Du schlenderst durch Istanbuls alte Gassen mit einem Guide, der sich eher wie ein Freund anfühlt – mit Pausen auf dem Sultanahmet-Platz zum Tee, staunend über die Mosaike der Hagia Sophia, durch das bunte Chaos des Großen Basars und dann tief durchatmend über der Stadt am Pierre-Loti-Hügel. Diese private Tour passt sich deinem Tempo und deiner Neugier an.
„Wenn du zu lange nach oben schaust, verlierst du dich“, scherzte unsere Guide Ceylan, als wir über den Sultanahmet-Platz schlenderten – und sie hatte recht. Die Kuppeln und Minarette der Blauen Moschee schienen von allen Seiten auf uns herabzublicken, helles Steinweiß vor strahlend blauem Himmel. Ich blieb immer wieder stehen, um zuzuhören – ein leises Stimmengewirr, das Rufen zum Gebet hallt von den Steinen wider, und ab und zu Kinderlachen, wenn die Kleinen Tauben am Hippodrom jagen. Wir starteten ganz entspannt und nahmen alles in uns auf. Ceylan kannte jeden hier – sie winkte einem Teeverkäufer zu, der uns ohne zu fragen kleine Tulpenförmige Gläser reichte. Türkischer Tee ist dunkler als erwartet, herb, aber auf eine seltsame Weise wohltuend.
Wir folgten keinem strikten Plan; Ceylan ließ uns entscheiden, wohin es gehen soll (das sei das Schönste an einer privaten Istanbul-Tour, meinte sie). Als wir bei der Hagia Sophia ankamen, warnte sie vor der Sicherheitskontrolle – „Da gibt’s kein Zaubertrick zum Überspringen“, grinste sie – aber die Schlange bewegte sich flott. Drinnen quietschten meine Schuhe auf Marmor, der älter ist als viele Länder. Die Mosaike fingen das späte Licht ein, als würden sie von innen leuchten. Ich versuchte, mir die Jahrhunderte voller Schritte hier vorzustellen; es fühlte sich schwer und gleichzeitig elektrisierend an. Nach dem Topkapi-Palast (die Haremzimmer sind cooler, als man denkt) tauchten wir in den Großen Basar ein, einfach um das Stimmengewirr und die Farben aufzusaugen – ich weiß bis heute nicht, wie oft wir uns dort verlaufen haben oder wie ich am Ende Pistazien gekauft habe, die ich eigentlich gar nicht brauchte.
Der nächste Tag drehte sich um Wasser und Luft. Wir nahmen eine öffentliche Fähre für eine Bosporusfahrt – nicht schick, aber perfekt, um Möwen beim Verfolgen der Boote zu beobachten und den Dolmabahce-Palast im goldenen Licht vorbeiziehen zu sehen. Der Gewürzbasar roch nach Zimt und etwas Scharfem, das ich nicht benennen konnte; Ceylan lachte, als ich versuchte, „çörek otu“ auszusprechen. Später in Balat spielten alte Männer Backgammon unter verworrenen Wäscheleinen, während Kinder auf Rollern vorbeizischten. Auf dem Pierre-Loti-Hügel saßen wir bei dickem Kaffee und blickten auf das Goldene Horn – dort oben war es den ganzen Tag über am ruhigsten.
Istanbul ist nicht ordentlich oder vorhersehbar. Genau das machte diese private Stadtführung so echt – du kannst verweilen, wo es dir gefällt, oder Dinge überspringen, die dich nicht packen (und ja, du wirst dich wahrscheinlich mindestens einmal verlaufen). Ich denke noch oft an den ersten Schluck Tee und wie leicht es war, mit Ceylan über ihre Kindheit hier zu sprechen, während unten irgendwo der Verkehr hupte.
Jeder Tag dauert bis zu 7 Stunden, kann aber nach Wunsch mit dem Guide verkürzt werden.
Der Guide trifft dich zu Fuß; Transport ist flexibel – zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxi oder privatem Van, wenn gewünscht.
Nein, Eintrittsgelder sind nicht inklusive, so kannst du deine Route individuell gestalten und nur für besuchte Orte zahlen.
Ja, diese private Stadtführung kann auch als Landausflug ab Galataport starten.
Dein lizenzierter Guide kann Tickets bevorzugt kaufen, aber Sicherheitskontrollen, besonders bei der Hagia Sophia, können Wartezeiten verursachen.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht, und Kinderwagen sind ebenfalls möglich.
Ja! Die Route ist flexibel – du bestimmst mit dem Guide, welche Orte dich an jedem Tag am meisten interessieren.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deines professionellen lokalen Guides zu Fuß an einem zentralen Ort in Istanbul; bevorzugter Zugang beim Ticketkauf für Museen; volle Flexibilität zwischen zu Fuß gehen, Taxi, öffentlichen Verkehrsmitteln oder privatem Van; dazu wertvolle Tipps, wo sich Pausen für Snacks oder Fotos lohnen.
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