Erkunde Prags Straßen mit einem lokalen Guide, der Geschichten aus dem Kalten Krieg lebendig macht – von Geheimdienstgeschichten am Wenzelsplatz bis zum echten Atombunker vier Stockwerke unter der Erde. Probiere Armeeausrüstung an, blättere durch Originalfotos und nimm ein Survival-Booklet mit als Beweis, dass du tiefer eingetaucht bist als die meisten Touristen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich beim Spaziergang über den Wenzelsplatz nervös werde, doch als unser Guide Jan vom alten Geheimdienstgebäude erzählte, lief mir ein Schauer über den Rücken. Er zeigte auf eine ganz gewöhnliche Tür und sagte: „Hier haben sie alle abgehört.“ Plötzlich wirkte die Stadt anders – als würden noch immer Stimmen in den Steinen flüstern. Wir blieben kurz bei einer Gruppe lachender Teenager an einer Straßenbahnhaltestelle stehen; Jan lächelte nur und meinte: „Die Zeiten haben sich geändert.“
Der Tagesausflug durch Prags kommunistische Geschichte war ganz anders als erwartet. Viel persönlicher – Geschichten über Vaclav Havel, die mich wieder zum Lesen von Gedichten bringen wollten, und Details zur Samtenen Revolution, die ich nur halb aus der Schule kannte. Als wir das alte Arbeiterviertel erreichten, roch die Luft leicht metallisch (vielleicht Regen auf Beton?), und ich bemerkte, wie die Leute jetzt mit erhobenem Kopf liefen – nicht mehr gebeugt, wie Jan es von 1968 erzählte.
Doch das Highlight war für mich der Abstieg in den Untergrund. Vier Stockwerke hinunter in einen echten Atombunker – überall originale Ausrüstung aus dem Kalten Krieg, Helme ordentlich aufgereiht wie Geister, die auf Befehle warten. Es war kühler und etwas feucht dort unten, die Stille schwer, nur Jans Stimme hallte von den Wänden wider. Er gab uns einen Überlebensratgeber („authentisch“, grinste er), den ich wohl nie brauchen werde, aber trotzdem eingesteckt habe. Jemand probierte eine alte Gasmaske an, und wir lachten alle – vielleicht ein nervöses Lachen, aber es löste die Spannung.
Der Aufstieg zurück an die Oberfläche fühlte sich seltsam an – wie das Aufwachen nach einem langen Nickerchen. Die Sonne schien mir ins Gesicht, und ich blieb einen Moment stehen, um darüber nachzudenken, wie nah diese Geschichte in Prag noch ist. Wenn du auch nur halb neugierig bist, wie sich diese Jahre wirklich angefühlt haben – oder einfach einen echten Atombunker sehen willst – bleibt dir diese Tour lange im Gedächtnis.
Der Atombunker befindet sich vier Stockwerke unter der Erde.
Ja, der Transport zum und vom Atombunker ist im Preis enthalten.
Die Tour wird nicht für Kinder unter Schulalter oder mit Aufmerksamkeitsproblemen empfohlen.
Fotos sind erlaubt; Videoaufnahmen nur mit Zustimmung des Guides.
Die Live-Führung ist auf Englisch; weitere Sprachen können verfügbar sein.
Nein, wegen Treppen und Laufabschnitten ist die Tour nicht für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte geeignet.
Ja, du erhältst ein Fotobuch und einen authentischen Survival-Guide vom Bunkerbesuch.
Bequeme Schuhe oder normales Schuhwerk sind wegen der Stadterkundung und Treppen empfehlenswert.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Prags Innenstadt mit Stationen zur kommunistischen Geschichte, Eintritt in ein originales Kalten-Kriegs-Atombunkermuseum mit echter Armeeausrüstung, Hin- und Rücktransport zwischen Stadtzentrum und Bunker, Live-Kommentar auf Englisch (andere Sprachen möglich), sowie ein Fotobuch und einen authentischen Survival-Guide als Souvenirs, bevor ihr gemeinsam wieder an die Oberfläche zurückkehrt.
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