Du wachst vor Sonnenaufgang auf, wirst im Hotel in Kappadokien abgeholt, siehst, wie der Ballon im Fackelschein vorbereitet wird, und schwebst dann still über Feenkamine, während die Farben des Sonnenaufgangs die Täler erleuchten. Mit einem lokalen Guide entdeckst du versteckte Details unten und feierst die Landung mit einem Glas Champagner – wahrscheinlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Ganz ehrlich, ich hätte den Shuttle fast verpasst, weil ich meinen Wecker falsch gestellt hatte – wer hätte gedacht, dass 4:10 Uhr morgens so brutal sein kann? Der Fahrer grinste nur und winkte mich rein, als wäre es nichts. Draußen war es noch stockdunkel, als wir durch die stillen Straßen von Göreme fuhren, und aus einem offenen Fenster roch ich frischen Kaffee. Am Startplatz lagen die Ballons wie schlafende Riesen auf dem Feld verteilt. Unser Guide Cem (ausgesprochen „Dschem“ – er hat darüber gescherzt) verteilte Frühstückspakete und erzählte ganz entspannt von Windrichtungen, als wäre es das Normalste der Welt, so früh über das Wetter zu sprechen.
Die Crew arbeitete flink, Flammen loderten in den Bauch des Ballons, während alle halb verschlafen umherliefen. Ich erinnere mich, dass meine Hände kalt waren, als ich den Korbrand festhielt, aber auch klebrig vom Aprikosengebäck aus meiner Frühstücksbox. Cem zeigte uns, welche Täler wir überqueren würden – zuerst das Love Valley, dann das Rose Valley, wenn der Wind mitspielte. Er sagte, wir sollten auf Hunde achten, die unten bellen, denn hier bellen sie immer bei Ballons. Und tatsächlich, als wir abhoben, hallte ein ganzes Konzert von Bellen durch die Felsen und Weinberge. Der Himmel färbte sich langsam rosa hinter der Burg von Uchisar, und plötzlich wirkten die Feenkamine weniger wie Steine, sondern eher wie aus einem surrealen Traum.
Ich hatte nicht erwartet, wie still es dort oben sein würde. Nur das Klicken von Kameras und jemand, der hinter mir leise „wow“ auf Spanisch flüsterte. Cem zeigte auf Taubenschläge, die in die Felsen gemeißelt sind – sein Großvater sammelte früher Guano für die Weinberge, was mich zum Lachen brachte, weil man so etwas nicht alle Tage auf einer Tour hört. Wir schwebten etwa eine Stunde (oder weniger? Die Zeit fühlte sich komisch an), manchmal so nah, dass wir Leute von den Dächern winken sahen. Die Landung war – ehrlich gesagt – viel sanfter als erwartet. Danach gab es alkoholfreien Champagner und kleine Zertifikate mit unseren Namen, die richtig geschrieben waren (was mir sonst nie passiert). Jemand verschüttete vor Lachen sein Getränk, als Cem versuchte, „Glückwunsch“ auf Französisch auszusprechen.
Auf der Rückfahrt zum Hotel spielte ich immer wieder den Moment ab, als die Sonne das Tal in goldenes Licht tauchte. Es war nicht perfekt oder magisch oder so – aber es fühlte sich echt an, auf eine Weise, die länger im Gedächtnis bleibt, als man denkt.
Der Flug dauert etwa eine Stunde in der Luft.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Preis enthalten.
Die Tour beginnt vor Sonnenaufgang; die genaue Abholzeit hängt von deinem Hotel ab.
Die Körbe bieten Platz für 20 bis 28 Personen, aufgeteilt in kleinere Abteile.
Vor dem Start erhältst du ein Frühstückspaket, nach der Landung gibt es alkoholfreien Champagner.
Ja, die Piloten sprechen Englisch und kennen sich in Kappadokien bestens aus.
Alkoholischer Champagner wird nur an Gäste ab 18 Jahren ausgeschenkt; sonst gibt es alkoholfreie Varianten.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herzproblemen nicht empfohlen.
Dein Morgen beginnt mit der Abholung an deinem Hotel in Kappadokien, einem Frühstückspaket vor dem Start, etwa einer Stunde Schweben über Tälern und Feenkaminen mit einem erfahrenen lokalen Piloten, umfassender Flugversicherung, einem Glas Champagner zum Feiern (alkoholisch ab 18 Jahren), deinem persönlichen Flugzertifikat und der Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug.
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