Du startest früh in Las Vegas und fährst mit einer kleinen Gruppe zu den faszinierenden Wänden des Antelope Canyon – begleitet von einem Guide, der jeden Winkel kennt – danach wanderst du zum Horseshoe Bend für den atemberaubenden Blick auf den Colorado River. Genieße stille Momente im Canyon und viel Zeit für Fotos oder einfach nur zum Staunen. Inklusive Hotelabholung, Eintritt und unbegrenztem Wasser.
Der Van verließ Vegas noch vor Sonnenaufgang – kaum habe ich den Strip hinter uns verschwinden sehen, aber das erste Licht, das die Wüste bei Page erhellte, ist mir noch gut im Kopf. Dieses blassrosa Licht macht alles irgendwie weicher als erwartet. Unser Guide Marcus (aus Flagstaff, Navajo-Seite) erzählte ganz ruhig, wie der Antelope Canyon entstanden ist – „Wind und Sturzfluten“, sagte er, als wäre das selbstverständlich. Die Luft roch staubig, aber auch ein bisschen süßlich am Eingang des Canyons. Ich entschied mich für den Lower Antelope wegen der Leitern; wenn ich schon einen Tagesausflug von Vegas zum Antelope Canyon mache, dann richtig.
Die Metalltreppen hinunter in den Slot Canyon zu steigen fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt schleichen – kühle Luft strich über meine Arme nach stundenlanger Fahrt im Van. Die Wände drehen sich auf eine Weise, die man erst versteht, wenn man mittendrin steht. Marcus zeigte uns Formen im Fels („das sieht aus wie ein Adler“, meinte er; ich sah eher ein Kaninchen) und erklärte ein paar Navajo-Wörter für die Farben – ich versuchte eins nachzusprechen, er grinste nur und korrigierte mich nicht. In unserer Gruppe waren vielleicht zehn Leute, und plötzlich wurde es ganz still, als ein Lichtstrahl durchbrach – das hat mir echt Gänsehaut gemacht.
Als wir wieder hochkletterten (meine Beine waren noch ganz weich), fuhren wir weiter zum Horseshoe Bend. Der Weg dorthin ist nicht lang – vielleicht 20 Minuten? – aber es war schon heiß und meine Wasserflasche halb leer. Man hört Stimmen von den Felsen widerhallen, bevor man überhaupt etwas sieht. Dann plötzlich dieser Abgrund, und man blickt direkt auf die wilde Flussbiegung, viel tiefer als auf Fotos. Einige setzten sich mutig an den Rand, ich hielt lieber Abstand, spürte aber trotzdem, wie mir kurz der Magen umklappte.
Auf dem Rückweg machten wir Halt am Wahweap Overlook – der Lake Powell lag unter uns wie verschüttete blaue Farbe auf dem roten Fels. Ehrlich gesagt war ich da schon so müde, dass ich mich einfach ans Geländer lehnte und den Booten zusah, die sich langsam wie Ameisen bewegten. Dass ich auf dieser Tour so viel über Stille nachdenken würde, hätte ich nicht erwartet. Aber ja, manchmal bleibt sie einfach hängen.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr und Pausen etwa 4 bis 5 Stunden pro Strecke.
Nein, Mittagessen oder Snacks sind nicht enthalten – nur unbegrenzt Wasser wird gestellt.
Lower Antelope hat Leitern und mehr Besucher; Canyon X ist ruhiger, mit weniger Leuten und zwei kurzen Wanderungen.
Die Wanderung ist etwa 1,5 km hin und zurück auf meist flachem Gelände, aber es kann heiß und sonnig sein – genug Wasser mitnehmen.
Ja, die Eintrittspreise für den gewählten Antelope Canyon und Horseshoe Bend sind im Preis enthalten.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Las Vegas sind inklusive.
Speziell für Babys gibt es Kindersitze, aber Schwangeren oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen wird von der Tour abgeraten.
Bequeme, geschlossene Schuhe sind Pflicht – Flip-Flops oder High Heels sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Las Vegas, Eintritt für den gewählten Antelope Canyon und Horseshoe Bend sowie unbegrenzt Wasser – Snacks oder Mittagessen musst du selbst mitbringen, da diese Kleingruppen-Tour kein Essen stellt.
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