Du gleitest zwischen Europa und Asien, während Istanbul im Sonnenuntergang erstrahlt – vorbei an Palästen, Moscheen und Brücken, mit Tee und türkischem Baklava an Bord. Ein lokaler Guide erzählt Geschichten, und du hast viel Platz zum Entspannen drinnen oder draußen. So erlebst du das Herz der Stadt vom belebtesten Wasserweg aus.
Das Erste, was mir auffiel: Das Wasser war alles andere als still. Es herrschte reges Treiben – Fähren tuckerten vorbei, Möwen stritten um Krümel, dieser typische Stadtklang, den man nur in Istanbul kennt. Gerade hatten wir an der Anlegestelle bei Eminönü an Bord der Sonnenuntergangs-Bosporusfahrt gegangen und ehrlich gesagt hatte ich etwas Typisch-Touristisches erwartet. Stattdessen fühlte es sich an, als wären wir für ein paar Stunden mitten im Herzschlag der Stadt gelandet. Unser Guide (ich glaube, er hieß Cem) reichte uns kleine Gläser mit Çay und zeigte auf den Dolmabahçe-Palast, während wir vorbeiglitten. Das Marmor schimmerte im Abendlicht fast rosa – schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Zum ersten Mal probierte ich auf dem Boot Baklava – klebrig-süß, mit Pistazien überall – und beobachtete Einheimische, die vom Galata-Brücke aus angelten, während wir darunter hindurchfuhren. Auf dem Oberdeck machten Familien Selfies mit dem Leanderturm im Hintergrund (ich versuchte es auch, aber meine Haare standen überall). Cem erzählte uns eine Geschichte darüber, wie Ortaköy für seine Kumpir-Kartoffeln berühmt ist, doch ich war von den Snacks schon so satt, dass ich später keine mehr probierte. Gerade als die Sonne hinter den Hügeln verschwand, leuchtete die Bosporus-Brücke auf – für einen Moment wurde es ganz still. Dieses Bild bleibt mir im Kopf.
Nach Sonnenuntergang wurde es schnell kühl, also zogen wir uns nach drinnen zurück, tranken mehr Tee und aßen etwas Obst. Wir waren nicht viele – vielleicht zwanzig? – sodass es nie voll oder hektisch wirkte. Jemand fragte nach der Rumeli-Festung, und Cem erklärte stolz, wie sie einst diesen ganzen Abschnitt bewachte – nicht abgelesen, sondern aus Überzeugung. Das WLAN funktionierte super (mein Cousin schickte fleißig Fotos nach Hause), aber ehrlich gesagt griff ich kaum noch zum Handy, sobald die Stadtlichter angingen. Am Ende wollte ich fast gar nicht mehr von Bord – du kennst das bestimmt.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Einstieg bis Rückkehr.
Ja, an Bord gibt es türkische Snacks wie Baklava, Kekse, frisches Obst sowie Tee und Kaffee.
Ja, an Bord steht eine Toilette für die Gäste zur Verfügung.
Die Gruppe ist auf rund 30 Personen begrenzt, damit es schön persönlich bleibt.
Ja, während der Bosporusfahrt steht kostenloses WLAN zur Verfügung.
Du bekommst kostenlosen Tee und Kaffee, eigene Getränke sind aber auch erlaubt.
Du passierst Dolmabahçe-Palast, Leanderturm, Rumeli-Festung, Ortaköy-Moschee, Galata-Brücke und mehrere berühmte Bosporus-Brücken.
Nein, der Einstieg erfolgt direkt am Pier in der Nähe des Eminönü-Platzes.
Ja, die Tour ist familienfreundlich. Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß sitzen.
Dein Abend startet mit dem Einstieg auf eine komfortable Yacht nahe dem Eminönü-Platz, mit kostenlosem WLAN während der gesamten Fahrt auf dem Bosporus. Du bekommst Wasserflaschen sowie türkische Snacks – Baklava, Kekse und saisonales Obst – dazu unbegrenzt Tee oder Kaffee, während du an Istanbuls Highlights vorbeigleitest und nach Sonnenuntergang zurückkehrst.
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