Erkunde die antiken Marmorgassen von Ephesus mit einem lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht, halte bei den storchenbewachten Säulen des Artemis-Tempels, genieße ein Mittagessen in Selçuk und finde Ruhe im Haus der Maria auf dem Hügel – alles inklusive Abholung.
Als ich in Kusadasi vom Schiff stieg, fiel mir als Erstes der Geruch auf – eine Mischung aus Meersalz und etwas Süßem von den Marktständen. Unsere Reiseleiterin Ayşe wartete schon mit einem Schild, auf dem mein Name stand (sie lächelte, als ich „Ephesus“ falsch aussprach – richtig heißt es „Efes“). Wir stiegen in einen Minivan, der leise summte, während wir den Hafen hinter uns ließen. Die Fahrt nach Selçuk dauerte etwa eine halbe Stunde, vorbei an Olivenhainen und verschlafenen Dörfern, in denen alte Männer draußen Backgammon spielten. Es war früh, aber nicht hektisch; das Licht war weich, fast bläulich.
Unser erster Halt war bei den Überresten des Artemis-Tempels. Ehrlich gesagt hatte ich schon Fotos gesehen – nur eine einsame Säule auf einem Feld – aber live war das etwas ganz anderes. Auf der Säule nisteten Störche (Ayşe erzählte, die kommen jeden Frühling zurück), und für einen Moment versuchte ich mir vorzustellen, wie riesig der Tempel einst gewesen sein muss. Sie erzählte uns Geschichten über Artemis und Diana, wie Menschen tagelang reisten, um hier Opfergaben zu bringen. Es ist seltsam, wie still es jetzt ist, nur Vögel und entferntes Verkehrsrauschen sind zu hören.
Der Spaziergang durch Ephesus selbst fühlte sich an, als würde die Zeit sich falten. Das Marmor unter meinen Schuhen war schon warm, obwohl es noch nicht Mittag war. Wir schlenderten an zerbrochenen Statuen und Bögen vorbei; Ayşe zeigte uns verblasste Reliefs in der Curetes-Straße, die ich allein nie entdeckt hätte. An der Bibliothek von Celsus wurde es für einen Moment still – warum genau, weiß ich nicht, vielleicht einfach, um das Ganze wirken zu lassen. Im Großen Theater hallt die Stimme, wenn man spricht; ein Besucher versuchte zu singen, und sein Echo kam direkt zurück (er wurde rot). Das Mittagessen war einfach, aber lecker – gegrilltes Hühnchen mit Tomaten, die wirklich nach Tomaten schmeckten.
Der letzte Stopp lag oben auf den Hügeln im Haus der Maria. Die Luft roch nach Kiefernnadeln und Kerzenwachs in dem kleinen Steinhaus. Draußen zündeten Leute Kerzen an oder banden Wünsche an eine Wand; manche sahen hoffnungsvoll aus, andere einfach müde vom langen Laufen. Ich hatte nicht viel erwartet, aber dort oben herrschte eine besondere Ruhe – vielleicht lag es am Schatten nach so viel Sonne oder an etwas ganz anderem. Auf der Rückfahrt zum Hafen dachte ich immer wieder an diese alten Straßen und wie viele Menschen schon vor mir hier gegangen sind.
Die Tour dauert mehrere Stunden inklusive Transfers; rechne mit etwa einem halben Tag von Abholung bis Rückkehr zum Kreuzfahrtschiff.
Ja, das Mittagessen ist Teil des Tagesausflugs.
Ja, der Besuch des Hauses der Maria gehört zum Programm.
Die Tour wird von einem professionellen englischsprachigen Guide begleitet.
Abholung und Rückfahrt sind inklusive, sowohl vom Hotel als auch vom Kreuzfahrthafen Kusadasi.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, da auf unebenem Gelände gelaufen wird.
Kinder sind willkommen, wenn sie von Erwachsenen begleitet werden; Kindertarife gelten bei Buchung mit zwei zahlenden Erwachsenen.
Eine vegetarische Mahlzeit ist auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Dein Tag startet mit Abholung direkt vom Hotel oder Kreuzfahrthafen Kusadasi, bequeme Fahrt im klimatisierten Minivan, Eintritt zu allen besuchten Stätten inklusive Ephesus und Haus der Maria, fachkundige Begleitung durch einen englischsprachigen lokalen Guide sowie ein gemütliches Mittagessen, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht.
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