Erkunde Budapests Jüdisches Viertel mit einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten und Geschichte verbindet – von prächtigen Synagogen über versteckte Höfe bis zu Gedenkstätten des Zweiten Weltkriegs. Genieße Gebäck oder verweil an bewegenden Orten wie den Schuhen am Donauufer. Flexible Stopps lassen dir Raum, die Momente wirklich aufzunehmen.
Wir trafen unsere Guide Ági direkt vor unserem Hotel – sie winkte schon, bevor ich sie richtig sah. Schon nach wenigen Minuten schlenderten wir durch die Straßen des Jüdischen Viertels in Budapest, das kleiner wirkte als gedacht, aber voller Geschichten steckte. Das Erste, was mir auffiel, war der Duft von frisch gebackenem Brot aus einer kleinen Bäckerei hinter mit Graffiti bedeckten Wänden. Ági zeigte uns die Dohány-Straßen-Synagoge (riesig – die zweitgrößte außerhalb New Yorks, erzählte sie) und dann bogen wir in eine Seitenstraße ab, wo das Pflaster mit den Messing-Stolpersteinen glänzte. Sie erzählte von Familien, die hier früher lebten; ich bemerkte, wie respektvoll die Leute daran vorbeigingen. Das ließ mich länger innehalten, als ich erwartet hatte.
Wir gingen an der alten Ghettomauer vorbei – heute nur noch ein rauer Ziegelabschnitt, doch Ági strich mit der Hand darüber und erzählte Geschichten aus ihrer Familie. Am Raoul-Wallenberg-Gedenkgarten wurde es plötzlich still, nur jemand fegte Blätter in der Nähe. Der Metallbaum dort funkelte in der Sonne; das Bild geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Später quetschten wir uns in die Kazinczy-Straßen-Synagoge (ich verhedderte mich mit meinem Schal – drinnen muss man den Kopf bedecken), und Li lachte, als ich versuchte, „Mikwe“ auf Ungarisch auszusprechen. Vermutlich habe ich es total verhauen.
Ich hatte nicht erwartet, wie lebendig es im Gozsdu-Hof zugeht – plötzlich überall Cafés, Kinder, die zwischen den Tischen herumsausten, und jemand spielte Geige am Eingang einer Ruinenbar. Ági kannte jeden: Sie winkte einem Mann, der Gebäck verkaufte, und schob uns zu einem kleinen Laden mit Mohnkuchen (unbedingt probieren!). Sie ließ uns überall so lange verweilen, wie wir wollten – eine Galerie ließen wir aus, weil meine Füße müde waren, und sie lächelte nur und fand uns eine Bank zum Ausruhen. Die Tour endete am Denkmal „Schuhe am Donauufer“; eine Brise wehte vom Fluss, und Leute stellten Kerzen in einige Schuhe. Es war gleichzeitig schwer und hoffnungsvoll.
Die Tour führt durch ein kompaktes Gebiet im 7. Bezirk und dauert je nach Tempo und Interesse mehrere Stunden.
Ja, die Abholung vom Hotel ist bei deinem Tagesausflug durch das Jüdische Viertel inbegriffen.
Auf Wunsch kann dein Guide im Voraus koschere Mahlzeiten oder Snacks organisieren.
Ja, alle Wege und Flächen sind während der Tour rollstuhlgerecht zugänglich.
Du besuchst die Dohány-Straßen-Synagoge, Kazinczy-Synagoge, Überreste der Ghettomauer, Gedenkgärten, lokale Cafés und das Denkmal „Schuhe am Donauufer“.
Der Ablauf ist flexibel – sag deinem Guide einfach Bescheid, wenn du mehr Zeit an einem Ort verbringen oder Stopps auslassen möchtest.
Ja, Babys und Kleinkinder sind willkommen und können bei Bedarf im Kinderwagen mitgenommen werden.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel (oder Rückfahrt zum Restaurant, falls du dort essen möchtest), Eintritt in Synagogen und Museen mit deinem lizenzierten lokalen Guide, sowie Unterstützung bei der Organisation koscherer Mahlzeiten oder Restaurantreservierungen. Alle Wege sind barrierefrei, sodass jeder bequem mitmachen kann.
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