Erlebe Budapest im offenen russischen Jeep – mit Wind im Haar oder Sitzheizung bei Kälte. Halte an Fotospots wie dem Heldenplatz oder Fischerbastei, probiere Markt-Snacks, trink Glühwein oder Prosecco je nach Saison und lausche Geschichten, die nur Einheimische kennen. Die Stadt fühlt sich anders an, wenn du draußen sitzt – du willst vielleicht gar nicht mehr zurück.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – altes Segeltuch und ein Hauch von Öl, als wir in den ramponierten russischen Jeep vor unserem Hotel in Budapest stiegen. Unser Fahrer Gabor grinste, als hätte er uns gerade ein Geheimnis verraten. Der Motor röhrte an und plötzlich rumpelten wir die Andrássy-Straße entlang, der Wind spielte mit meinen Haaren. Es ist verrückt, wie anders Budapest sich anfühlt, wenn man nicht hinter Glas sitzt. Gabor zeigte auf verblasste Paläste und die Oper, die er liebevoll „die Schmuckschatulle der Stadt“ nannte – das brachte mich zum Schmunzeln. Dann bremste er ab, damit wir den Straßenmusikern lauschen konnten – einer spielte etwas, das zwischen Jazz und Folk lag. Ich wollte ein Foto machen, wurde aber vom Sonnenlicht abgelenkt, das auf die gelben Straßenbahnen fiel.
Wir hielten am Heldenplatz, ich stieg aus und spürte das Knirschen der Kiesel unter den Schuhen. Die Statuen wirkten aus der Nähe noch imposanter – fast zu groß für einen Platz. Aus einem Wagen roch es nach gerösteten Maroni, die kalte Luft vermischte sich mit dem Duft (es war Spätherbst). Gabor reichte uns Glühwein direkt hinten im Jeep – anscheinend Standard im Winter – und erzählte, wie sein Großvater als Kind heimlich in die Thermalbäder schlich. Wir lachten, während wir am Vajdahunyad-Schloss vorbeifuhren, das wirklich aussieht, als hätte man alle Märchenhäuser zusammengewürfelt.
Im jüdischen Viertel hatte ich nicht erwartet, so viel zu spüren; durch die engen Gassen sieht man Schichten – Ruinenbars neben alten Synagogen, Graffiti, die sich um Türen aus dem 19. Jahrhundert schlängeln. Gabor zeigte uns, wo es später echten Gulasch gibt („kein Touri-Gulasch“, sagte er). Auf der Großen Markthalle probierte ich zum ersten Mal Langos – fettige Finger, Sauerrahm überall, aber absolut lohnenswert. Wir überquerten die Kettenbrücke, während die Lichter der Stadt auf beiden Seiten der Donau zu flackern begannen; ich versuchte, alles einzufangen, doch blieb einfach still und schaute eine Weile.
Der Aufstieg zum Gellértberg war holprig genug, um uns zum Lachen zu bringen (meine Zähne klappern vielleicht noch), aber die Aussicht – das Parlament, das über den Fluss leuchtet, die Burg, die alles überragt – bleibt länger im Kopf als jedes Postkartenbild. Auf dem Burgberg schlenderten wir über Kopfsteinpflaster, während Gabor beim Jeep wartete und sich mit einem anderen Fahrer über Fußballergebnisse unterhielt. Die Tour endete dort, wo wir wollten; ich bat, in der Nähe eines kleinen Cafés abgesetzt zu werden, das er vorher erwähnt hatte, denn manchmal möchte man den Moment einfach noch etwas ausdehnen, bevor man Abschied nimmt.
Ja, die Abholung und Rückfahrt sind ab deiner Unterkunft oder einem Wunschort in Budapest inklusive.
Du siehst die Andrássy-Straße, Oper, Heldenplatz, Stadtpark, Vajdahunyad-Schloss, jüdisches Viertel, Große Markthalle, Kettenbrücke, Burgviertel mit Fischerbastei und Matthiaskirche, Parlament, Gellértberg und mehr.
Ja – im Winter gibt’s Glühwein, im Sommer Bier oder Prosecco, dazu Wasser in Flaschen.
Ja – die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Babysitze sind auf Anfrage verfügbar und Kinderwagen können mitgenommen werden.
Für große Stopps wie Heldenplatz oder Markthalle sind 20-30 Minuten eingeplant; andere Stopps sind eher kurze Fotopausen.
Ja, Hunde sind bei der privaten Jeep-Tour durch Budapest willkommen.
Der Jeep hat eine Regenabdeckung und bei kälteren Tagen Sitzheizung, sodass die Tour das ganze Jahr über bequem ist.
Dein englischsprachiger Fahrer erzählt unterwegs Geschichten und lokale Hintergründe; auf Wunsch sind gegen Aufpreis auch lizenzierte Guides buchbar.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel oder Wunschadresse in Budapest. Dann geht’s los im originalen, über 60 Jahre alten russischen Militärjeep mit Regenabdeckung und Sitzheizung bei Bedarf. Genieße Wasser und je nach Saison Glühwein oder Bier/Prosecco, während du zwischen Highlights wie Heldenplatz und Burg fährst. WLAN ist an Bord, und du hast Zeit, z.B. die Große Markthalle zu Fuß zu erkunden, bevor du an deinem Wunschort abgesetzt wirst.
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