Krabble durch kühle Tunnel in Derinkuyu, wandere am Fluss entlang im Ihlara-Tal, lach beim Mittagessen mit deiner kleinen Gruppe und erklimme die uralten Räume des Selime-Klosters. Freu dich auf echte Geschichte, frische Luft und unvergessliche Momente.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim ersten Tunnel in Derinkuyu ein bisschen nervös werde. Unser Guide Cem grinste nur und sagte, wir sollen uns ducken – „Acht Stockwerke tief“, meinte er ganz locker. Die Luft veränderte sich sofort: kühler, fast feucht, mit diesem alten Steingeruch, den man nur unter der Erde kennt. Ich strich mir immer wieder über die rauen Wände (wahrscheinlich nicht so clever) und dachte daran, wie hier vor Jahrhunderten Menschen Schutz suchten. Dann flackerten die Lichter kurz, und es wurde still – nur das Echo von Schritten war zu hören. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Drauf oben fuhren wir an Mohnfeldern vorbei und machten Halt auf einen Tee in einem winzigen Dorf – wie es hieß, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Die Sonne brannte schon ganz schön. Als Nächstes stand das Ihlara-Tal auf dem Plan: überall sattes Grün und das Plätschern des Melendiz-Flusses neben uns beim Wandern. Einige unterhielten sich, andere lauschten den Vögeln oder beobachteten das Lichtspiel zwischen den Blättern. Zum Mittagessen hielten wir an einem Platz am Fluss, wo es Linsensuppe und einen sogenannten Testi Kebab gab (Li musste lachen, als ich versuchte, das türkisch auszusprechen – klang eher nach Kauderwelsch). Einfaches Essen, aber nach der Wanderung richtig lecker.
Das Kloster von Selime wirkte fast unwirklich – diese in den Fels gehauenen Räume hoch über dem Tal. Cem zeigte uns alte Fresken und erzählte Geschichten von Mönchen und Händlern der Seidenstraße. Von dort oben konnte man kilometerweit sehen; der Wind zupfte an meinem Shirt, während ich versuchte (und scheiterte), ein Foto ohne Köpfe zu machen. Auf dem Rückweg hielten wir kurz im Taubental, um die skurrilen Feenkamine mit ihren Taubennestern zu fotografieren – ehrlich gesagt waren meine Beine da schon müde, aber das war mir egal.
Die Gruppe ist klein – meist 6 bis 10 Personen in der Nebensaison, maximal 15.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind in Kappadokien inklusive.
Die Tour führt zur Derinkuyu Untergrundstadt – die tiefste und älteste in Kappadokien.
Ein ausgewähltes Mittagessen mit Spezialitäten; vegetarische Optionen sind verfügbar.
Die Wanderung folgt dem Melendiz-Fluss durchs Ihlara-Tal; die Strecke ist moderat und variiert.
Ja, alle Eintrittskarten sind inklusive, wenn du die All-Inclusive-Option wählst.
Nein, sie wird nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in Kappadokien, Eintrittskarten für alle Sehenswürdigkeiten (inklusive Derinkuyu Untergrundstadt), einen englischsprachigen lokalen Guide, der die Tour lebendig gestaltet ohne Stress, ein klimatisiertes Fahrzeug für den bequemen Transfer, eine Flasche Wasser für unterwegs und ein traditionelles Mittagessen – denk an Linsensuppe oder Testi Kebab – bevor es am Abend zurückgeht.
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