zu haben, wollte aber nicht verraten was). Ich denke noch oft an die Stille in der Lobby – so eine Ruhe, die einen zum Flüstern bringt, auch wenn niemand es verlangt.
Der Rundgang führt etwa 1,8 Kilometer durch die Innenstadt von Austin.
Du betrittst das Driskill Hotel; alle anderen Stopps sind draußen.
Die Tour wird ab 13 Jahren empfohlen, wegen der Geschichten über historische Vergnügungsviertel.
Toiletten stehen bei Halcyon Coffee zur Verfügung, wenn du sagst, dass du zur Tour gehörst.
Ja, die Route ist durchgehend rollstuhlgerecht in der Innenstadt von Austin.
Ein erfahrener lokaler Guide begleitet jede Gruppe durch die Innenstadt.
Die Tour führt vorbei an O. Henrys Haus, dem Haus einer Alamo-Überlebenden, der 6th Street und beinhaltet den Eintritt ins Driskill Hotel.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang mit einem lokalen Experten durch Austins Innenstadt mit spannenden Geschichten an jedem Halt sowie den Eintritt ins historische Driskill Hotel; bei Bedarf kannst du unterwegs die Toiletten im Halcyon Coffee nutzen.
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