Steig direkt vom Kreuzfahrtschiff in einen privaten Van mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung in Ephesus kennt. Erkunde antike Marmorgassen, halte am Haus der Jungfrau Maria, besuche die Reste des Artemis-Tempels – und genieße zum Abschluss Zeit für Süßes oder Souvenirs, bevor du pünktlich zurück zum Schiff fährst.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die salzige Luft am Hafen von Kusadasi, vermischt mit dem leisen Kaffeeduft, der irgendwo hinter der Taxischlange herwehte. Kaum vom Schiff gestiegen, fand uns unser Guide Cem – er hielt ein Schild mit meinem Namen hoch (daran gewöhnt man sich nie). Er hatte diese entspannte Art, nicht aufdringlich oder einstudiert. Im Van war es angenehm kühl, was sich nach der brennenden Morgensonne wie ein kleines Wunder anfühlte. Wir starteten früh, Cem meinte, es sei besser, den Menschenmassen in Ephesus zuvorzukommen – und er hatte Recht.
Die Straße schlängelte sich durch staubige Olivenhaine, dann standen wir plötzlich am Haus der Jungfrau Maria. Eine ganz besondere Stimmung lag in der Luft – kein völliges Schweigen, aber leises Flüstern von Gebeten oder stilles Verweilen. Ich berührte die alte Steinmauer (wahrscheinlich nicht erlaubt) und sie fühlte sich selbst im Juni kühl an. Cem erzählte von all den Päpsten, die hier waren – er zeigte kleine Geschenke, die sie neben Kerzen hinterlassen hatten. Das war seltsam und berührend zugleich; damit hatte ich nicht gerechnet.
Durch Ephesus zu laufen fühlt sich an wie ein Filmset, das von der Sonne gebleicht wurde – nur dass es echt ist. Marmor unter den Füßen, überall Säulen – mal weicht man Eidechsen aus, dann blickt man ehrfürchtig auf die Überreste der Celsus-Bibliothek. Cem kannte jede Einzelheit: welche Steine original sind, wo Gladiatoren auf ihren Einsatz warteten. Er lachte, als ich versuchte, „Artemision“ für den Artemis-Tempel auszusprechen (ich habe es definitiv verhauen). Der Tempel ist heute größtenteils Ruine, aber trotzdem spürt man die Bedeutung – so ein Ort, an dem man automatisch den Hut zieht.
Zum Mittagessen hielten wir an einem Ort, wo wirklich Einheimische essen – Fladenbrot mit Käse und Kräutern, deren Namen ich nicht aussprechen kann. Danach bummelten wir über den Markt in Kusadasi nahe des Hafens; bunte Stände, Händler, die mit türkischem Honig werben (ich konnte nicht widerstehen). Meine Beine waren müde, aber mein Kopf voll – so viel Geschichte an einem einzigen Tag ab Kusadasi Hafen. Dieses stille Moment an der Mauer beim Haus der Maria geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Ja, für Kreuzfahrtgäste ist die Abholung und Rückfahrt am Hafen Kusadasi inklusive.
Die Fahrt dauert normalerweise etwa 30 Minuten vom Hafen Kusadasi bis nach Ephesus.
Ja, du kannst an jedem Stopp so viel Zeit verbringen, wie du möchtest, und deine Route mit dem Guide anpassen.
Ja, die Touren werden ausschließlich auf Englisch mit einem professionellen, lizenzierten lokalen Guide angeboten.
Ein festes Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber es gibt Zeit, unterwegs eine Mahlzeit einzunehmen.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, es wird garantiert, dass du nach der Tour rechtzeitig zurück zum Schiff kommst.
Die wichtigsten Stationen sind die antike Stadt Ephesus, das Haus der Jungfrau Maria, der Artemis-Tempel sowie Sehenswürdigkeiten nahe des Hafens wie Karawanserei und Burg von Kusadasi.
Dein Tag beinhaltet die private Abholung und Rückfahrt direkt am Hafen Kusadasi (kein Warten), ein komfortables klimatisiertes Fahrzeug mit eigenem Fahrer, damit sich dein Guide ganz auf die Geschichten konzentrieren kann, alle Steuern und Parkgebühren sind im Preis enthalten – und genug Zeit, jede Sehenswürdigkeit in Ruhe zu entdecken, bevor es pünktlich zurück zum Schiff geht.
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