Du tauchst ein in Istanbuls lebendige Geschichte – Moscheen mit jahrhundertealten Geschichten, lebhafte Basare, wo Feilschen dazugehört, und stille Ecken, die nur Einheimische kennen. Wer echtes Istanbul erleben und dabei noch Shopping-Tipps mitnehmen will, ist hier genau richtig.
Für uns begann alles am Çemberlitaş, direkt neben der alten Konstantinsäule. Der Platz summte vor morgendlichem Leben – Einheimische eilten vorbei, das entfernte Klingeln der Straßenbahn war zu hören. Unser Guide Cem zeigte uns die Rillen im Marmor – manche glauben, man kann noch die Spuren von Jahrhunderten von Händen erkennen. In der Luft lag der Duft von gerösteten Maronen von einem nahen Wagen. Es fühlte sich an, als würde man ein lebendiges Museum betreten.
Als Nächstes stand die Nuruosmaniye Moschee auf dem Programm. So eine Mischung aus osmanischem und europäischem Stil hatte ich noch nie gesehen – Bögen mit filigranen Verzierungen, Sonnenlicht, das auf dem hellen Stein spielte. Cem erzählte, dass diese Moschee die erste in Istanbul war, die den europäischen Einfluss richtig zur Schau stellte. Die Gebetshalle war still, nur das leise Rascheln von Pantoffeln auf dem Teppich war zu hören. Wir blieben eine Weile, um die Ruhe zu genießen, bevor wir ins Gewusel des Großen Basars eintauchten.
Der Große Basar ist ein echtes Abenteuer – Gassen, die sich überall winden, Händler, die uns auf Türkisch und manchmal auf Spanisch anriefen, als sie uns mit Cem sahen. Wir versuchten uns im Feilschen um eine kleine Kupferschale (ich glaube, wir haben etwas zu viel bezahlt, aber es hat Spaß gemacht). Cem zeigte uns einen Geheimweg zu einem Teestand hinter einem Schmuckladen – Apfeltee in winzigen Gläsern, süß und heiß. Wer gerne Leute beobachtet, wird diesen Ort lieben.
Die Süleymaniye Moschee thront oben auf dem Hügel, und allein der Weg dorthin lohnt sich wegen der Aussicht. Man sieht den Bosporus in der Ferne glitzern. Drinnen ist es luftig und friedlich – riesige Kuppeln über uns, Sonnenlicht, das durch bunte Glasfenster fällt. Cem erzählte Geschichten über Suleyman den Prächtigen und seinen Architekten Sinan. Die Mausoleen draußen sind viel ruhiger, als man erwartet; wir sahen einige Einheimische, die Blumen niederlegten.
Wir schlenderten durch ein Viertel, in das kaum Touristen kommen – Läden mit handbestickten Handtüchern und Kupferkaffeekannen. Cem wusste genau, wo die Preise fair sind und welche Läden man besser meidet. Ein Händler bot uns kandierte Maronen zum Probieren an – klebrig und süß, etwas, das ich mir selbst wohl nicht ausgesucht hätte.
Der Gewürzbasar war kleiner, aber voller Farben und Düfte – getrocknete Rosenblätter, Safran, Berge von türkischem Honig. Ich kaufte Sumach, nachdem Cem erklärte, wie die Einheimischen es über Salate streuen. Eine Katze döste unter einem Stand, völlig unbeeindruckt vom Trubel.
Unser letzter Halt war die Galata-Brücke. Fischer standen an den Geländern, unterhielten sich und rauchten, während Fähren darunter vorbeiglitten. Cem gab uns Tipps, wo man in der Nähe einen Drink nehmen oder noch mehr Geschichte entdecken kann. Meine Füße waren inzwischen müde, aber ich wollte gar nicht wirklich gehen.
Ja, Kinder sind herzlich willkommen! Kinderwagen und Babysitze sind kein Problem, und es gibt viel zu entdecken für alle Altersgruppen.
Auf jeden Fall – du kannst in Ruhe auf dem Großen Basar und dem Gewürzbasar stöbern und feilschen, mit Tipps von deinem Guide.
Ja! Du probierst unterwegs lokale Leckereien wie türkischen Honig oder kandierte Maronen.
Ja, entlang der Route sind viele Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel, falls du früher abreisen möchtest.
Du bekommst einen professionellen spanischsprachigen Guide, der Istanbul in- und auswendig kennt, plus Verkostungen in lokalen Läden. Die Strecke ist kinderwagenfreundlich und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Assistenztiere sind ebenfalls willkommen!
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