Du wanderst durch die stillen Pfade des Taubentals, tauchst mit einem lokalen Guide in die kühlen Tunnel der Kaymakli Untergrundstadt ein, isst gemeinsam in einem Dorf am Fluss und bindest zum Schluss deinen eigenen Wunsch am Göreme Panorama. Es geht weniger ums Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern um kleine Momente, die lange im Herzen bleiben.
Ich gebe zu, ich habe mich für die Green Tour in Kappadokien hauptsächlich angemeldet, weil mich diese seltsamen Felsformationen neugierig gemacht haben und die Vorstellung einer „Untergrundstadt“ fast wie ein Märchen klang. Doch an diesem Morgen, als ich am Rand des Taubentals stand, mit der Burg von Uçhisar in der Ferne und einer Brise, die den Duft von trockenem Boden und wilden Blumen mitbrachte, spürte ich, dass hier mehr steckt als in jedem Reiseführer steht. Unser Guide Cem (er bat uns, ihn „Gem“ zu nennen, was alle zum Schmunzeln brachte) zeigte uns die alten Taubenschläge, die in die Felsen gehauen sind. Die Einheimischen sammelten früher den Taubendreck als Dünger – wer hätte das gedacht?
Als nächstes stand die Kaymakli Untergrundstadt auf dem Programm. Es ist schwer zu beschreiben, wie es sich anfühlt, durch Tunnel zu kriechen, die acht Stockwerke tief in vulkanischem Gestein gegraben wurden. Die Luft dort unten ist kühl und fast feucht, und man hört seine eigenen Schritte von den Steinwänden widerhallen. Cem zeigte uns, wo Familien schliefen und Vorräte lagerten – er scherzte sogar, dass wir uns verlaufen würden, wenn wir zu weit von ihm weggehen (ich glaubte ihm). In einem Raum mit niedriger Decke hielten wir alle kurz inne – niemand sagte ein Wort. Nur Stille und Stein. Das bleibt mir bis heute im Kopf.
Das Mittagessen im Dorf Belisırma war einfach, aber lecker – gegrilltes Hühnchen, Brot mit rauchigem Ofengeschmack und frische Tomaten. Die Tochter des Gastgebers kicherte, als sie mich beim Versuch erwischte, „Narlıgöl“ auszusprechen. Danach spazierten wir am Fluss entlang im Ihlara-Tal; Sonnenstrahlen glitzerten durch die Pappeln, während irgendwo Musik von einem Handy erklang. Der Weg schien endlos, aber auf eine angenehme Art – langsam, grün und friedlich.
Als wir schließlich Yaprakhisar erreichten und eine Onyx-Werkstatt besuchten (das Zuschauen, wie Hände den Stein formen, hat etwas fast Hypnotisches), waren meine Schuhe staubig und mein Kopf voller Eindrücke. Zum Schluss zeigte Cem uns einen Wunschbaum beim Göreme Panorama – ein wildes Durcheinander aus Bändern und Hoffnungen, die im Wind flatterten. Wir banden alle ein Band fest, denn warum nicht? Dass ich am Ende so ruhig sein würde, hatte ich nicht erwartet.
Die Tour ist ein ganztägiges Erlebnis und umfasst mehrere Stationen wie das Ihlara-Tal und die Kaymakli Untergrundstadt.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant im Dorf Belisırma ist inklusive.
Die Museumstickets sind inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Die Stadt reicht etwa acht Stockwerke tief; Besucher erkunden meist die ersten zwei Ebenen.
Die Tour beinhaltet eine Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug.
Babys sind willkommen, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Bequeme Wanderschuhe sind zu empfehlen, da der Weg im Tal uneben ist.
Ja, in der Nähe der Treffpunkte gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet die Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug, Eintrittsgelder (wenn bei Buchung ausgewählt), Begleitung durch einen lokalen Experten durch Taubental, Kaymakli Untergrundstadt, Wanderungen im Ihlara-Tal und Dörfer sowie ein Mittagessen in einem Restaurant am Fluss – und natürlich neue Erinnerungen (und vielleicht etwas Staub an den Schuhen).
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