Du schwebst über Kekovas versunkenen Ruinen, schwimmst in kristallklaren Buchten bei Kaş, genießt frisches türkisches Mittagessen an Deck und besteigst die Simena Burg mit atemberaubendem Meerblick – alles mit einem lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht. Freu dich auf Lachen, Salz auf der Haut und vielleicht deinen neuen Lieblingsplatz.
Ich hätte nie gedacht, dass das Wasser rund um Kekova so klar ist – als hätte jemand die ganze Bucht extra für uns poliert. Kaum hatten wir den Hafen von Kaş verlassen, zeigte unser Guide Emre auf die alten lykischen Gräber, die aus den Hügeln lugten. Das Boot war größer als erwartet (und ehrlich gesagt war ich erleichtert – keine überfüllten Bänke). Als wir in die Inönü-Bucht hineinglitten, roch die Luft nach Kiefern. Einige sprangen sofort ins Wasser; ich saß erst mal nur da und versuchte, alles aufzusaugen. Dieses Licht, das sich im blauen Wasser spiegelt, lässt einen das Handy glatt vergessen.
Später, in der Aquarium-Bucht, reichte mir Emre eine Schnorchelmaske und meinte: „Hier wirst du verstehen, warum sie so heißt.“ Er hatte Recht – kleine silberne Fische flitzten überall herum, die Steine waren mit weichem grünem Bewuchs bedeckt. Meine Freundin versuchte, jeden Fisch zu benennen (richtig lag sie bei vielleicht zwei). Das Mittagessen an Bord überraschte mich – gegrilltes Hühnchen, Salate mit zitronigem Olivenöl, Brot, das noch warm aus dem Unterdeck kam. Ich habe viel zu viel gegessen, konnte aber nicht aufhören. Danach entspannte sich die Stimmung total; Leute tauschten Geschichten aus oder lehnten sich einfach zurück und ließen die Füße baumeln.
Für mich war das Highlight die versunkene Stadt Kekova. Man kann tatsächlich alte Steinmauern und Treppen unter Wasser sehen, wenn das Boot langsamer wird – geisterhafte Formen knapp unter der Oberfläche. Emre erzählte von Erdbeben, die vor Jahrhunderten die Hälfte der Stadt ins Meer rutschen ließen. Schwimmen durften wir dort nicht (Naturschutzgebiet), was Sinn macht – man will ja, dass diese Ruinen noch tausend Jahre erhalten bleiben. Später legten wir an der Simena Burg an; die unebenen Stufen hochzuklettern, während der Schweiß den Rücken runterlief, hat sich total gelohnt für den Ausblick auf die Inseln und die Boote, die darunter schaukelten. Oben verkaufte eine alte Frau hausgemachtes Eis – ich nahm Zitrone und Pistazie. An diesen Geschmack denke ich noch oft zurück.
Auf der Rückfahrt glitten wir durch die Werftbucht und die Camlik-Bucht – wer wollte, konnte nochmal schwimmen oder einfach die Schatten beobachten, die über das Deck fielen. Jemand spielte türkischen Pop auf dem Handy, aber das störte niemanden. Die Luft roch gleichzeitig salzig und süß. Als wir wieder in Kaş anlegten, fühlte ich mich sonnenverbrannt und glücklich – so, wie man sich nach einem Tag draußen fühlt, an dem Fremde plötzlich ein bisschen vertrauter wirken.
Die Tour dauert den ganzen Tag und endet am späten Nachmittag wieder im Hafen von Kaş.
Ja, an Bord gibt es ein türkisches Buffet-Mittagessen während der Tour.
Direkt über der versunkenen Stadt ist Schwimmen wegen Naturschutz nicht erlaubt.
Ja, es gibt Zeit, die Simena Burg (Kaleköy) zu besteigen.
Schnorcheln ist möglich; die Verfügbarkeit der Ausrüstung klärst du am besten mit dem Guide an Bord.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und familienfreundlich; Kinder müssen von Erwachsenen begleitet werden.
Die Tour bietet Abholoptionen; Details dazu findest du bei der Buchung.
Pack Badesachen, Handtuch, Sonnencreme und alles, was du für mehrere Badehalte brauchst.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hafen Kaş oder nahegelegenen Punkten, alle Landungsgebühren und Treibstoffkosten sind inklusive – so gibt’s keine bösen Überraschungen. Ein lokaler Fahrer-Guide begleitet dich die ganze Zeit. Das Mittagessen wird als Buffet an Bord serviert (vegetarische Option möglich, bitte vorher angeben), dazu gibt’s nachmittags Tee, bevor es im warmen Nachmittagslicht zurückgeht.
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