Wenn Sie Kappadokiens surreale Landschaften hautnah erleben möchten – Feenkamine, antike Höhlenkirchen, Töpfervorführungen – deckt diese zweitägige Tour alles ab, ohne zu hetzen. Sie bekommen lokale Geschichten, herzhaftes Essen und viele Gelegenheiten, sowohl über als auch unter der Erde zu entdecken.
Es war noch dunkel, als wir Istanbul verließen, doch die Lichter der Stadt verblassten schnell, während unser Bus gen Osten rollte. Kaum auf der offenen Straße, roch ich schon den kräftigen Duft von türkischem Kaffee, der aus der Thermoskanne eines Mitreisenden stieg. Stunden später machte der erste Blick auf Kappadokiens wilde Formen – diese seltsamen Steintürme, die wie aus einem Traum emporragen – die lange Fahrt mehr als wett. Unser Guide Mehmet, der in Avanos aufgewachsen war, kannte jede Abkürzung und jede Geschichte. Er zeigte uns, wie die Morgensonne das Devrent-Tal genau so trifft, dass die Felsen fast rosa schimmern.
Wir schlenderten durch Pasabaglari, wo die berühmten „Feenkamine“ wirklich wie riesige Pilze aussehen. Eine Brise trug Staub und den zarten Duft von wildem Thymian heran. In Avanos sahen wir einem Töpfer zu, der Ton mit einer Technik drehte, die er den Hethitern zuschrieb – seine Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend: Linsensuppe und frisches Brot in einem familiengeführten Lokal nahe dem Taubental. Später fühlte sich der Aufstieg zur Burg Uchisar an wie eine Zeitreise; von dort oben hat man kilometerweite Sicht, wenn man den Wind im Gesicht erträgt.
Der nächste Tag begann wieder früh – zum Frühstück gab es Oliven, Käse, Tomaten und starken Tee in unserer Pension, bevor wir zum Göreme-Freilichtmuseum aufbrachen. Die alten Kirchen sind direkt in den Fels gehauen; manche Fresken sind verblasst, doch bei genauem Hinsehen erkennt man noch die Gesichter der Heiligen. Die Untergrundstadt Kaymakli war kühler als erwartet (buchstäblich unterirdisch frisch), mit engen Gängen und Räumen, in denen sich Menschen vor Jahrhunderten versteckten. Zum Abschluss genossen wir am Esentepe noch einmal den Panoramablick – die Täler leuchteten im späten Nachmittagslicht golden, bevor wir in den Bus zurück nach Istanbul stiegen.
Ja! Die Tour ist kinderwagenfreundlich und für alle Fitnesslevels machbar. Kinder lieben es meist, die Höhlen und Täler zu erkunden.
Sie laufen auf unebenem Gelände, etwa in Tälern oder an Höhlenstätten, aber es gibt Pausen und insgesamt ist es nicht zu anstrengend.
Frühstück und Mittagessen sind an beiden Tagen inklusive. Abendessen sind nicht enthalten, aber es gibt viele lokale Restaurants in der Nähe.
Absolut! Alleinreisende sind herzlich willkommen – Sie treffen unterwegs andere Teilnehmer im Bus oder bei den Aktivitäten.
Ihr Hoteltransfer ist organisiert, sodass Sie sich um den Transport keine Sorgen machen müssen. Lokale Guides erzählen unterwegs spannende Geschichten. Die Nationalparkgebühren sind ebenfalls inklusive. Frühstück und Mittagessen sind an beiden Tagen enthalten, ebenso eine Übernachtung in Kappadokien – alles für Sie arrangiert.
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