Tauche ein in jahrhundertealte Marmorsäle für ein komplettes türkisches Bad – Dampf, Peeling, Schaummassage – und entspanne danach bei Tee oder Sherbet unter hohen Kuppeln nahe dem Großen Basar in Istanbul. Gleichgeschlechtliche Therapeuten begleiten dich privat durch jeden Schritt, damit du wirklich loslassen kannst. Wer eine Auszeit braucht oder sich mit etwas Altem verbunden fühlen will, ist hier genau richtig.
Das Erste, was mir auffiel, war das Echo – irgendwo hinter den dicken Marmormauern des Gedikpasa Hamams, direkt gegenüber vom Großen Basar in Istanbul, plätscherte Wasser. Das Licht war weich und golden, fast schläfrig. Wir schlichen mit quietschenden Schuhen über den Steinboden, und eine Frau mit blauem Kopftuch lächelte mich an, als hätte sie diesen nervösen Blick schon oft gesehen. Ich versuchte „merhaba“ zu sagen, wohl aber zu leise. Sie nickte nur und reichte mir ein Handtuch. Es gibt etwas Besonderes daran, in nur Hausschuhen durch verwinkelte Gänge geführt zu werden – man fühlt sich gleichzeitig verletzlich und auf seltsame Weise geborgen.
Auf der heißen Marmorplatte sitzend, hört man Stimmen, die von der gewölbten Decke zurückhallen – manchmal Lachen, manchmal leises Gespräch auf Türkisch, das ich nicht verstand. Meine Haut kribbelte vor Hitze, dann goss unsere Begleiterin (sie hieß Ayşe) warmes Wasser mit einer Kupferschale über meine Schultern. Das Peeling ist kein Spaß; Ayşe arbeitete flink mit dem Kese-Handschuh, und ich sah, wie sich Schichten alten Stadtstaubs den Abfluss hinunterwirbelten. Es tat ein bisschen weh, aber auf eine gute Art – wie wenn man endlich etwas loslässt, das man gar nicht wusste, dass man es trägt. Danach fühlte sich die Schaummassage an, als würde man in Wolken gehüllt, die zart nach Olivenseife dufteten.
Nachher saßen wir in Handtüchern eingewickelt, tranken süßen Sherbet und türkischen Tee – meine Hände kribbelten noch vom Fußmassage (die mir viel besser gefiel, als ich erwartet hatte). Männer- und Frauenbereiche sind hier getrennt, mit gleichgeschlechtlichen Therapeuten, was es leichter machte, sich zu entspannen, ohne zu überlegen, wer vorbeigehen könnte. Ich ertappte mich dabei, wie ich wieder zur Decke hochsah – der Ort ist älter als viele Länder – und dachte daran, wie viele Menschen genau dieses Ritual seit 1457 erlebt haben. Die ganze Prozedur dauerte etwa eine Stunde, doch unter all dem Stein und Dampf scheint die Zeit anders zu vergehen. Ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese Ruhe, wenn zuhause alles zu laut ist.
Ja, es befindet sich direkt gegenüber vom Großen Basar in der Altstadt Istanbuls.
Ja, Männer und Frauen haben getrennte Bereiche mit gleichgeschlechtlichen Therapeuten.
Das Ritual umfasst heiße Marmorruhe, Körperpeeling mit Kese-Handschuh, Schaummassage sowie optional Öl- oder Fußmassage.
Ja, es gibt Privatsphäre-Optionen, darunter private Umkleiden und Massageräume, wenn ausgewählt.
Ja, türkischer Kaffee, Tee, Sherbet, Wasser, Lokum, Nüsse und Obst sind inklusive.
Nein, Schwangere sowie Personen mit Herzkrankheiten, Diabetes oder Asthma sollten das Bad meiden.
Das Hauptritual dauert etwa 45 Minuten; mit Massagen oder längeren Pausen bei Erfrischungen entsprechend länger.
Ja, alle Gäste erhalten Handtücher, Einweg-Hausschuhe und Unterwäsche.
Dein Besuch umfasst den Eintritt ins Gedikpasa Hamam nahe dem Großen Basar in Istanbul mit getrennten Männer- und Frauenbereichen, betreut von gleichgeschlechtlichen Therapeuten; private Umkleide; komplettes Hamam-Ritual mit heißer Marmorruhe, Körperpeeling mit Kese-Handschuh und Schaummassage; klassische Öl- oder Fußmassage bei Wahl; dazu türkischer Kaffee, Tee oder Sherbet mit Wasser, Lokum und frischem Obst – alle wichtigen Utensilien wie Handtücher und Hausschuhe sind ebenfalls inklusive.
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