Verlasse Anchorage für einen Tag und tauche ein in Alaskas wildeste Ecken – beobachte Braunbären im Wildlife Center, gleite am Portage Glacier vorbei (Bootsfahrt optional) und schlendere mit deinem Guide durch alpine Wiesen, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Freu dich auf Lachen, stille Momente am eisigen Wasser und das Gefühl, unter endlosem Himmel ganz klein zu sein.
Ganz ehrlich – mitten im Sommer so klein zu wirken, hatte ich nicht erwartet. Mit unserem Guide Mike, der irgendwie jeden Berg beim Namen kannte, verließen wir Anchorage und kaum waren wir draußen, verschwand die Stadt hinter uns. Die Luft roch scharf und frisch – nach nassem Stein und Kiefernnadeln. Immer wieder dachte ich, wie nah die Berge doch sind, aber je weiter wir fuhren, desto größer wirkten sie. Mike zeigte auf eine Stelle, an der manchmal Elche bis an das Moor herankommen. Ich suchte nach Geweihen, sah aber nur einen Reiher, der ganz still da stand. Das brachte mich irgendwie zum Lachen.
Das Alaska Wildlife Conservation Center war… lauter als gedacht. Braunbären schnüffelten im Gras, Bisons schwenkten ihre schweren Köpfe tief. Unser Guide erzählte zu jedem Tier eine Geschichte – einen Wolf nannte er „den Ausbrecherkönig“. Ich versuchte ein Foto zu machen, aber meine Hände zitterten vor Aufregung oder vielleicht vom vielen Kaffee. Jemand fragte nach Fototipps und Mike gab spontan eine Mini-Lektion, wie man mit dem Licht der Gletscher gute Bilder macht (meine Horizontlinien krieg ich trotzdem nie gerade). Der Wind frischte auf, je näher wir dem Portage Glacier kamen – so kalt, dass ich meine Jacke ganz zuzippen musste.
Wer die Gletscherfahrt bucht (Upgrade, ich hab’s gemacht – wann sonst?), kommt so nah ran, dass man das Knacken des Eises im Wasser hören kann. Ein Moment, in dem alle plötzlich still wurden – das Boot glitt durch das blau-graue Schmelzwasser, Sonnenstrahlen tanzten überall. Ein Ranger erzählte, wie schnell sich die Gletscher über Jahrzehnte verändert haben; das fühlte sich schwer und wichtig an, ganz anders als erwartet. Zurück an Land streiften wir durch alpine Wiesen auf der Suche nach Adlern oder Bergziegen (gesehen haben wir keine, aber jemand entdeckte ein Murmeltier und alle jubelten, als wäre es ein Star).
Am späten Nachmittag, auf der Rückfahrt nach Anchorage über die kurvigen Straßen, lief leise Live-Musik an Bord – ein altes Folk-Lied, das ich nicht kannte. Die Sonne hing tief über dem Chugach State Park und für einen Moment schien alles in goldenes Licht getaucht. Manchmal denke ich an die Stille auf dem Gletschersee zurück – die kalte Luft im Gesicht – und frage mich, ob der Reiher echt war oder nur meine Fantasie.
Die Tour dauert etwa einen Tag, die Zeiten sind flexibel je nach Wetter und Interessen der Gruppe.
Ja, die Abholung ist inklusive; die Details erhältst du nach der Buchung.
Die Standardtour zeigt die Gletscher vom Land aus; mit dem optionalen Upgrade kannst du im Sommer mit dem Boot ganz nah an den Portage Glacier heranfahren.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber es gibt unterwegs eine Pause, um Essen zu kaufen.
Du kannst Braunbären, Wölfe, Bisons, Elche, Adler und weitere einheimische Tiere Alaskas beobachten.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren.
Nein, einige Aktivitäten wie die Portage Glacier Bootsfahrt sind nur von Mitte Mai bis Mitte September verfügbar.
Ja, an verschiedenen Stopps bekommst du kostenlose Tipps zum Fotografieren.
Dein Tag startet mit Abholung in Anchorage, Eintritt ins Alaska Wildlife Conservation Center, Wasserflaschen an Bord, Live-Kommentaren vom Guide (und manchmal Musik), dazu alle landschaftlichen Stopps – inklusive Aussichtspunkte für Tierbeobachtungen und Spaziergänge durch alpine Wiesen. Im Sommer kannst du optional eine Bootsfahrt am Portage Glacier dazubuchen, bevor es abends zurückgeht.
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