Du überquerst den Arctic Circle in Alaska mit dem Van über den Dalton Highway, begleitet von einem lokalen Guide, der Geschichten erzählt und für gute Stimmung sorgt – auch bei Kälte. Pausen gibt’s am Yukon River zum Essen oder Kaffee, Zeit zum Erkunden der verschneiten Ufer und ein echtes Gefühl für die Weite dieses Ortes. Plus ein offizielles Arctic Circle Zertifikat als Erinnerung.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Knirschen des Schnees unter unseren Stiefeln, als wir draußen in Fairbanks in den Van stiegen – es war noch dunkel, die Scheinwerfer fingen kleine Wolken unseres Atems ein. Unser Guide Dave (er trug eine abgenutzte Wollmütze und erzählte Geschichten, als hätte er sie alle schon zweimal erlebt) reichte Kaffee herum und grinste: „Kalt ist es erst, wenn die Nasenhaare einfrieren.“ Der Dalton Highway war leerer als gedacht – nur wir, ein paar Trucks und diese endlose weiße Weite. Ab und zu sah man die Trans Alaska Pipeline neben uns verlaufen, halb im Schnee vergraben.
Ich drückte meine Stirn immer wieder ans Fenster, hoffte auf ein Rentier oder wenigstens irgendeine Bewegung. An einem Halteplatz zeigte Dave auf eine Gruppe alter Hütten – früher haben Pioniere hier ihre Vorräte hochgeschleppt, noch bevor es eine Straße gab. Die Luft schmeckte scharf, fast metallisch. Am Yukon River Camp (eher eine große Hütte mit starkem Kaffee und überraschend guter Suppe) streckten wir die Beine, und ich versuchte, Steine übers Eis springen zu lassen, was eher zum Lachen führte. Irgendwas hat es, an diesem breiten Flussufer zu stehen – man fühlt sich auf eine gute Art winzig.
Als wir endlich das Arctic Circle Monument erreichten – Meilenstein 115 – traf mich das stärker als gedacht. Eigentlich nur ein Holzschild, aber alle wurden für einen Moment still. Dave verteilte Zertifikate („Beweis, dass du offiziell nördlich bist“, sagte er) und jemand versuchte, ein Gruppenfoto zu machen, kämpfte aber mit den Handschuhen. Das Tageslicht schwand schon; hier oben geht es im Winter schnell. Auf der Rückfahrt nach Fairbanks fühlte es sich an, als würden wir stundenlang durch blaue Schatten fahren – mal leise reden, mal einfach nur dem Reifenknirschen im Schnee lauschen. Ich denke noch oft an diesen Blick über die Tundra bei Dämmerung.
Die Tour dauert etwa einen Tag mit mehreren Stopps entlang des Dalton Highway, bevor es zurück nach Fairbanks geht.
Nein, aber du kannst eigenes Essen mitbringen oder am Yukon River Camp während der Pausen etwas kaufen.
Nein, die Tour endet nach dem Erreichen des Arctic Circle Monument bei Meilenstein 115 und kehrt dann um.
Das ist keine Aurora-Tour; es kann zwar dunkel sein auf der Rückfahrt, aber keine längere Nordlichtbeobachtung ist eingeplant.
Die meisten Stopps verfügen über einfache Toilettenhäuschen für die Gäste.
Transport von Fairbanks, Live-Kommentar vom Guide/Fahrer und ein offizielles Arctic Circle Zertifikat sind inklusive.
Eine Hotelabholung wird nicht angeboten; Check-in ist ab 9:00 Uhr am Abfahrtsort in Fairbanks.
Das Schild liegt etwa 320 Kilometer nördlich von Fairbanks entlang des Dalton Highway.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von Fairbanks mit Live-Kommentar von einem erfahrenen lokalen Guide, der sowohl fährt als auch erzählt. Unterwegs gibt es Fotostopps und Spaziergänge – inklusive Zeit am Yukon River Camp, wo du Mittag- oder Abendessen kaufen kannst, wenn du möchtest – und jeder erhält ein offizielles Zertifikat für die Überquerung des Alaska Arctic Circle, bevor es im winterlichen Zwielicht zurückgeht.
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