Du läufst barfuß über Pamukkales surreale weiße Terrassen und entspannst in warmen Mineralquellen, während ein lokaler Guide Geschichten über die antiken Ruinen von Hierapolis erzählt. Freu dich auf Lacher beim Balancieren auf den Travertinen, ein einfaches Mittagessen, das nach der Sonne viel besser schmeckt, und stille Momente zwischen jahrhundertealten Steinen, die lange nachwirken.
Als ich in Pamukkale ausstieg, fiel mir sofort die eigenartige Stille auf – nicht ganz still, aber irgendwie gedämpft von all dem Weiß. Unser Guide Cem winkte uns zu den Travertinen. Er sagte, wir sollten die Schuhe ausziehen („Du wirst verstehen“, grinste er), und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass der Boden so kühl und kreidig unter den Füßen sein würde. Es roch auch irgendwie – wie warmer Stein nach Regen, mit einem Hauch Schwefel. Die Becken schimmerten fast künstlich blau vor dem Himmel. Die Leute vor uns kicherten, als sie ihre Zehen eintauchten; ich versuchte nicht auszurutschen, wackelte aber trotzdem ein bisschen. Cem lachte und meinte, selbst Einheimische passieren das.
Bevor wir zu bequem wurden beim Baden in den Pamukkale-Thermalquellen, führte uns Cem hinauf nach Hierapolis. Die Sonne brannte auf die alten Steine, und irgendwo hinter den Theater-Ruinen zirpten Zikaden. Wir schlenderten durch die ehemaligen römischen Bäder (die Mosaike sind größtenteils verschwunden, aber man kann es sich vorstellen), dann ins Amphitheater – riesig, hallend, mit Wind, der durch zerbrochene Sitze pfiff. Er zeigte uns die Stelle, wo der Apostel Philipp angeblich begraben sein soll – das fühlte sich fast surreal an, während Touristen Selfies machten. Das Mittagessen war einfach, aber lecker: gegrilltes Hähnchen, Reis-Pilaw, kalte Tomaten – nichts Besonderes, aber nach dem ganzen Laufen schmeckte es einfach perfekt.
Fotos von Pamukkale hatte ich schon gesehen, bevor ich den Tagesausflug ab Kusadasi machte, aber live ist es nochmal was anderes. Das Licht reflektiert überall, mittags fast blendend. Ein Pärchen neben mir sprach Deutsch und bot an, ein Foto von mir zu machen (ich sah wahrscheinlich lächerlich aus beim Zusammenkneifen der Augen). Später schauten wir ins Museum – kühl und ruhig, voller Statuen mit fehlenden Armen oder Nasen, die nach Staub und altem Marmor riechen. Als wir zurück nach Selcuk fuhren, fühlten sich meine Füße zwar ganz schön beansprucht, aber glücklich an. Wenn du kommst, nimm auf jeden Fall eine Sonnenbrille mit – glaub mir.
Die Tour dauert den ganzen Tag, inklusive der Fahrt von Kusadasi oder Selcuk.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind für Gäste in Kusadasi oder Selcuk inklusive.
Du musst deine Schuhe ausziehen, wenn du auf den Terrassen läufst; eine Sonnenbrille ist wegen der starken Sonne ebenfalls empfehlenswert.
Der Eintritt kostet 30 € und kann direkt beim Guide für Tickets ohne Anstehen bezahlt werden.
Ja, ein Mittagessen ist im Tagesausflug enthalten.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Tour hält in der Nähe des Cleopatra-Pools; wer dort baden möchte, zahlt vor Ort eine zusätzliche Gebühr.
Du besuchst Ruinen wie die römischen Bäder, das Odeon-Theater, den Apollotempel, die Nekropole und mehr in Hierapolis.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Kusadasi oder Selcuk mit klimatisiertem Fahrzeug, Tickets ohne Anstehen für die Pamukkale-Terrassen (Gebühr direkt vor Ort), eine geführte Tour durch die Ruinen und das Museum von Hierapolis sowie ein einfaches lokales Mittagessen, bevor es rechtzeitig zurückgeht für Kreuzfahrten oder Abendpläne.
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