Du tauchst deine Füße in Pamukkales warme Travertinbecken, schlenderst mit einem lokalen Guide durch die antiken Steine von Hierapolis und genießt ein Mittagessen in einem Dorfrestaurant, bevor es zurück nach Kusadasi geht – inklusive Abholung vom Hotel. Ein entspannter Tagesausflug voller kleiner Überraschungen, die du lange in Erinnerung behalten wirst.
Kaum hatten wir unseren Tee in Kusadasi ausgetrunken, hielt auch schon der Minibus – pünktlich, was mich irgendwie überraschte. Unser Guide Emre begrüßte uns mit einer so herzlichen Art, dass der frühe Start gleich viel leichter fiel. Die Fahrt nach Pamukkale war nicht gerade kurz (etwa drei Stunden), doch der Wechsel von Olivenhainen zu den strahlend weißen Kalkterrassen hielt mich wach. Bei jeder langsamen Fahrt durch Dörfer wehte mir der Duft von wilden Kräutern durchs offene Fenster. Hinter mir versuchte jemand „Hierapolis“ auszusprechen, und Emre grinste nur: „Bis zum Ende des Tages kriegt ihr das hin“, versprach er.
Das Erste, was einem in Pamukkale auffällt, ist das blendende Weiß überall – fast wie Schnee, aber warm unter den Füßen. Wir zogen die Schuhe aus und traten auf die Travertine; an manchen Stellen sind sie glatt und fast rutschig, dann wieder kleine Rillen, die die Zehen kitzeln. Dass das Wasser so warm ist, hatte ich nicht erwartet. Ein leichter Mineralgeruch lag in der Luft, nicht unangenehm, einfach anders. Kinder planschten überall, während ältere türkische Frauen in bunten Kopftüchern gemütlich plauderten und ihre Hände ins Wasser tauchten, als würden sie Suppe probieren. Ich wollte ein Foto machen, gab aber schnell auf – so ein Ort passt einfach nicht aufs Handybild.
Nachdem wir genug im Wasser gebadet hatten (und jemand aus unserer Gruppe eine Flip-Flop-Strandung hatte), führte uns Emre hinauf nach Hierapolis. Die Ruinen liegen auf einem Hügel über den Becken – alte Steinstufen des Theaters scheinen die Stimmen von früher noch zu tragen. Er erzählte von Gladiatoren und Erdbeben; ich hörte halb zu, während ich über kühle Marmorblöcke strich, die durch Jahrhunderte von Besuchern glatt poliert sind – genau wie ich es gerade tat. Danach gab’s Mittagessen – nichts Aufwendiges, gegrilltes Hühnchen mit Reis in einem kleinen Lokal, wo jeder Emre beim Namen kannte. Die Tomaten schmeckten nach purem Sommer.
Ich habe das Cleopatra-Becken ausgelassen (extra Eintritt), aber einige sind hineingesprungen – angeblich gibt es dort antike Säulen unter Wasser, um die man schwimmen kann? Vielleicht beim nächsten Mal. Auf der Rückfahrt nach Kusadasi war es ruhiger im Bus, alle müde von Sonne und Glück. Immer wieder dachte ich an die weißen Terrassen, die im Blau des Himmels leuchteten, und wie seltsam es war, barfuß durch Geschichte zu laufen.
Die Fahrt von Kusadasi nach Pamukkale dauert etwa drei Stunden pro Strecke; plane einen ganzen Tag ein.
Ja, während der Tour ist ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant inklusive.
Das Schwimmen im Cleopatra-Becken ist gegen Aufpreis möglich, den du direkt beim Guide bezahlst; der Eintritt ist optional.
Dein Guide hat vorab Tickets ohne Anstehen organisiert; die Eintrittsgebühren zahlst du vor Ort während der Tour.
Ja, die Abholung vom Hotel in Kusadasi ist im Preis enthalten.
Bring Badeanzug und Handtuch mit, wenn du in den Travertinen oder im Cleopatra-Becken schwimmen möchtest.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; bei Bedarf gibt es Kindersitze und Kinderwagenzugang.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Kusadasi, den Transport im klimatisierten Minibus, eine englischsprachige Führung durch Hierapolis und Pamukkale, die Organisation von Tickets ohne Anstehen (Eintritt vor Ort bezahlt) sowie ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant – so kehrst du entspannt und zufrieden zurück.
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