Du fährst von Fairbanks aus mit einem lokalen Guide die Dalton Highway entlang, hältst für hausgemachten Pie in Hilltop, wanderst über Tundra am Finger Mountain und erreichst das Arctic Circle Monument für Fotos und ein offizielles Zertifikat. Hoteltransfer, Snacks und ehrliche Geschichten über Alaskas wilde Seite sind inklusive.
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass ich mich beim Fahren Richtung Norden ab Fairbanks so winzig fühlen würde. Die Landschaft verändert sich nicht plötzlich – sie weitet sich einfach langsam, die Bäume werden karger, der Himmel weiter. Unser Guide Sam, der in North Pole aufgewachsen ist – ja, das gibt’s wirklich – zeigte uns Details, die mir sonst entgangen wären: wie die Pipeline sich neben der Straße schlängelt oder wie das Licht sich verändert, wenn man richtig ins Arktische Gebiet kommt. Er erzählte ganz ruhig und unaufdringlich, gerade genug, um mich dazu zu bringen, immer wieder genauer aus dem Fenster zu schauen.
Im Van war es schön warm (zum Glück), aber bei jedem Halt – zum Beispiel in Hilltop für einen Pie – roch es nach Fichten, Diesel und manchmal einfach nur nach kalter Luft. Ich probierte den „berühmten“ Pie und ehrlich, der war wirklich so gut, wie alle sagen. Ein Paar aus Anchorage schwärmte von der Blaubeervariante, ich nahm Apfel, einfach aus Gewohnheit. Danach ging’s viele Meilen die Dalton Highway entlang mit fast hypnotischen Ausblicken. Wir überquerten den Yukon River, und Sam erzählte vom Eisbruch im Frühling, wenn alles blockiert wird. Am Finger Mountain durften wir ein bisschen umherstreifen; das Moos unter den Füßen fühlte sich an wie alter Kuchen. Ich suchte nach Wildtieren, sah aber nur Raben und vielleicht einen Fuchs, der schnell verschwand (keine Bären diesmal).
Das Erreichen des Arctic Circle-Schilds fühlte sich weniger an wie das Überqueren einer großen Grenze, sondern eher wie die Erkenntnis, dass man weit weg von allem Vertrauten ist. Der Wind war im Juni scharf und brachte meine Augen zum Tränen, aber jeder wollte sein Foto machen. Jemand scherzte, er würde das Zertifikat nach Hause schicken, damit die Mutter es glaubt. Auf dem Rückweg machten wir Halt in einem kleinen Laden am Yukon River mit Pelzmützen und kuriosen Souvenirs; ich kaufte Jerky, weil es drinnen so rauchig roch und mich an Lagerfeuer aus meiner Kindheit erinnerte.
Ich denke oft an diese Fahrt zurück – wie still es wurde, wenn Sam das Radio ausmachte, oder wie alle in unserer kleinen Gruppe einfach nur in die Weite starrten. Wenn du etwas Glattes und Komfortables suchst, ist das hier nichts für dich. Aber wenn du sagen willst, dass du mit dem Van in den Arctic Circle gefahren bist, Snacks auf dem Schoß und Dreck an den Stiefeln… dann weißt du, was ich meine.
Die Ganztagestour umfasst etwa 320 Kilometer pro Strecke von Fairbanks bis zum Arctic Circle im Van.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel in Fairbanks oder North Pole ist im Preis enthalten.
Du siehst die Trans-Alaska-Pipeline, überquerst den Yukon River, hältst im Hilltop Restaurant für Pie, wanderst auf der Tundra am Finger Mountain, besuchst den Yukon River Camp Store und erreichst das BLM Arctic Circle Monument.
Snacks und Wasser sind inklusive; an Stopps kannst du auch Essen wie Pie oder andere Snacks kaufen.
Die Gruppen sind klein, mit maximal 8–9 Gästen pro Van für ein persönliches Erlebnis.
Ja, jeder Teilnehmer erhält ein offizielles Arctic Circle Zertifikat während der Tour.
Zieh dich in Schichten an und trage feste Schuhe; das Wetter kann auch im Sommer schnell umschlagen.
Toiletten gibt es im Hilltop Restaurant und Yukon River Camp mit fließendem Wasser; andere Stopps haben oft nur Plumpsklos.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Fairbanks oder North Pole, alle Fahrten im klimatisierten Van mit lokalem Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt, kostenlose Snacks und Wasser, kurze Wanderungen an schönen Orten wie Finger Mountain und Tundrawegen sowie ein persönliches Zertifikat zum Arctic Circle, bevor du bequem zurück in die Stadt fährst.
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