Du läufst dort, wo einst Reiche aufeinandertrafen – am Hippodrom, stehst unter der gewaltigen Kuppel der Hagia Sophia, ziehst die Schuhe in der Blauen Moschee aus und verlierst dich in den Farben des Großen Basars – alles mit einem lokalen Guide, der Istanbuls Geschichte lebendig werden lässt.
„Man kann die alten Pferde fast hören“, sagte unser Guide Cem, als wir auf dem Sultanahmet-Platz standen, genau dort, wo früher im Hippodrom die Wagenrennen tobten. Ich versuchte, mir das vorzustellen – jubelnde Menschenmengen, aufwirbelnder Staub – aber ehrlich gesagt fiel es schwer bei all den Selfie-Sticks um uns herum. Dann zeigte er auf die abgenutzten Steine der Schlangensäule, und ich berührte das kühle Metall. Es ist schon eigenartig, wie man Jahrhunderte unter den Fingerspitzen spüren kann. Der Morgen war schon warm, und aus einem Wagen in der Nähe roch es nach gerösteten Maronen. Diese Mischung aus Alt und Neu hatte ich nicht erwartet.
Als nächstes stand die Blaue Moschee auf dem Programm – Schuhe aus, Tuch über den Kopf (fast hätte ich eins vergessen, aber Cem hatte zum Glück ein Ersatztuch dabei). Drinnen leuchten die blauen İznik-Fliesen wirklich, wenn Sonnenstrahlen durchscheinen. Es herrschte eine ruhige Atmosphäre, obwohl überall Menschen waren. Ich ertappte mich dabei, wie ich leise flüsterte, ohne es zu wollen. Von dort liefen wir weiter zur Hagia Sophia, die einfach riesig ist. Die Mosaike sind verblasst, aber wenn man lange genug nach oben schaut, sieht man das Gold noch schimmern (mein Nacken tut noch ein bisschen weh). Cem erzählte Geschichten von Sultanen und Kaisern, die hier ihre Plätze tauschten – er ließ es klingen, als wäre das alles letzte Woche passiert.
Der Topkapi-Palast fühlte sich an, als würde man in einen fremden Traum eintauchen – Gärten mit Granatapfelbäumen, Räume voller Schmuck hinter Glas (der Löffelmacher-Diamant ist so groß, dass er fast unecht wirkt). Ich verlor mich für einen Moment in einem der Innenhöfe; der Blick über den Bosporus ließ mich einmal schweigen. Nach dem Mittagessen (eine Art Lamm-Eintopf – wie der hieß, habe ich leider vergessen) tauchten wir unter die Erde in die Zisterne Basilica. Es roch feucht und uralt, und jeder Schritt hallte über das Wasser. Die Medusen-Köpfe waren gruseliger, als ich erwartet hatte.
Der letzte Halt war der Große Basar – angeblich 4.000 Läden, aber wer zählt schon? Es ist laut, bunt und riecht nach Leder und Gewürzen; Verkäufer rufen alle paar Schritte „Mein Freund!“ Ich habe schlecht um einen Schal gefeilscht (Cem lachte über meine Technik), aber am Ende hatte ich trotzdem etwas Weiches und Blaues. Meine Füße taten inzwischen weh, aber ehrlich gesagt wollte ich noch gar nicht gehen. Istanbul kriecht einem auf kleine Weise unter die Haut – du weißt schon?
Die Ganztagestour dauert etwa 7–8 Stunden, inklusive Transfers zwischen den Sehenswürdigkeiten.
Ja, für Attraktionen wie Hagia Sophia und Topkapi-Palast sind Fast-Track-Tickets im Preis enthalten.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind für deinen Komfort inklusive.
Frauen sollten ein Kopftuch mitbringen, um es beim Betreten von Moscheen wie der Blauen Moschee oder Hagia Sophia zu tragen.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren; auf Wunsch sind spezielle Babysitze verfügbar.
Falls der Topkapi-Palast dienstags oder der Große Basar sonntags geschlossen ist, besuchen wir stattdessen den Gewürzmarkt.
Du besuchst sechs Hauptorte: Hippodrom/Sultanahmet-Platz, Blaue Moschee, Basilica-Zisterne, Topkapi-Palast, Hagia Sophia und Großer Basar.
Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, aber private Transfers sind in deiner Buchung enthalten.
Dein Tag beinhaltet bequeme Abholung und Rückfahrt vom Hotel innerhalb Istanbuls, Eintritt mit Fast-Track-Tickets wo möglich (z.B. Hagia Sophia und Topkapi-Palast), einen professionellen privaten Guide, der dir Geschichten erzählt, die über die Schilder hinausgehen – und Zeit für Fragen oder Tipps an jedem Stopp, bevor es abends zurückgeht.
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