Erlebe Alaskas berühmte Tiere hautnah im Conservation Center, spaziere durch echten Regenwald im Portage Valley und genieße Gletscherblicke am Turnagain Arm – alles mit Abholung in Anchorage und spannenden Geschichten von einem lokalen Guide. Erdige Düfte, wechselhaftes Wetter und unvergessliche Momente inklusive.
„Moment mal, ist das ein Elch oder nur ein riesiger Busch?“ Das habe ich etwa zehn Minuten nach der Abholung durch unseren Guide Sam mitten in Anchorage rausgehauen. Die Fenster beschlugen schon, weil wir alle neugierig aus dem Fenster auf den Turnagain Arm starrten – silbrig schimmerndes Wasser auf der einen Seite, Berge auf der anderen, und dieser eigenartige salzige Geruch, den man am Meer riecht, aber irgendwie anders. Sam grinste nur und meinte, wir sollen die Augen offen halten nach Dallschafen an den Klippen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, so viel Natur so nah an der Stadt zu sehen.
Unser erster Halt war Beluga Point, wo alle ausstiegen, um Fotos zu machen – es war windig und meine Haare standen sofort in alle Richtungen (ich hab’s aufgegeben, sie zu bändigen). Es wurde ganz still, als jemand meinte, einen Wal gesehen zu haben. Diesmal kein Glück, aber irgendwo in der Ferne hörte man das Pfeifen einer Eisenbahn. Danach ging’s zum Alaska Wildlife Conservation Center. Das ist kein Zoo – man riecht richtig die Erde und die Fichtennadeln, manchmal sogar die Moschusochsen, wenn der Wind dreht. Während wir die Braunbären beobachteten, die gemütlich umherliefen, erzählte Sam Geschichten von geretteten Tieren. So fühlte ich mich, als würde ich Alaska durch die Augen eines Einheimischen sehen – Li musste lachen, als ich versuchte, „Karibu“ auf Inupiaq auszusprechen (ich hab’s definitiv verhauen).
Danach fuhren wir ins Portage Valley, wo die Gletscher wie blau-weiße Vorhänge über allem hängen. Dort gibt es einen kleinen Regenwald – moosbedeckte Bäume, die noch vom Regen triefen, obwohl es längst aufgehört hatte. Der Boden fühlte sich unter meinen Stiefeln weich und federnd an, und ich blieb immer wieder stehen, um die Ruhe zwischen unseren Schritten zu genießen. Im Portage Day Lodge gab’s dann Snacks, bevor wir müde, aber voller frischer Luft zurückfuhren.
Ich denke immer noch an den Blick auf den Byron Glacier, der durch die Wolken lugte, als wir aufbrachen. Wenn du eine halbtägige Tour ab Anchorage suchst, die Wildlife, Gletscher und echtes alaskisches Feeling vereint, bist du hier genau richtig. Nur eins: Zieh besser mehrere Schichten an – das Wetter hier ändert sich stündlich.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag inklusive Fahrt ab Anchorage.
Ja, die Abholung erfolgt bei 509 W 3rd Ave gegenüber vom Hilton Hotel im Stadtzentrum.
Du kannst Braunbären, Elche, Karibus, Bisons, Moschusochsen, Wölfe und mehr entdecken.
Ja, beim Regenwaldspaziergang solltest du mit mindestens 40 Minuten zu Fuß rechnen.
Ja, das Wetter in Alaska ändert sich schnell – bitte passend kleiden; die Tour läuft bei Regen oder Sonnenschein.
Keine Mahlzeiten, aber Snacks kannst du im Portage Day Lodge vor der Rückfahrt kaufen.
Nein, die Tour ist nicht für Babys oder Personen geeignet, die nicht 40 Minuten ohne Hilfe laufen können.
Treffpunkt ist 509 W 3rd Ave direkt gegenüber vom Hilton Hotel im Zentrum.
Dein Tag beginnt mit der Abholung mitten in Anchorage, inklusive Eintritt ins Alaska Wildlife Conservation Center, wo du gerettete Tiere hautnah triffst. Geführte Spaziergänge durch den Regenwald im Portage Valley mit Gletscherblicken und Zeit für Snacks vor der Rückfahrt sind ebenfalls dabei.
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