Sie erleben Istanbul durch die Augen eines Einheimischen: antike Moscheen bei Sonnenaufgang, geheime Ecken in belebten Basaren und jahrhundertealte Mosaike, die die meisten Reisenden übersehen – alles mit einem privaten Guide, der jede Geschichte lebendig werden lässt.
Am ersten Morgen erinnere ich mich, wie ich gerade in Sultanahmet hinaustrat, während die Stadt langsam erwachte – ein zarter Duft von Simit-Brot wehte von einem Straßenstand herüber, und Möwen kreisten über uns. Wir starteten an der Blauen Moschee. Drinnen ist es ruhiger, als man erwartet, selbst mit Besuchern um uns herum. Unser Guide Mehmet zeigte uns winzige Details in den Fliesen, die ich allein nie bemerkt hätte. Wenn man kurz innehält, spürt man sogar die kühle Marmorfläche unter den Füßen.
Von dort schlenderten wir zum Topkapi-Palast. Er ist riesig – man kann sich leicht verlaufen, wenn man nicht aufpasst. Mehmet erzählte Geschichten von Sultanen und ihren Familien, die alles lebendig werden ließen, nicht nur alte Steine und Gold. Danach gingen wir durch enge Gassen zum Gewürzbasar. Die Luft veränderte sich – plötzlich lag Zimt und getrocknete Minze in der Luft. Ich probierte ein Stück türkischen Honig von einem Händler, der schwor, es sei das Rezept seiner Großmutter (wer weiß, aber es schmeckte köstlich). Vor dem Mittagessen schlüpften wir in den Großen Basar. Es war laut und voll; Händler riefen in einem halben Dutzend Sprachen. Ich feilschte um einen Schal und habe wahrscheinlich zu viel bezahlt, aber das gehörte einfach dazu.
Der nächste Tag begann am Hippodrom. Früh morgens ist es am besten – weniger Menschen und man kann dem Guide wirklich zuhören, wenn er erklärt, was es mit den antiken Säulen auf sich hat. Es ist schon eigenartig, ägyptische Obelisken mitten im Istanbuler Verkehr zu sehen. Danach stand die Basilika-Zisterne auf dem Programm; dort unten ist es kühl und hallt, irgendwo tropft Wasser in der Dunkelheit. Die Medusen-Köpfe sind in einer Ecke versteckt – man muss genau hinschauen, sonst übersieht man sie.
Danach besuchten wir die Hagia Sophia. Selbst wenn man Fotos gesehen hat, bereitet einen nichts auf die Größe im Inneren vor – das Licht fällt durch hohe Fenster und für einen Moment scheint alles golden zu leuchten, wenn draußen Wolken vorbeiziehen. Der letzte Halt: die Chora-Kirche (Kariye-Museum). Hier ist es ruhiger als an anderen Orten, aber die Mosaike sind beeindruckend – winzige Steinchen erzählen ganze Geschichten an den Wänden.
Wenn Ihr Hotel in Fatih oder Sultanahmet liegt, ja – andernfalls treffen Sie Ihren Guide direkt vor Ort.
Zwischen den Sehenswürdigkeiten gibt es einiges zu Fuß – tragen Sie bequeme Schuhe und rechnen Sie mit unebenem Gelände.
Nein, die Eintrittsgelder sind nicht enthalten – diese zahlen Sie direkt an den jeweiligen Orten.
Diese Tour ist nicht empfohlen für Reisende mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da viel gelaufen und Treppen gestiegen wird.
Ihr privater Guide ist an beiden Tagen inklusive, ebenso die lokalen Steuern (18 % MwSt.). Eintrittsgelder sind nicht enthalten; bringen Sie etwas Bargeld für Tickets und Snacks unterwegs mit!
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