Erkunde Anchorage mit einem lokalen Guide, der jede Ecke kennt – beobachte Wasserflugzeuge am Lake Hood, probiere geräucherten Lachs und Rentierwurst, bestaune einen echten Schokoladenwasserfall mit Kostproben und stehe dort, wo sich die Erde im Earthquake Park verschoben hat. Freu dich auf Geschichten, Lachen, überraschende Geschmäcker und vielleicht sogar einen Elch.
„Wenn du zuerst einen Elch siehst, hast du das Recht zu prahlen“, scherzte unser Fahrer, als wir aus der Innenstadt von Anchorage losfuhren. Ich mochte ihn sofort – dieser trockene Alaska-Humor und sein Wissen über jede Straße beeindruckten mich. Die Stadt wirkte größer als gedacht, aber auf eine einladende Art. Unser erster Stopp war ein Laden, in dem Ulu-Messer gefertigt werden. Das Metall roch scharf und sauber, und die Frau hinter dem Tresen zeigte mir, wie man die Klinge richtig schwingt – ihre Großmutter benutzt so ein Messer immer noch zum Lachsfiletieren. Ich probierte es (nicht besonders gut), und sie lächelte nur still. Es hatte etwas Beruhigendes, Menschen bei der Arbeit mit den Händen zuzusehen.
Wir fuhren an einem Bach mitten in der Stadt vorbei – im Sommer schwimmen hier Lachse hoch, erzählte man uns, doch heute war nur ruhiges Wasser und ein paar geduldige Angler zu sehen. Im Earthquake Park zeigte unser Guide auf die Stelle, an der sich der Boden beim Erdbeben 1964 um sechs Meter abgesenkt hatte. Es ist ein seltsames Gefühl, genau dort zu stehen, wo die Erde wie Wellen gewandert ist; wenn man sich darauf einlässt, spürt man es fast unter den Füßen. Die Luft roch nach nassem Gras und Kiefernnadeln. Jemand fragte nach der Staatsgründung, und er deutete auf das Eisenhower-Denkmal: „Alaska ist erst seit ’59 Bundesstaat“, sagte er, was irgendwie noch sehr frisch wirkt.
Als Nächstes stand Lake Hood auf dem Programm – ehrlich gesagt hatte ich noch nie so viele Wasserflugzeuge auf einmal gesehen. Sie reihten sich rund um den See, einige schaukelten sanft auf dem Wasser. Während wir zusahen, startete eines, sein Motor dröhnte durch die Luft, bis es in den Wolken verschwand. Das Ganze wirkte fast nostalgisch; ich wünschte, ich könnte wenigstens einmal selbst fliegen.
Die Essenspausen waren viel spannender als gedacht: geräucherter Lachs (süß, salzig, rauchig), Rentierwurst (überraschend lecker) und dann eine Schokoladenfabrik mit einem echten Schokoladenwasserfall – ja, wirklich! Den Duft roch ich schon, bevor ich ihn sah: warme Süße und Kakao lagen in der Luft. Es gab kostenlose Kostproben; ich habe mich wohl heimlich noch ein zweites Mal bedient. Ach ja, an der Tür steht ein ausgestopfter Eisbär, der mich zum Lachen brachte.
Der letzte Laden zeigte Mammutzähne und Walross-Elfenbeinschnitzereien – nicht gerade alltägliche Dinge. Unser Guide kannte viele der Künstler persönlich und erzählte zu jedem Stück Geschichten, als wären es alte Freunde. Am Ende der Tour hatte ich das Gefühl, mehr als nur Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben – kleine Einblicke in das Leben der Menschen hier, die sich in der Stadt verteilen. Manchmal denke ich noch an diesen Moment im Earthquake Park zurück.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden inklusive Hin- und Rückfahrt.
Ja, die Tour beinhaltet eine Abholung; genaue Details bitte beim Anbieter erfragen.
Ja – geräucherter Lachs, Rentierwurst und handgemachte Schokolade sind im Preis enthalten.
Lake Hood ist der weltweit größte Wasserflugzeug-Hafen mit über tausend Flugzeugen auf und um den See.
Ja – die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet, auch für Babys (die auf dem Schoß sitzen müssen) und Kinderwagen sind erlaubt.
Bitte informieren Sie den Anbieter im Voraus, wenn Sie einen Rollstuhl oder Gehwagen mitbringen; Barrierefreiheit ist je nach Anbieter möglich.
Sie sehen, wo sich das Land beim Erdbeben 1964 um sechs Meter abgesenkt hat – hügelige Landschaften, die durch Bodenwellen entstanden sind.
Ja – es gibt Läden mit Ulu-Messern, Mammutzähnen, Walross-Elfenbeinschmuck, Marmeladen aus alaskischen Beeren, Fudge und weiteren handgefertigten Produkten.
Dein Tag beinhaltet eine Abholung mit einem erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt; Wasserflaschen sind inklusive; Verkostungen von geräuchertem Lachs, Rentierwurst und Schokolade sind dabei; außerdem Eintritt in einzigartige Shops mit alaskischem Kunsthandwerk, bevor du zurück zum Ausgangspunkt in Anchorage gebracht wirst.
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