Überquere die Karlsbrücke mit einem lokalen Guide, entdecke versteckte Details und lebendige Graffitis am Lennon Wall, und gleite mit einem Glühwein oder Bier durch die Kleine Seite. Der Eintritt ins Karlsbrücken-Museum ist ebenfalls inklusive. Momente, die lange im Gedächtnis bleiben – besonders der Blick vom Wasser zurück auf die Stadt.
Wir starteten direkt im Schatten der Karlsbrücke, wo der Stein noch kühl und von gestern Abend leicht feucht war. Unser Guide Petr hatte ein Auge für kleine Details, die mir sonst entgangen wären – wie ein winziger Hund am Brückengeländer. Er erzählte, dass die Moldau früher so fest zufror, dass die Leute darauf Schlittschuh liefen. Dabei stellte ich mir vor, wie der Winter hier riechen muss – wahrscheinlich nach Kaminrauch und Eis auf dem Fluss. Wir schlenderten an Straßenmusikern vorbei, die ihre Instrumente stimmten, und an einer Frau, die Lebkuchen mit Nelkenduft verkaufte.
Am John-Lennon-Wall blieb ich länger hängen, als ich dachte. Das ist nicht einfach nur Farbe an der Wand – während wir zusahen, kamen ständig neue Botschaften dazu, auf Tschechisch und Englisch. Petr grinste, als ich versuchte, eine laut vorzulesen; ich habe sie total verhunzt, aber er lachte nur. Dann bogen wir ab zur Kampa-Insel, wo man das alte Mühlrad knarren hört, wenn man kurz stillsteht. Das Gras war feucht unter den Füßen und es roch leicht nach nassem Laub – irgendwie ruhig, trotz des Trubels in der Nähe.
Das Highlight war das Einsteigen in das flache Holzboot unter der Karlsbrücke für die Flussfahrt. Das Wasser war spiegelglatt, nur ab und zu kräuselten Enten die Oberfläche. Im Teufelskanal fühlte man sich wie in eine andere Zeit versetzt – enge Backsteinmauern fast zum Anfassen, Fenster mit Blumentöpfen über uns und eine frische Brise, die den Glühwein in meiner Hand gleich doppelt so gut schmecken ließ. Es gibt einen Audioguide, falls du möchtest (ich habe halb zugehört, meistens einfach nur das Licht auf der Prager Burg beobachtet). Dieses Bild von der Brücke mit den vielen Statuen, die so wirken, als hätten sie schon alles gesehen, geht mir nicht aus dem Kopf.
Nach der Fahrt war im Ticket auch der Eintritt ins Karlsbrücken-Museum enthalten – nicht riesig, aber voller spannender Details, wie die Brücke gebaut wurde, damit sie Jahrhunderte hält. Meine Beine waren inzwischen müde, aber ich wollte gar nicht gleich gehen. Prag hat diese Art, einen einfach verweilen zu lassen.
Die Führung rund um die Karlsbrücke dauert etwa 45 Minuten, danach folgt eine 45-minütige Bootstour.
Ja, ein englischsprachiger Guide begleitet den Spaziergang, bevor ihr ins Boot steigt.
Du kannst zwischen Wasser, Saft, Glühwein, Tee oder einem kleinen Bier wählen; die Auswahl variiert je nach Saison.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt ins Karlsbrücken-Museum nach der Bootsfahrt.
Treffpunkt ist Mostecká 4 in der Prager Kleinseite (Malá Strana).
Ja, während der Bootstour stehen Audioguides in 20 Sprachen zur Verfügung.
Ja, auch Babys und Kleinkinder sind willkommen; Tragen wird empfohlen, da Kinderwagen an Bord schwierig sind.
Du entdeckst die Karlsbrücke, den John-Lennon-Wall, die Kampa-Insel, den Blick auf die Prager Burg und mehr entlang der Kleinen Seite (Čertovka).
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour rund um die Karlsbrücke mit einem englischsprachigen Guide; eine 45-minütige Bootsfahrt durch die Wasserwege der Kleinen Seite mit saisonalen Getränken wie Glühwein oder Bier; den Eintritt ins Karlsbrücken-Museum; und optional einen mehrsprachigen Audioguide an Bord für zusätzliche Infos.
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