Wer antike Geschichte hautnah und ohne Stress erleben möchte, findet in diesem Tagesausflug von Istanbul nach Ephesus alles – Flüge, Guides, Eintrittsgelder – und kann durch Ruinen schlendern, lokale Spezialitäten probieren und das echte türkische Dorfleben aufsaugen.
Kaum nach Sonnenaufgang in Izmir gelandet, lag bereits eine leichte Meeresbrise in der Luft, vermischt mit einem erdigen Duft – vielleicht Oliven oder wilde Kräuter. Unser Guide Mehmet erwartete uns am Flughafen mit einem schnellen Lächeln und einem Schild, auf dem mein Name in blauem Marker stand. Die Fahrt nach Ephesus dauerte weniger als eine Stunde, doch ich bemerkte kaum die Zeit; die Landschaft wechselte von flachen Feldern zu sanften Hügeln, übersät mit Feigenbäumen.
Der Spaziergang durch Ephesus fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Die Marmorgassen waren noch vom Regen der letzten Nacht feucht, und man hörte das Knirschen von Kies unter den Füßen, als wir an der Bibliothek des Celsus vorbeigingen. Mehmet zeigte uns verblasste Gravuren an den Säulen – offenbar Graffiti, hinterlassen von antiken Händlern. Das Große Theater war größer als erwartet; selbst leer hallte es, wenn jemand eine Münze fallen ließ. Er erzählte von Gladiatorenkämpfen hier, und ich versuchte, mir den Lärm einer vollen Zuschauermenge vorzustellen.
Das Haus der Jungfrau Maria liegt still auf dem Berg Koressos. Es ist klein und aus Stein gebaut, umgeben von Kiefern, die morgens scharf dufteten. Menschen hatten handgeschriebene Zettel in eine Mauer außen gesteckt – einige auf Türkisch, andere in Sprachen, die ich nicht verstand. Drinnen war es kühl und schummrig; Kerzen flackerten an einer Seite, während Besucher leise hindurchgingen.
Als nächstes hielten wir bei den Überresten des Artemis-Tempels – eine einzelne Säule steht einsam auf einem Feld, auf der Störche ihr Nest gebaut haben (Mehmet erzählte, sie kehren jeden Frühling zurück). Es ist nicht mehr viel übrig, doch der Gedanke an die einstige Größe ließ mich kurz innehalten.
Mittagessen gab es in einem kleinen Lokal nahe der Isa-Bey-Moschee – nichts Besonderes, einfach gegrilltes Hühnchen und frisches Brot mit Tomaten, die nach Sonnenschein schmeckten. Die Moschee selbst ist teilweise verfallen, wird aber noch für Gebete genutzt; bei genauem Hinsehen erkennt man byzantinische und islamische Elemente in Bögen und Fliesen.
Unser letzter Halt war das Dorf Şirince – ein Hügeldorf mit engen Gassen und weißen Häusern, die von Weinreben umrankt sind. Wir probierten Pfirsichwein in einem kleinen Laden (süß, aber nicht zu stark) und schlenderten an Ständen vorbei, die handgemachte Seifen und getrocknete Feigen verkauften. Das Tempo hier ist gemächlich; selbst die Katzen wirkten entspannt, als sie auf warmen Steinen dösten.
Der Flug dauert normalerweise etwa eine Stunde pro Strecke. Transfers zwischen Flughäfen und Sehenswürdigkeiten sind inklusive, sodass Sie sich um die Organisation keine Sorgen machen müssen.
Ja, das Mittagessen ist inklusive! Es gibt einfache türkische Gerichte – gegrilltes Fleisch oder Gemüse, frisches Brot, Salate – serviert in einem lokalen Restaurant nahe Ephesus.
In Şirince haben Sie etwas Freizeit, um in den Läden zu stöbern oder in einem Café zu entspannen, bevor es zurück zum Flughafen geht.
Für die meisten Orte gibt es keine strengen Kleidervorschriften, aber bei religiösen Stätten wie der Isa-Bey-Moschee oder dem Haus der Jungfrau Maria wird zurückhaltende Kleidung geschätzt.
Hin- und Rückflug zwischen Istanbul und Izmir sind inklusive (alle Steuern abgedeckt), dazu private Transfers in Istanbul und reguläre Transfers rund um Ephesus. Sie nehmen an einer kleinen Gruppenführung mit einem erfahrenen Guide teil – alle Eintrittsgelder sind inklusive – und genießen ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
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