Du erkundest uralte Tunnel unter der Derinkuyu-Unterstadt mit einem lokalen Guide, wanderst entlang des Flusses durch das goldene Ihlara-Tal und genießt ein frisches Mittagessen, bevor es hinauf zum windumtosten Selime Kloster geht. Ein Tag für alle, die echte Geschichten mit Kappadokiens wilden Landschaften verbinden wollen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich die erste richtige Gänsehaut unter der Erde erwischt. Gerade hatten wir uns durch diesen niedrigen Steintunnel in Derinkuyu gequetscht – unsere Reiseleiterin Ece duckte sich und grinste, als ich mit meinem Rucksack etwas unbeholfen hinterherhinkte. Die Luft dort unten fühlte sich uralt an, fast feucht, aber nicht muffig, eher wie altes Brot. Sie zeigte uns, wo Familien sich monatelang vor Eindringlingen versteckt hatten. Unter all dem Gestein herrschte eine eigenartige Stille; man konnte das Kratzen der eigenen Schuhe hören. Immer wieder dachte ich daran, wie es wohl gewesen sein muss, damals hier zu leben – ich bin mir nicht sicher, ob ich das könnte.
Zurück im Tageslicht fuhren wir an Göremes skurriler Mondlandschaft vorbei (ehrlich, die Formen muss man live gesehen haben – Fotos reichen da nicht), bevor wir zum Ihlara-Tal zum Wandern anhielten. Der Fluss rauschte lauter als erwartet, und die Pappeln begannen gerade erst, sich golden zu färben. Ece erzählte, wie Mönche vor Jahrhunderten ihre Häuser in die Felsen schnitzten. Es gab einen Moment, in dem wir alle schweigend innehielten – nur Vogelgezwitscher über uns, das Plätschern des Wassers und das Knirschen unserer Schritte auf dem Kies. Danach gab’s Mittagessen: eine leicht rauchige Suppe (ich habe nie herausgefunden, warum sie so schmeckte), warmes Brot, Käse, der zwischen den Zähnen quietschte, und Baklava, das so klebrig war, dass meine Finger noch lange süß blieben.
Nach dem Essen schlenderten wir zum Selime Kloster hinauf. Der Wind frischte auf, als wir stiegen – Staub im Mund, Sonne im Nacken – und Ece zeigte uns, wo früher Kamele auf den alten Handelsrouten rasteten. Jemand aus unserer Gruppe versuchte, „Selime“ richtig auszusprechen; Ece lachte und ließ uns alle so lange wiederholen, bis es einigermaßen klang (ich spreche es wahrscheinlich immer noch falsch aus). Am Ende gab’s Tee irgendwo in der Nähe des Nar-Sees; ehrlich gesagt hatte ich da schon ein bisschen die Zeit vergessen – nur die warme Tasse in der Hand, während der Dampf in den blauen Himmel stieg.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit mehreren Stopps, darunter Derinkuyu-Unterstadt, Wanderung im Ihlara-Tal, Mittagspause, Besuch am Nar-See und Selime Kloster.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Kappadokien ist inklusive.
Die Eintrittskarten für Museen sind inklusive, sofern du dich bei der Buchung nicht anders entscheidest.
Das Mittagessen umfasst eine spezielle Auswahl mit Suppe, Salat, lokalem Käse, Fisch- oder Fleischgerichten (auch vegetarisch), plus Baklava zum Nachtisch.
Die Strecke beträgt etwa 3 km auf überwiegend flachen Wegen und ist für die meisten Fitnesslevel gut machbar.
Babys können im Kinderwagen mitkommen; Kinder müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Standardtour wird von einem englischsprachigen Experten geführt.
Nein, es sind keine Shoppingstopps eingeplant; die Zeit gehört ganz dem Sightseeing und den kulturellen Highlights.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Kappadokien, Museumstickets falls gewünscht, Wasserflaschen während der Tour, einen englischsprachigen Guide mit spannenden Geschichten an jedem Halt, klimatisierten Transport zwischen Orten wie Derinkuyu-Unterstadt und Selime Kloster – und ein Mittagessen im Tal mit Suppe, Salat, lokalem Käse oder Fisch/Fleisch (auch vegetarisch), plus klebrig-süßes Baklava vor der Rückfahrt.
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